Peronne
Hallo, mein Sohn ist nun 8,5 Monate alt und wir hatten nach 5 Monaten mit der Beikost begonnen. Am Anfang war er sehr interessiert und hat auch immer mit Freude die ersten Löffel gegessen. Er hat jedoch noch nie wirklich viel gegessen, in den ersten Wochen waren es ca 30g, irgendwann hatten wir es immerhin gelegentlich auf 100g geschafft. Mehr wollte er noch nie. Abendbrei lief dann etwas besser, da hat er auch des Öfteren mal 120g gegessen. Er wurde 8 Monate lang gestillt, wobei im letzten Monat fast nur noch nachts gestillt wurde. Wir sind nach und nach auf Flaschennahrung statt Brust umgestiegen, haben aber weiterhin zu den Brei-Zeiten den Brei gegeben. Leider wurden die Breimengen immer weniger und inzwischen will er überhaupt keinen Brei mehr. Ich verzieht schon das Gesicht sobald ich mit dem Löffel komme... Ich habe auch schon Fingerfood probiert, das mag er genausowenig... Könnte das mit der Flaschennahrung zusammenhängen? Oder ist der Zeitpunkt eher zufällig? Wobei er tagsüber im Moment auch sehr wenig Falsche nimmt, ich habe das Gefühl es ist einfach alles wichtiger als das Essen. Dafür trinkt er natürlich in der Nacht deutlich mehr und holt gefühlt alles nach, was er am Tag ausgelassen hat. Nun zwei Fragen dazu: 1) Ich befürchte, dass er durch "reine" Falschennahrung nicht alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Ist das tatsächlich so, und wenn ja, wie könnte ich da abhilfe schaffen? 2) Gibt es eine Möglichkeit ihm "beizubringen", dass er am Tag mehr isst/trinkt und dafür in der Nacht weniger? Viele Grüße Vanessa
Hallo, ihr Sohn sollte tatsächlich nachts keine Flasche mehr bekommen. Er holt sich seine Kalorien in der Nacht und nicht am Tag, daher einfach nachts keine Flasche geben. Richtig ist, dass er keine ausreichende Nährstoffzufuhr nur durch die Flasche erhält, bitte versuchen Sie ihm beizubringen, tagsüber mehr zu essen. Beharren sie auf den Mahlzeiten, lenken sie ihn nicht ab und wenn er den Brei verweigert, dann lassen Sie ihn bitte einfach hungern, sodass er bis zur nächsten Mahlzeit vielleicht etwas mehr Kohldampf bekommt und somit seine Mahlzeitenmengen steigert. Bitte ohne Druck die Mahlzeiten anbieten, ohne Ablenkung, in Gesellschaft - da isst es sich meist am besten, seien Sie gutes Vorbild, geben Sie ihm eventuell auch von der Familienkost die ungewürzt, nur mit Kräutern, ist sodass er einen guten Bezug zum Essen erlernen kann. Dranbleiben und Spaß haben viel Erfolg. Alina Schwiontek
Peronne
Vielen Dank! Gibt es denn eine grobe Richtlinie, wie viel Milch er noch trinken sollte, wenn er Beikost isst?
Akexandra88
Bitte lesen Sie fundierte Literatur dazu, die klar besagt, dass Kinder in dem Alter unbedingt noch Nahrung Nachts brauchen für das Gehirnwachstum. Diesen Kindern für so viele Stunden die Nahrung zu enthalten bedeutet das Gegenteil zu fördern. Es gibt Studien die zeigen, dass nachts gestillte/Kinder die Flasche bekommen, einen höheren IQ haben. Selbst wenn nur leicht, dennoch. Es ist schlichtweg nicht artgerecht, dieses Bedürfnis nicht zu beachten. Kinder sind keine kleinen Erwachsene, dieses Baby ist 8,5 Monate alt. Es muss weder essen noch hungern nachts und schon gar nicht tagsüber. Bitte lesen Sie selbst nach, Nicola Schmidt hat gute Bücher mit fundierten Wissen zu diesem Thema. Und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl - ein Kind hungern zu lassen erzeugt Druck, und vor allen gehen sie nicht auf Grundbedürfnisse ein.
thommy_5
Ich bin gerade etwas geschockt. Wenn studierte Ernährungsberaterinnen empfehlen das Kind tagsüber und nachts hungern zu lassen...
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