FrauH.
Liebe Frau Bader, liebe Community! Ich würde mich freuen über eine rechtliche Einschätzung, Tipps und Rat zur Situation einer Freundin, da ich selber mich überhaupt nicht auskenne. Ihr Ex-Partner (waren nicht verheiratet) hat ihr eröffnet, dass er nun mit der Kita-Erzieherin des gemeinsamen Kindes zusammen ist. Bevor meine Freundin diese Information erhielt, hat schon ein Gespräch zwischen der Erzieherin und deren Chefin, der Kitaleitung, stattgefunden. Diese sieht kein Problem. Meiner Freundin ist es aber natürlich überhaupt nicht recht, dass die Frau nun zugleich "Stiefmutter" in der Umgangszeit des Vaters und direkte Erzieherin des Kindes ist. Was kann ich ihr raten? Ist irgendwas dabei rechtlich relevant oder läuft das eher unter "Pech gehabt"? Vielen Dank im Voraus!
Hallo, die wesentliche Frage ist ja, ob dadurch irgendwem Nachteile entstehen. Dem Kind erst einmal nicht, würde ich sagen. Da müsste die Erzeiherin schon unprofessionell sein und zB vor dem KInd schlecht über die Mutter sprechen. Der Mutter nur, wenn die neue Partnerin die Position ausnutzt. ZB muss eine Stellungnahme der KiTa wegen Umgang erfolgen und sie schreibt wider der Wahrheit pro Vater. Liebe Grüße NB
Ani123
Die Chefin weiß Bescheid, dass ist aus Seiten der Erzieherin wichtig. Ihre Freundin hat "Pech gehabt". Denn ihr Ex-Partner kann sich neu verlieben und das auch in die Erzieherin des Kindes. Wenn ich es richtig rauslese, ist sie Erzieherin in der Gruppe des Kindes. Ist sie die Bezugserzieherin des Kindes? Führt sie die Elterngespräche? Wenn ja, alleine oder ist eine weitere Erzieherin mit dabei? Wenn sie die Gespräche alleine führt kann ihre Freundin fordern, dass das jemand anderes macht. Grund Befangenheit. Ebenfalls kann sie fordern, dass die Erzieherin nicht an den Gesprächen teilnimmt, falls diese mit mehreren Erziehern geführt werden. Sie wird vom Verlauf erfahren und wenn sie nur anwesend ist wäre das vielleicht hinnehmbar. Als "Stiefmutter" darf sie sogar dabei bleiben, wenn im Team über das Kind der Freundin gesprochen wird. Das wäre z. B. nicht der Fall, wenn sie die Mutter wäre. Die Erzieherin wird gut unterscheiden müssen zwischen privat "Stiefmutter" und beruflich "Erzieherin". Nähe und Distanz wird da ein Thema sein, welches sie schaffen muss. Sollte sie das Kind in der Kita bevorzugen oder benachteiligen wäre das ein Grund um zu schauen, ob das Kind oder die Erzieherin die Gruppe wechselt. Bis das bewiesen ist dauert es und wenn sie professionel ist wird das nicht passieren.
FrauH.
Vielen Dank, das hilft schonmal zur Übersicht. Genau, es ist die Bezugserzieherin, die sämtliche Gespräche führt und Haupt-Ansprechpartnerin ist. Ich denke, ein schwieriger Punkt wird sein, dass die Mutter (schon länger) gerne eine Diagnostik/Förderung/Therapie für das Kind hätte, die der Vater aber ablehnt. (Verdacht auf ADHS, der Kindsvater hat diese Diagnose). Da wäre die Kita natürlich eine gute Möglichkeit, eine weitere Perspektive einzubringen (so kenne ich es auch). Bedenken diesbezüglich könnte man ja vielleicht in einem Gespräch mit der Leiterin anbringen?!
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