Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Welche Milch für 11/12 Monate altes Baby

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Welche Milch für 11/12 Monate altes Baby

Sindy1704

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Guten Tag liebes Team, Ich wollte mal fragen was sie empfehlen was Babys ab 11 Monaten für eine Milch trinken sollen? Mein Kleiner ist 11 Monate, wird diesen Monat 1 Jahr und benötigt gegen 22/23 Uhr noch eine Hipp 1er und morgens gegen 6/7 Uhr als erstes Frühstück bekommt er diese auch noch. Trinkt jeweils 180-230ml. Morgens könnte ich ihm problemlos etwas anderes geben, fand es aber bis jetzt gar nicht so schlecht, dass er da noch seine Milch trinkt. Restliche Mahlzeiten isst er komplett mit Familienkost. Kann ich das mit der Milch so weiter führen? Und wenn ja bleibe ich bei der 1er oder sollte ich auf die 2er gehen oder sogar auf Kindermilch? Was ist jetzt für sein Alter (wird am 21.7 ein Jahr) am Besten bezüglich Kalzium etc? Oder darf er nun auch kuhmilch ungekocht trinken? Wenn ja dann aber eher zur Mahlzeit im Becher oder? Und nicht direkt in einer Flasche als Ersatz für die 1er? Kuhmilch hat er nur 'damals" im Abendbrei gekocht bekommen. Jetzt isst er eher Brot abends. Mein Kleiner trinkt ausschließlich Wasser oder Tee. Darf ich ihm zu den Mahlzeiten etwas anderes reichen, sozusagen als Abwechslung. ? Dachte z.b. Abends zum Brot an etwas Milch in der Tasse. 1000 Dank für Ihre Hilfe Lg Sindy


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Liebe Sindy, Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Solange die Milch in der Früh ausreicht, ist sie „solo“ als 1. Frühstück möglich. Es ist nicht unüblich, ein erstes „kleines“ und ein zweites reichhaltigeres Frühstück zu sich zu reichen, so wie Sie jetzt.. Irgendwann, das geschieht meist von ganz allein, brauchen Kinder direkt nach dem Aufwachen nicht gleich was zu essen. Manchen reicht etwas Wasser gegen den Durst. Dann spielen die Kleinen lieber noch etwas nach dem Aufwachen oder Sie lesen gemeinsam mit ihm ein Buch. Und dann verschmelzen erstes und zweites Frühstück und ihr Sohn trinkt seine Milch später zum Brot oder isst sie im Müesli. Im zweiten Lebensjahr sollten Sie jedoch mit der Gesamtmilchmenge runtergehen, die Ernährung Ihres Kleinen sollte durch die frühe Morgenmilch und das Abendfläschchen nicht zu „milchlastig“ werden. Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Sohn täglich noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei, Babyjoghurt). Nach dem ersten Geburtstag sind - am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt – insgesamt nur noch etwa 300 ml Milch oder g „Milchhaltiges“ (Milchbrei, Käse auf dem Brot, Müesli mit Milch, Joghurt, Pürees mit Milch, Quark) ausreichend. Die Milchmengen, die Ihr Schatz noch bekommt, sind völlig in Ordnung. Da müssen Sie sich keine Gedanken mehr machen. Das bisschen zu viel ist gerade in der Übergangszeit vom Baby zum Kleinkind kein Thema. Sie werden sehen, meist reguliert es sich von selbst und Ihr Kleiner schafft es z.B. nachts auch ohne Milch auszukommen. Bei der Wahl der Trinkmilch nach dem 1. Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Sie können als Trinkmilch eine Säuglingsmilch (Pre, 1, 2, 3) reichen oder Sie können auch eine Kuhmilch (Vollmilch) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch aus der Tasse anbieten. Die Kindermilch und Säuglingsmilchen haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind und zusätzlich wichtige Vitamine und Mineralstoffe für die Wachstumsphase enthalten. Stellt die Milch in der Früh und/oder am Abend für Ihre Kleine noch eine komplette Mahlzeit da, würde ich erst, wenn die Milch irgendwann nur noch Teil einer Mahlzeit ist (Milch aus der Tasse zum Brot, Milch im Müesli) eine Kuh- oder auch Kindermilch geben, beide sind dünnflüssig und nicht so sättigend und kalorienhaltig wie eine Säuglingsmilch. Verlassen Sie sich hier auf Ihr Bauchgefühl. Sie können Kuhmilch leicht erwärmt oder kalt/bei Zimmertemperatur verwenden. Wie Ihr Mädchen es mag. Gerne können Sie zur Abwechslung auch mal eine Saftschorle reichen. Solange Ihr Kleiner nachts noch eine Milch trinkt, wird es mit einer Milch zum Abendbrot vielleicht zu „milchlastig“. Sie haben ja jetzt die Zahlen (s.o.) und können es jetzt besser einschätzen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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