Mitglied inaktiv
liebe Biggi, seit der Geburt meiner Kleinen (15.4.05) stille ich voll, denke aber langsam an Beikost. Habe schon länger ziemlich Probleme mit Nagelpilz und letztes Jahr eine Behandlung mit einem Medikament zum Einnehmen angefangen (Lamisil). War dann aber gleich schwanger und hab erstmal aufgehört. Inzwischen ist es ziemlich arg, wird erfahrungsgemäss auch im Winter schlimmer - und die Frage ist, wie riskant das ist, wenn man zumindest teilweise abgestillt hat... Habe auf dem Beipackzettel etc nur gefunden, dass es keine hinreichenden Untersuchungen dazu gibt. An wen könnte man sich denn wenden? Danke Alice
? Liebe Alice, es gibt verschiedene Pilzmittel, die in der Stillzeit angewendet werden können. aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Lokale Antimykotika Zu den lokal wirksamen Antimykotika zählen Nystatin und Clotrimazol. Sie werden praktisch nicht resorbiert und sind enteral für den Säugling nicht verfügbar. Umfangreiche Erfahrungen mit der therapeutischen Anwendung im Säuglingsalter sprechen gegen ein toxisches Potential. Gleiches gilt für Miconazol (z.B. Daktar), das ebenfalls kaum resorbiert wird. Bofonazol (Mycospor), Croconazol (Pilzcin), Econazol (z.B. Epi-Pevaryl), Fenticonazol (z.B. Lomexin), Isoconazol (Travogen), Ketoconazol (z.B. Terzolin), Sertaconazol (z.B. Mykosert) und Tioconazol (z.B. Fungibacid) sind in der Struktur und Wirkung dem Clotrimazol verwandt aber weniger erprobt. Keine Erfahrungen liegen vor zu Amorolfin (Loceryl), Ciclopirox (Batrafen), Naftifin (Exoderil), Terbinafin (Lamisil), Tolciclat (Fungifos) und Tolnaftst (Chlorisept) sowie dem vaginal verwendeten Chlorphenesin (Soorphenesin). Empfehlung für die Praxis: Lokale Antimykotika der Wahl für die Stillzeit sind Nystatin und Clotrimazol. Auch Miconazol ist akzeptabel. Diese drei Mittel sind den anderen o.g. lokal wirksamen Antimykotika vorzuziehen. Falls tatsächlich eines der anderen Mittel zwingend indiziert ist, kann uneingeschränkt weitergestillt werden, wenn nur vorübergehend oder kleinere Flächen behandelt werden." Am besten besprichst Du die weitere Behandlung mit deiner Ärztin/Arzt, die sich bei Bedarf auch mit der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin in Verbindung setzen kann. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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