Mitglied inaktiv
Hallo Herr Paulus, ich hätte eine Frage. Bin nun in der 23.ssw und habe seit der 20.ssw mit vorzeitigen Wehen zu kämpfen, der Muttermund ist leider auch schon weicher geworden und die Zervix hat sich innerhalb von 2 Wochen schon etwas verkürzt. Seit einer Woche sprühe ich wieder Symbicort wegen einer Erkältung mit starkem Husten. Nun habe ich bemerkt, dass meine Wehen, seit etwa diesem Zeitpunkt so gut wie weg sind. Ich nehme seit 4 Wochen Magnesium ein, aber ich denke nicht, dass es damit zu tun hat. Kann es sein, dass das Spray dafür sorgt, dass meine Kontraktionen so gut wie nachgelassen haben?? Ich bin natürlich sehr froh darüber und suche nach einer Erklärung. Des weiteren würde ich ihnen gerne meine Daten bzgl. Medikamenteneinnahme zur Verfügung stellen, wo muss ich mich dafür hinwenden. Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter vor 3 Jahren habe ich auch viele Medikamente bekommen (Klinikaufenthalt, mehrere Antibiosen etc.) Ich weiß ja nicht, ob dies jetzt noch von Bedeutung ist. Aber auch da fülle ich ihnen gerne eine Fragebogen aus! Mit freundlichen Grüßen Nicole
Zur inhalativen Glukokortikoidtherapie bei Asthma bronchiale werden vor allem Beclomethason, Budesonid, Flunisolid, Fluticason, Mometason und Triamcinolon eingesetzt. Eine insuffiziente Behandlung von chronischem Asthma bronchiale in der Schwangerschaft kann gesundheitliche Schäden für Mutter und Kind (z. B. Hypoxie, niedriges Geburtsgewicht) mit sich bringen (Witlin 1997; Dombrowski 1997; Jana et al 1995). Die multizentrische, prospektive Doppelblindstudie START (Inhaled Steroid Treatment As Regular Therapy) bestätigte, dass die Inhalation von 400 µg Budesonid in der Schwangerschaft sicher ist (Silverman et al 2002). Das Swedish Medical Birth Registry konnte keinen Anstieg der angeborener Anomalien unter ca. 3000 Kindern feststellen, deren Mütter in der Frühschwangerschaft Budesonid (inhalativ) angewandt hatten (Norjavaara & De Verdier 2003, Kallen et al 1999). Inhalative Kortikoide werden daher bei mäßigem bis schwerem Asthma bronchiale als Standardtherapie in der Schwangerschaft empfohlen (Oren et al 2004). Wirkstoffe, die speziell die ß2-Rezeptoren stimulieren, führen zu einer Erweiterung der Bronchien, aber auch zu einer Erschlaffung der Gebärmuttermuskulatur (Tokolyse). Am besten verträglich sind Substanzen mit einer nur geringen Restwirkung auf die ß1-Rezeptoren, die sich in einer Steigerung der Herzaktivität manifestiert. Zur Asthmatherapie empfiehlt sich vor allem die inhalative Applikation, da sich auf diesem Wege die systemische Belastung deutlich reduzieren lässt. Aus der Klasse der Betasympathomimetika haben sich in der Schwangerschaft die Substanzen Fenoterol (z. B. Berotec®), Salbutamol (z. B. Sultanol®), Reproterol (z. B. Bronchospasmin®) und Terbutalin (z. B. Bricanyl®) bewährt. Während ihre Wirkung auf 4 bis 6 Stunden begrenzt ist, zeichnen sich die neueren Vertreter Formoterol (z. B. Symbicort®) und Salmeterol (z. B. Aeromax®) durch eine deutlich längere Wirkdauer (über 12 Stunden) aus. Wegen der geringeren Belastung über die Blutbahn sind in der Schwangerschaft grundsätzlich inhalative Präparate wie Symbicort vertretbar. Unser Anfrageformular können Sie gerne von unserer Website (http://www.reprotox.de/fileadmin/intern/reprotox/filemount/dokumente/Anfrageformular.doc) herunterladen und uns ausgefüllt übermitteln: Institut für Reproduktionstoxikologie KH St. Elisabeth (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm) Elisabethenstraße 17 88212 Ravensburg Tel.: +49 751 87 2799 Fax: +49 751 87 2798 E-Mail: paulus@reprotox.de Internet: http://www.reprotox.de
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