Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Beikost Frühgeborenes

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Beikost Frühgeborenes

Meliii007

Guten Tag Frau Schwiontek, Ich danke Ihnen vorab für die Antwort! :) Unser Sohn wird morgen 6 Monate alt, kam aber 6 Wochen zu früh. Wie sieht es hier mit dem Beikoststart aus? Wird das richtige oder das korrigierte alter herangezogen? Er zeigt großes Interesse am Essen, von daher würden wir es langsam gern probieren. Und wie starten wir am besten? Am Anfang mit dem Löffel Gemüsebrei oder eher auf den Teller, er kann matschen und mit seinen Händen selbst probieren? Liebe Grüße!


Hallo, Beikostbeginn ist zwischen Beginn 5. und 7. Lebensmonat.  Somit ist Ihr Sohn trotz Frühgeburt in diesem Zeitraum.  Grundsätzlich gilt: 1 Gemüsesorte ca 2 Tage, nur wenige Löffel, der Darm muss sich erst an die neue Kostform gewöhnen. Im Anschluss noch stillen/Flasche, bis das Kind satt ist. Dann täglich steigern und das Stillen/Flasch danach langsam ausschleichen lassen. Dann kann alle 2 Tage das Gemüse gewechselt werden. Nach ca 2 Wochen die Getreidebeilage (Kartoffel, Reis, Couscous) hinzufügen. Isst Ihr Kind die Mittagsmahlzeit gut, kann mit 6 Monaten Fleisch eingeführt werden. Parallel hierzu auch der Abendbrei.  Diesen bitte mit Kuhmilch (min. 3,5% Fett, bio, nicht länger haltbar) und Getreideflocken ohne Zuckerzusatz zubereiten. Mit 7 Monaten sollte Fisch und verarbeitetes Ei (je nach Entwicklung des Kindes: Kekse, Pfannkuchen) gegeben werden. Die Zwischenmahlzeiten, können nach Bedarf und Belieben nach erfolgreichem Einführen des Mittagbreis angeboten werden. Mit ca 10-14 Monaten ist der Übergang zur Familienkost angedacht. Dies richtet sich immer nach Entwicklung des Kindes und kann bei jedem anders sein.  Ich halte nicht viel von BLW, da die Kinder hier kalorisch und nöhrstofftechnisch nicht gut versorgt sind. Im fortgeschrittenen Beikostalter sollte gerne feste Kost angeboten werden. Grüße, Alina Schwiontek 


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