Jaegerle
Guten Abend, Ich weiß nicht weiter, vielleicht können sie weiterhelfen? Unser Sohn 11 Monate (8 Wochen zu früh geboren aber alles aufgeholt soweit) wurde, denke ich von uns zu sehr ans ,mit Fläschchen einschlafen, gewöhnt. Denn er kommt nachdem er abends um ca18 Brot bekommen hat, um 19uhr nochmal milch ca150ml zum schlafen gehen, auf dem Arm. Dann kommt er meistens gegen 23 Uhr nocheinmal und nachts gegen 2. Nun raten uns alle Leute alles mögliche. Milchig verdünnen, milch sofort weglassen nur Tee geben und eben 3 harte Nächte durchmachen nach wäre Ruhe, oder einfach normal weitermachen und irgendwann wird das Kind alleine durchschlafen ohne Flasche. Ganz weglassen von jetzt auf gleich scheint uns zu hart und somit fingen wir an zu verdünnen, jede Woche ein Löffel Pulver weniger. Doch nun ist er nachts noch unruhiger bis letzte Nacht, als er solange geschrien hat, bis wir im noch eine Flasche gemacht haben und er somit in 1 Std 330ml , verdünnt, getrunken hat und direkt weitergeschlafen hat. Jetzt weiß ich aber gar nicht mehr wie ich es machen soll..... Ich hoffe man konnte alles nachvollziehen und sie haben einen Tip für uns. Vielen lieben dank für ihre Zeit!
Doris Plath
Liebes „Jaegerle“, wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Auch ist es kein Thema, wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tag satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. Dann wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn das Kind nachts wach wird. Mein Tipp, schleichen Sie die nächtliche Milch weiter aus wie Sie es begonnen haben, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach weiter reduzieren. Ruhig in kleinen Schritten. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen. In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Möchten Sie eine Veränderung, kann Ihr Junge mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Einschlafmilch und ohne Milch in der Nacht auszukommen und seinen Hunger- uns Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man konsequent bleibt. Das hilft den Kindern Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Sohn anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Auch die Einschlafmilch kann durch andere Rituale ersetzt werden: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, beten, Geschichte vorlesen….. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie ihn ohne Milch oder Essen zum Schlafen zu bringen. Zeigen Sie ihm, dass es intensive Nähre auch ohne Essen geben kann. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts einmal gar nichts mehr anbieten. Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern. Helfen Sie Ihrem Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz endlich durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Beste Grüße Doris Plath
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