Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Kann ich den Abendbrei auch mit Hafer- oder Reismilch mischen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Kann ich den Abendbrei auch mit Hafer- oder Reismilch mischen?

meli1

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Hallo liebes Expertenteam, ich habe folgendes Problem, meine Tochter 6 1/2 Monate hat eine Kuhmilchallergie d.h. ich darf Pulverbrei nur mit Wasser mischen. Das blöde ist, es schmeckt ihr nicht besonders und nach 1 Std hat sie wieder hunger ( 100gramm schafft sie nur ). Darf ich das ganze mit Hafer oder Reismilch mischen? Ich lese so viel im Internet, dass ich verunichert bin. Lg Melanie


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Liebe Melanie, gerne helfe ich weiter. Ich gehe davon aus, dass die Kuhmilcheiweißallergie von Ihrem Kinderarzt diagnostiziert wurde. Das ist wichtig. Denn üblicherweise gibt er dann auch vor, wie die weitere Ernähurng aussehen soll. Leider teilen Sie mir sehr wenig von der Ernährung Ihrer Tochter mit. Wird sie gestillt, wenn nicht, bekommt sie - vom Kinderarzt empfohlen - eine Ersatznahrung? Hafer- oder Reismilch sind jedenfalls im ersten Jahr kein geeigneter Ersatz für Muttermilch bzw. Säuglingsmilch. Am besten Sie beschreiben mir einmal detailiert einen typischen Speiseplan Ihrer Kleinen. Dann kann ich mir ein besseres Bild machen. Bis dahin viele Grüße, Doris Plath


meli1

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Hallo Frau Plath, meine Tochter wird gestillt. Sie bekommt schon den Mittags Gemüsebrei und abends Beba Sinlac oder Hirse mit Wasser und Ost (leider verweigert sie auch schonmal die Nahrung) mit dem GOB am Mittag hab ich auch schon angefangen, versuche es wie beim Abendbrei jedoch nicht regelmässig. Ach ja die Kuhmilchallergie wurde vom Kinderarzt bestätigt. Sie will alle 2 Studen essen. Sollte ich es mit Tee mal probieren. Bäuchleintee (milupa) mag sie nicht. Gruß Melanie


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Liebe Melanie, Danke für diese Rückmeldung. Jetzt fällt es mir leichter die Situation einzuschätzen. Es ist normal, dass Ihre Kleine in diesem jungem Alter noch häufig Hunger hat. Stillen Sie sie ruhig nach Bedarf. Das Hinauszögern mit dem Tee würde ich nicht machen. Das bringt meist gar nichts. Eher noch schnelleren Hunger. Achten Sie jetzt vermehrt darauf, dass sich Ihre Tochter bei den beiden festen Mahlzeiten am Mittag und am Abend richtig gut satt isst. Dazu sollte es mittags ein Menü aus Gemüse & Fleisch geben. Denn Gemüse alleine hält nicht lange vor und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Isst Ihr Mädchen mal in etwa eine Portion Menü am Mittag darf es noch ein paar Löffelchen Früchte als Nachtisch geben. So gestärkt hält sie bestimmt auch länger durch. Auch abends darf es mehr werden. Geben Sie da einen „Milch“-Getreide-Brei. Mischen Sie die Getreideflocken (auch HiPP Bio-Getreideflocken, grüne Packungen sind geeignet) mit ordentlich Obst. Nehmen Sie ruhig mal eine andere Sorte als reine Hirse. Hirse hat oft einen Eigengeschmack und kommt nicht gleich gut an. Danach können Sie noch stillen. So bekommt Ihr Schatz die für einen Abendbrei wichtigen Komponenten: Milch & Getreide. Sie könnten auch Muttermilch abpumpen und damit dem Getreidebrei zum Milch-Getreidebrei erweitern. Oder Sie fragen Ihren Arzt nach einer passenden Ersatznahrung als Milchkomponente, mit der Sie das Getreide zum Milchbrei mischen können. Abends ist es einfach so, dass die Babys einen langen, anstrengenden Tag hinter sich haben und sich auch nicht mehr so gut konzentrieren können, auch wenn es noch Schläfen dazwischen gab. Zudem ist die Familiensituation oft eine andere. Papa ist da oder jeder ist geschafft und sehnt sich nach dem Feierabend etc. … Manchmal hilft es den Brei etwas nach vorne zu legen. Versuchen Sie einen Zeitpunkt zu finden, bei dem Ihre Kleine noch fit genug fürs Löffeln ist. Manchmal hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht. Achten Sie auch darauf, dass der Abstand zu vorherigen Mahlzeit nicht zu kurz ist, denn sonst ist das Bäuchlein noch zu voll. Sie können den Milchbrei zunächst auch am Nachmittag anbieten und am Abend dann weiter das Fläschchen reichen. In den nächsten Wochen wird Ihr Mädchen reifer und fitter und Sie können den Milchbrei auf den Abend verlegen und am Nachmittag einen milchfreien Obst-Getreide-Brei (= dritte Beikost) füttern. Gehen Sie hier ganz nach den Bedürfnissen Ihrer Tochter vor. Machen Sie behutsam im Tempo Ihrer Kleinen bei der Beikost weiter, zusammen mit der Muttermilch nach Bedarf wird sie bestimmt gut satt werden. Viele liebe Grüße Doris Plath


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