Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Prusten beim essen

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Prusten beim essen

the-nanny

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Hallo liebe Experten, mein Sohn (9 1/2 Monate) war nie ein toller Esser. Ein kleiner Suppenkasper. :-) aber gegessen hat er dann schon immer ausreichend. Sind zwar noch immer erst bei zwei bis drei Beikostmahlzeiten, aber wir machens ganz langsam.Nun ist es aber seit einigen Tagen so dass er beim Essen immer anfängt zu prusten. Er isst also so gut wie nix. Sobald er anfängt setzen wir ihn aus seinem Stuhl raus und machen was anderes. Wir hoffen er merkt dann, dass es so kein Essen gibt. Aber auch nach einer Pause macht er es dann wieder.  Was können wir noch machen? Ist das ne Phase? Sollen wir wieder Flasche geben? Möchten ja auch nicht dass er zu wenig zu sich nimmt


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Liebe „the-nanny", es freut mich, dass Sie uns um Rat fragen. Ich würde jetzt gar nicht so viel „machen“. Wie Sie es schon getan haben, ignorieren Sie das Verhalten Ihres Kleinen am besten. Je mehr Aufheben Sie um sein Verhalten machen, umso mehr findet Ihr Junge daran Gefallen. Das "Prusten" ist keine böse Absicht von ihm und Ihr Kleiner will Sie damit auch nicht ärgern. Er macht gerade eine schlichte aber für ihn superinteressante Erfahrung. Wenn er gegen den Löffel "prustet", spritzt der Brei durch die Luft. Punkt. Da steckt gar nicht mehr dahinter. Eine schlichte Ursache-Wirkung-Erfahrung. Das Interesse daran verliert sich idR recht bald wieder. Wie bei jeder Phase wird auch diese vorbei gehen. Auch ich würde die Mahlzeit sowie Sie beenden und ein wenig später einen neuen Versuch starten. Eine Milch würde ich nicht als Ersatz für den Brei reichen. Liebe „the-nanny“, haben Sie auf keinen Fall Angst, dass Sie was falsch machen oder dass Ihr Kleiner gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, auch wenn Ihr Söhnchen fast nichts isst. Das ist ganz wichtig, dass Sie das verinnerlichen: ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller. Bieten Sie weiter eine gute Auswahl an Breien an, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Wie ist es, wenn Sie ihm einen Löffel in die Hand geben? Dann ist er beschäftigt und Sie können ihn vielleicht besser füttern. Herzlicher Gruß aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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