MilaBerlin
Hallo Frau Klinkenberg, Da ich ja aus gesundheitlichen Gründen recht schnell abstillen MUSS, hatte ich Sie schon vorige Woche um Rat gefragt bezüglich Flaschenberweigerer. Durch den ganzen Stress ist auch gleich meine Milch weg geblieben und nun habe ich den OP Termin verschoben, Etwas Ruhe kehrt ein und Milch ist wieder da, aber nicht mehr so viel. Unsere 6 Monate alte Tochter will partout nicht die Flasche, haben alles ausprobiert und auch aufgegeben, sie ist ein absolutes Lögfelkind. Da Gläschen, Milchbrei und Fencheltee (aus der Trinklerntasse) aber ganz gut klappen, ich mir aber trotzdem Sorgen bezüglich der Menge mache, hier noch ein paar Fragen: Da wir in der Umgewöhnungsphase sind, isst sie meiner Meinung nach zu wenig. - Zw. 8-9 Uhr Stillen (keine Ahnung wie viel) - zw. 11-12 Uhr. Halbes Gläschen (Pastinake o. Möhre/Kartoffel) ca. 100 ml Danach ein paar Schluck Fencheltee (ca. 20-30ml) - zw. 15-16 Uhr. Pre Milch vermengt mit ein paar Teelöffeln Hölle Reisflocken und 2 TL Mangomuss aus dem Gläschen (da fährt sie sehr drauf ab) --- Menge ca. 100ml --- danach etwas Tee - 20 Uhr. Stillen Und so ca. 1 Uhr noch Mal stillen, aber da kam in den letzten Tagen keine Milch, Flasche wurde natürlich verweigert. Meine Milchmenge hat sich insgesamt durch den Stress verringert. Reicht das in der Übergangszeit? Ich denke Mal, dass es hoffentlich von Tag zu Tag ein bisserl mehr wird, da sie ja noch "lernen" muss. Ist die Mischung Pre Milch/ rReisflocken/Ob's ok? Könnte ich ihr vor dem Einschlafstillen lieber noch ein Obstgläschen geben? Und das Stillen dann auf später verschieben? Dann lohnt es sich wenigstens von der Menge her für sie. Sie ist übrigens ein kleines, aber sehr drahtiges Baby, wiegt mit 6 Monaten ca. 6.800g und ist 66cm groß, ist sehr aufmerksam, Fröhlich, ausgeglichen und fidel. der Windelinhalt und die Menge sind auch ok. Herzlichen Dank und Gruß Mila
Veronika Klinkenberg
Liebe Mila, ich kann mich gut an Sie erinnern. Schon letzte Woche habe ich gespürt, wie groß der Druck für Sie sein muss. Druck und Stress führen aber oft dazu, dass gar nichts mehr geht. Ich finde es gut, dass Sie nun noch etwas „Luft“ haben und Ruhe eingekehrt ist. Mit Mehr Ruhe und Schritt für Schritt wird sich alles fügen. Super, dass es mit dem Löffel recht gut klappt, das ist eine große Erleichterung. Sie können nichts erzwingen, gehen Sie also in aller Ruhe den Weg weiter. Ihr Mädchen gedeiht prächtig, Größe und Gewicht passen ideal. Sie beschreiben Ihre Maus als sehr aufmerksam, fröhlich, ausgeglichen und fidel. Das sind alles Anzeichen, dass es ihr gut geht und so wird es auch bleiben. Auch wenn die Mengen einmal nicht so groß sind und der Speiseplan für eine begrenzte Zeit nicht so optimal ausfällt, gleichen Babys das normalerweise aus und kommt es nicht sofort zu Mangelerscheinungen. Haben Sie Vertrauen. Eine halbe Portion Gemüse-Kartoffel ist schon recht gut. Nehmen Sie im nächsten Schritt langsam das Fleisch mit dazu. Im Anschluss darf es ein paar Löffelchen Obst geben. Ich bin mir sicher, es dauert nicht mehr allzu lang, bis Ihre Kleine eine Portion zum Sattwerden isst. Milchbrei scheint Ihr Mädchen ja ebenfalls gerne zu essen. Es spricht nichts dagegen wenn Sie zweimal pro Tag einen Brei aus Getreideflocken und Milch anbieten. Das kann z.B. morgens und abends sein. Für einen ausgewogenen Brei zum Löffel nimmt man 200ml Wasser, 25g Milchpulver und 3-4 Esslöffel (ca 20g Reisflocken). Folgemilch als Basis für einen Brei versorgt ein Baby noch besser mit Eisen. Auch das wäre eine Überlegung wert. Wenn Ihr Töchterchen so auf Mangomus abfährt, dürfen Sie den Brei damit verfeinern und dann in den nächsten Wochen alternative Obstsorten dazu nehmen. Wenn Ihr Spatz irgendwann einmal 200g Milchbrei morgens schafft und abends auf die gleiche Menge kommt, ist der Bedarf an „Milchhaltigem“ für dieses Alter so ziemlich gedeckt. Sie erinnern sich sicher 400-500ml/g Milch bzw. Milchprodukte sollten es in diesem Alter pro Tag sein. Vormittags und nachmittags dürfen Sie so nach und nach milchfreie Zwischenmahlzeiten wie Obstmus und Getreide-Obst-Brei einführen. Sie sehen, so schlecht sieht es gar nicht aus. Am Ende kann ich mir folgenden Speiseplan vorstellen: Morgens: Milchbrei Vormittags: Obst Mittags: Menü Nachmittags: Getreide-Obst-Brei Abends: Milchbrei Gehen Sie nach Ihrem Empfinden vor und richten Sie es nach Ihrem Empfinden ein. Stillen Sie wenn es noch möglich ist bzw. die Breimengen noch sehr klein ausfallen. Ich würde die Milch in flüssiger Form nicht ganz aufgeben. Forcieren Sie es einfach nicht mehr, sondern bieten zwischendurch immer wieder einmal Milch in flüssiger Form zwanglos aus einer Tasse oder einem Trinklernbecher an. Fällt der Druck weg kann das irgendwann einmal klappen und wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch zu zu führen, haben Sie es einfach leichter. Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin mir sicher, dass Ihre löffelbegeisterte Tochter das gut schaffen wird. Ihnen nochmals alles alles Gute Veronika Klinkenberg
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