Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ist es normal das mein Sohn beim Essen Unruhe zeigt?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist es normal das mein Sohn beim Essen Unruhe zeigt?

Mini1985

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Hallo, ich hoffe Sie können mir mit Ihrem Rat zur Seite stehen, denn ich sorge mich etwas, und weiß aber nicht ob meine Sorge eventuell unnötig ist. Mein Sohn ist 7 Monate alt und ist schon immer ein Energiebündel. Mit 5 Monaten haben wir mit der Beikost begonnen. Er hat ziemlich schnell die Mengen vergrößert und er hat beim Essen nicht genörgelt und immer sehr schön gegessen. Nun seit ca. 2 Wochen hat er das Krabbeln / bzw eher noch das Robben entdeckt und ist nun immer auf Entdeckungsreise :-) Wenn er sein Vormittagsschläfchen macht und er idR gegen 12 Uhr wach wird, ist er ausgeruht und dann setze ich ihn in seine Babyschale von dem Hochstuhl, wird angeschnallt und er ist auch ganz ruhig beim Essen und ist auch schön. Wenn ich ihm aber nachmittags den Obst-Getreide-Brei oder Obstbrei geben möchte und er vorher nicht geschlafen hat sondern auf dem Boden beschäftigt war, und ich ihn dann in den Hochstuhl setze, fängt er an, wenn ich ihn anschnalle, an zu zappeln und strampeln, dann wird auch oft gemeckert. Er ist dann aber idR den Brei aber ist eben sehr unruhig, was mich etwas besorgt. Ich möchte nicht, dass er das Essen negativ verbindet. Das selbe Problem haben wir bei dem Abendbrei. Den haben wir vorerst wieder weggelassen, weil ich das Gefühl habe, dass es ihm eventuell nicht schmeckt, obwohl er vorher diesen sehr gerne gegessen hat. Auch hier ist er sehr unruhig und strampelt. Flasche nimmt er problemlos und ist auch idR ruhig dabei. Ich weiß nicht ob es eventuell daran liegt, dass er im Stuhl nicht angeschnallt werden möchte, wenn ich ihn aber in eine Wippe setze, fängt er an wie wild zu wippen. Das macht das Füttern auch nicht einfach. Meinen Sie, dass es eventuell normal ist, dass die Babys in diesem Alter bei Essen Unruhe zeigen? Vielleicht ist es auch langweilig für Sie. Haben Sie einen Tipp, wie ich etwas Ruhe beim Essen einbringen kann, wenn er vorher nicht geschlafen hat??? Was ich auch gerne wissen möchte: Er ist nun 7 Monate alt und er hatte zuvor die PRE-Milch bekommen, die er auch gut vertragen hat. Nun haben wir auf die 2er-Milch umgestellt und ich habe das Gefühl, dass er davon Bauchweh bekommt, weil die Milch beim Anrühen schäumt. Versuche schon beim Anrühren daruf zu achten, dass nicht soviel Schaum entsteht. Das ist ungefähr sein Essensplan: Morgens ca. 200 ml Milch (jetzt 2er) Mittags Brei ca. 190g + etwas Obstbrei als Dessert und etwas Tee Nach 2 Stunden möchte er aber trotzdem nochmal die Milch (kann ich auch hier die 2er Milch geben oder eher PRE????) Dann Nachmittags idR halbes Gläschen Obst-Getreide-Brei Abends Milchbrei, den er derzeit verweigert (???) daher 2er Milch Nachts kommt er manchmal 1x, dann gebe ich ihm auch die Milch. Welche darf ich ihm hier geben???? 2er oder PRE?? Mein Sohn hatte vor 3 Wochen bei der U5: 71cm und 8000g Jetzt wiegt er ca. 8200 - 8300g. Ich hoffe sie können mir paar Tipps geben. Vielen Dank jetzt schon mal :-)


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Liebe „Mini1985“, die Mama unter Ihrem Beitrag schildert eine ähnlich Situation. Lesen Sie doch bitte auch dazu mal rein. Ihr Kleiner ist noch deutlich jünger. In dem Alter ist es normal, wenn im Laufe des Tages den Kleinen die Puste ausgehet und Sie gerade gegen Abend hin nicht mehr die nötige Konzentration fürs „ruhige“ Essen aufbringen. Wie auch bei uns Erwachsenen ist dann eine „Feierabendflasche“ mit Füße hochlegen einfach das beruhigteste. Ich denke Sie als Mama können das ganz individuell und nach Bauchgefühl handhaben. Fördern Sie Ihren Kleinen, aber überfordern Sie ihn nicht. Drängen Sie nichts auf. Das wird sich alles im Laufe der Zeit noch besser einspielen. Zur Milch: Bleiben Sie ruhig bei der 2er-Folgemilch komplett. „Bauchweh“ liegt nicht immer in der Milch begründet. Probieren Sie es auch einmal so: Die Löslichkeit unseres Milchpulvers ist ausgesprochen gut. Eine optimale Auflösung des Pulvers wird schon bei leichtem Schütteln des Fläschchens erreicht. Zu starkes Schütteln kann ein Grund für Schaumbildung sein. Noch eine Anmerkung meinerseits: Bildet sich einmal Schaum, verbleibt er im Fläschchen und wird vom Baby gar nicht mit getrunken. Wie Sie vielleicht selbst schon einmal beobachtet haben, wandert der Schaum beim Kippen der Flasche immer Richtung Fläschchenboden und die Milch fließt in den Sauger. Ist die Milch getrunken, wird das Füttern beendet, der Schaum verbleibt so in der Flasche oder sinkt zusammen. Sollte dennoch einmal Schaum in den Mund Ihres Jungen gelangen, würde dieser sofort im Mundraum des Kindes zusammenfallen. Probieren Sie es gerne selbst einmal beim Kaffeetrinken aus. Milchschaum lässt sich nicht schlucken. Kommt dieser in Kontakt mit den feuchten Schleimhäuten, ist der Schaum auch schon wieder weg. Er gelangt nicht in den Magen und Darm. Ich versichere Ihnen, es gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass Schaum in der Milchnahrung zu Verdauungsbeschwerden führt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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