BibiBi
Sehr geehrte Frau Bader, die Woche müsste ich einen Arbeitsvertrag unterschreiben und am 2. Nov die Arbeit im Kindergarten anfangen. Vor ein paar Tagen hat aber der Frauenarzt mein Schwangerschaft bestätigt (7.Woche) und er meinte, dass ich wegen Infektionsgefahr nicht mehr im Kindergarten arbeiten darf und ich den Vertrag nicht unterschreiben soll. Ich mache mir jetzt finanzielle Sorgen und würde den Vertrag doch unterzeichnen und in der 12. SW meinen Arbeitgeber über Schwangerschaft informieren. Werde ich dann Probleme haben? Welche Konsequenzen muss ich dann tragen? Der Frauenarzt hat mir nichts Schriftliches gegeben, auch den Mutterpass habe ich noch nicht bekommen. Er hat nur so entschieden, dass ich nicht in der Kita arbeiten darf. Sonst könnte ich eine andere Arbeit ausüben, aber niemand wird mich schwanger einstellen, meinte er. Ich finde es doof, wenn ich jetzt den Vertrag ablehne und dann von meinem Freund und Agentur für Arbeit finanziell abhängig werde. Auch das Elterngeld wird dann so wenig sein.
Hallo, 1. Unterschreiben. Wie sagt Kavallie: "sit back, relax, enjoy the ride!" 2. Über das BV entscheidet der Ag, nicht der Arzt. Liebe Grüße NB
Felica
Der Arzt hat gar nichts zu entscheiden. Das ist arg anmaßend und übergriefig was der da abzieht. Er zahlt ja auch nicht dein Gehalt. Sein Fachgebiet ist die Schwangerschaft und Entwicklung, nicht deine Arbeit. Du unterschreibt, informiert dann deinen AG und der entscheidet dann ob du arbeiten musst oder nicht. Den theoretisch darf dein AG dich woanders einsetzen wenn er geeignete Arbeit dort für dich hat. Ob er das hat oder nicht kannst aber weder du noch der Arzt wissen. Hier werden zB gerade schwangere Kreismitarbeiterinnen ans Telefon gesetzt, die dürften wegen Corona dort mithelfen.
BibiBi
Vielen Dank für die Antworten! Das habe ich mir auch gedacht, aber der FA hat mich echt verunsichert. Liebe Grüße
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