AnniLi42
Hallo Frau Frohn, unser Sohn (gerade 5 Monate geworden) bekommt seit 3 Wochen den GKF-Brei, nach Nachfrage hier im Forum bis er besser im Hochstuhl sitzt abends statt mittags, da ich dann nicht wie mittags alleine Baby und Kleinkind füttern muss, sondern mein Mann ein Kind übernehmen kann. Zunächst 10 Tage Pastinake/Süßkartoffel/Kürbis (Karotte verträgt er "pur" nicht gut), dann kam eine gute Woche mit Kartoffel/Nudeln und seit dieser Woche auch Fleisch und Obstmus. Er isst von Anfang an mit großer Begeisterung und schafft, je nach Laune,120-200g. Greift nach dem Löffel in meiner Hand und zieht ihn sich selbstständig in den Mund. Außer Karotte verträgt er bisher auch alles super, wir sind echt froh über den guten Start. Nächste Woche wollen wir dann mit dem Abendbrei anfangen, dann gibt's den GKF-Brei natürlich ganz normal mittags. Vielleicht ist unser Problem auch eher das "Luxusproblem" eines guten Essers :-) Aber bei anderen Mahlzeiten, insbesondere beim Frühstück, ist der junge Mann inzwischen manchmal sehr ungehalten, selbst wenn ich ihn direkt davor gestillt habe. Verfolgt die Müsli-Löffel seines großen Bruders wie hypnotisiert, macht den Mund auf und wird sauer, dass nichts drin landet. Habe ich ihn auf dem Schoß und er kommt irgendwie dran, dann greift er mir in den Löffel oder packt mein Brot. Frühstück steht ja eigentlich erst recht spät auf dem Plan, wenn man nach den Empfehlungen zum Beikoststart geht. Könnten wir unserem Kleinen trotzdem demnächst z.b. eine kleine Portion GOB als Mini-Frühstück geben, damit er zufrieden ist und die Mahlzeit wieder etwas entspannter abläuft? Getreide und Obst kennt er aus dem Mittagesbrei mit Nudeln ja bereits und hat beides bisher gut vertragen. Oder spricht da unter gesundheitlichen Gesichtspunkten etwas dagegen? Er liegt beim Gewicht die letzten Wochen stabil auf der 50. Perzentile (bei Geburt 80.), von der Größe her oberhalb der 90. Perzentile. Er wirkt auch beim Stillen sehr viel hungriger, als der große Bruder im gleichen Alter und meldet sich nachts häufiger, wobei er auch jedes Mal ordentlich trinkt und nicht nur nuckelt. Könnte es sein, dass er durch die Größe tatsächlich einen höheren Energiebedarf hat und den durch Muttermilch nicht mehr so gut decken kann? Ich dachte immer, das wäre erst deutlich später der Fall. Eigentlich habe ich eher zu viel Milch als zu wenig, daran sollte es also nicht liegen. Pre hat er bisher sporadisch wenn ich arbeiten war und vorher nicht genug abpumpen konnte bekommen, das hat aber am generellen Hunger am jeweiligen Tag nichts spürbar verändert. Ich bin mir gerade einfach unsicher, wie wir weiter vorgehen sollen. Kleines Frühstück zusätzlich ja/nein? Pre zufüttern? Abendbrei einfach erstmal morgens als Frühstück geben, wenn er da so besonders hungrig wirkt, und den GKF-Brei vorerst abends weiter? Oder sollten wir einfach weniger nach "Breifahrplan" und mehr nach unserem Bauchgefühl gehen, solange es dem Zwerg damit gut geht und er zufrieden ist? Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Hallo, danke für Ihren ausführlichen Beitrag. Am besten hat mir Ihr letzter Satz gefallen: "Oder sollten wir einfach weniger nach "Breifahrplan" und mehr nach unserem Bauchgefühl gehen, solange es dem Zwerg damit gut geht und er zufrieden ist?" Am wichtigsten ist es, dass Ihr Sohn (und Sie) zufrieden sind. Es sprichts nicht dageben, die Empfehlungen an die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes anzupassen. Wenn es Ihren Alltag entspannt, probieren Sie doch z.B. gerne mal den Milch-Getreide als Frühstück. Alles Gute Alina Frohn
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