Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Martina Medefindt:

Beikost für Still-Baby mit Neurodermitis

Martina Medefindt

 Martina Medefindt
Ernährungsberatung
Frage: Beikost für Still-Baby mit Neurodermitis

Sophie_1234

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Hallo liebe Expertinnen, mein kleiner Sohn ist jetzt knapp 7 Monate alt und seit 2,5 Wochen bekommt er mittags Brei. Bis dahin wurde er (auf errechneten ET korrigierte) 6 Monate vollgestillt und er wird auch weiterhin gestillt. Wir haben den Standard-Empfehlungen zufolge mit einem Gemüsebrei begonnen, dann Gemüse-Kartoffelbrei gegeben und wollen nun in den nächsten Tagen einen Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei einführen. Das Gemüse haben wir alle paar Tage gewechselt und bisher Pastinake, Kürbis und Karotten angeboten (teilweise aus Gläschen, teilweise selbst gekocht). Bisher isst er alles, wenn auch keine besonders großen Mengen. Nun ist es so, dass mein Sohn seit er 5 Monate alt ist mit Neurodermitis zu tun hat. Da ich selbst nicht nur einige Allergien, sondern auch allergische Erkrankungen habe und auch in der Familie meines Mannes Allergien vorkommen, bin ich etwas sensibilisiert.  Gibt es besondere Empfehlungen für die Beikostgabe bei einem allergie"gefährdeten" Baby mit Neurodermitis? Insbesondere: 1. Macht es Sinn den Getreide-Milch-Brei präventiv ohne Kuhmilch zuzubereiten? Falls ja, was wäre eine Alternative? Pflanzenmilch (Hafer?) oder ist hier reines Wasser oder Pre besser? Wäre es noch besser abzupumpen und Muttermilch beizugeben? Ich hatte irgendwo gelesen, dass die Muttermilch sich im warmen Brei nicht gut unterrühren lässt? Wenn Pre, dann direkt HA-Pre nehmen? 2. Macht es Sinn, dass ich meine Ernährung aufgrund des Stillens anpasse? Kann meine Ernährung durch die Muttermilch die Neurodermitis meines Sohnes verstärken? Ich würde natürlich liebend gern auf Kuhmilch o.ä. verzichten, wenn ihm das hilft. 3. Gibt es ein paar übliche Verdächtige als Allergieauslöser, auf die man beim Beikoststart besonders achten sollte? Wie sieht es zb mit Nussmus im Brei aus? Oder Zitrusfrüchte? Ich habe dem selbstgekochten Gemüse-Kartoffel-Brei nun Orangensaft zugefügt, wäre es hier sinnvoll einen anderen Saft, z.B. Apfelsaft, zu geben? Gegen beides bestehen jedoch Allergien bei mir ((Hasel-)Nüsse und Äpfel). Vielen Dank im Voraus! Viele Grüße  Sophie  


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Hallo Sophie, danke für Ihren Bericht...leider verstehe ich die Aussage "mein Sohn hat mit Neurodermitis zu tun" nicht ganz. Hat er die typischen Stellen oder mehr? Im Prinzip ist es so, dass man bei der Ernährung kein Lebensmittel vorsichtshalber weg lässt, sondern "alles" probiert. Ihr Sohn ist durch die Gabe von Muttermilch noch geschützt, so dass die Empfehlung ist, alle Lebensmittel zu geben. Viel Erfolg!


Sophie_1234

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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Mein Sohn hat Neurodermitis, das hat der Kinderarzt diagnostiziert. Mit "mit Neurodermitis zu tun" wollte ich lediglich umschreiben, dass es mal schlimmer, mal weniger schlimm ist. Inwiefern ist er denn durch die Muttermilch in Bezug auf Allergien geschützt? Hätten Sie noch einen Tipp bzgl einer Milchalternative für den Getreidebrei, falls es doch wieder schlechter wird? Und macht es Sinn meine Ernährung zu überprüfen? Herzlichen Dank im Voraus!


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Nein, Sie sollten so weiter essen wie bisher. Vorab auf Verdacht etwas zu ändern wird nicht empfohlen!. Bitte geben Sie auch keine andere Milch. Wenn Auffälligkeiten auftreten, müsste er ggf. in Rücksprache mit dem Kinderarzt eine Spezialnahrung bekommen. VG


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