MamaDo
Hallo...meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Mit Beginn des 6.Monats habe ich versucht mit dem Mittagsbrei anzufangen. Sie nimmt mir an guten Tagen auch mal paar Löffel ab, aber meistens bleibt der Mund geschlossen. Das gleiche habe ich bei Obstbrei oder den anderen Versuchen die ich schon gestartet habe. Ich stille sie somit noch voll. Letzte Woche waren wir bei der U5, sie hat ein Gewicht von 9,100 kg, also alles gut. Der Kinderarzt meinte das sie was festes zu sich nehmen soll. Ich versuche es jeden Tag erneut, aber es ist echt schwierig. Meine Frage ist, ob ich Muttermilch mit Schmelzflocken kochen kann und wie ich es zubereite.Welche Mengenangabe brauche ich? Darf man Muttermilch überhaupt im Topf aufkochen??? Habe mir die Hafer-Dinkel-Schmelzflocken von Kölln gekauft. Kann ich es auch ihr in der Flasche geben?Da das essen vom Löffel ja noch schwierig ist. Danke für Ratschläge und Hilfe. Lieben Gruss Doreen
Doris Plath
Liebe Doreen, gerne helfe ich Ihnen weiter, und fange am besten gleich hinten bei Ihren Fragen an. Diesen Brei über die Flasche zu geben, ist wenig ratsam. Denn gerade das Löffeln von festem Essen soll Ihre Tochter nun ja lernen, und nicht das Saugen aus der Flasche. Auch wenn es zunächst mühsam ist, das wird ganz bestimmt noch klappen. Es gibt einfach Babys, da ist der Start in die Breikost anstrengender, und es scheint mir Ihr Mädchen dazu zu gehören. Machen Sie aber weder sich noch Ihrer Kleinen deshalb Druck. Sie entwickelt sich so prächtig, da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Was einen Brei, zubereitet mit Muttermilch betrifft, ist das grundsätzlich sehr gut möglich. Ich würde Ihnen dafür jedoch spezielle Baby-Instantflocken empfehlen, die sich schon in warmer Flüssigkeit gut auflösen. Zum Beispiel unsere HiPP Reisflocken oder die HiPP Feine Hirse sind hier bestens geeignet. Denn eines sollten Sie nicht machen, Ihre hochwertige Muttermilch kochen, da gehen viele Nähr- und Schutzstoffe kaputt. Bei unseren reinen Bio-Getreidebreien (grüne Packung) brauchen Sie die Muttermilch dabei nicht zu kochen, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben können Sie diesen Brei mit Früchten oder Gemüse verfeinern. Sehen Sie dazu auch die Angaben auf der Packung. Bei einem Milchbrei, der mit Muttermilch hergestellt wird, kann es dazu kommen, dass der Brei sich verflüssigt. Grund dafür sind Enzyme in der Muttermilch die dazu führen, dass der Brei beim Anrühren etwas dünner wird. Oft ist es dann besser kleinere Portionen anzumischen. Ich würde Ihnen aber empfehlen, nach wie vor beim Mittagsbrei aus Gemüse und Fleisch zu bleiben. Auch wenn es sooo viel Geduld erfordert. Es scheint mir bei Ihrem Mädchen mehr die Esstechnik zu sein, die kennengelernt und geübt werden muss, als die Art des Breis bzw. dessen Geschmack. Das Essen vom Löffel ist motorisch etwas ganz anderes und es dauert auch etwas bis das Abschlucken problemlos klappt. Mein Tipp an Sie: Fingerfood und Breie zu kombinieren. Schauen Sie mal ob Ihr kleiner Schatz durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickelt. Dazu darf es im Beikostalter gerne sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen geben. Wenn sich Ihr Töchterchen mit dem Essen beschäftigt, gelingt es Ihnen sicher sie mit ein wenig Brei zu füttern. Da heißt es weiter geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Mädchen ein Gemüse überhaupt erst kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon die Milch. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Wenn Sie skeptisch und zögerlich ans Essen gehen, spürt das Ihre Tochter. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Mittagssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Gehen Sie fröhlich ans Werkt. Ich bin mir sicher, Ihr Mädchen wird sich mit Ihrer Hilfe noch an Vieles gewöhnen, auch an ein herzhaftes Mittagessen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Liebe! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath
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