Schmid
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin 26, eigentlich kerngesund und nun in der 7. SSW. Im Rahmen der ersten Routineuntersuchung wurde ein zu hoher TSH-Wert festgestellt (4,17). Die Sonographie hat eine normale Schilddrüse gezeigt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, eine Unterfunktion zu haben. Bin sehr schlank und sportlich aktiv (54 kg bei 169 cm) und habe keinerlei Anzeichen (abgesehen vom zur hohen TSH-Wert), die auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten. Bin auch sofort schwanger geworden. Die erste Ultraschalluntersuchung hat auch eine völlig normale Entwicklung gezeigt. Ich habe den TSH-Wert mit dem von vor 2 Jahren verglichen: Hier lag er noch im Normalbereich (2,99). Für die Therapie habe ich Thyroxin 75 verschrieben bekommen und nehme es nun täglich. Allerdings liegen die weiteren Blutwerte bzgl. der Schilddrüsenwerte noch nicht vor. Heute wurde noch der Vitamin-D-Wert bestimmt: 10,56 ng/ml. Hierfür habe ich nun Vigantoletten 1000 verschrieben bekommen und soll 2 Tabletten täglich einnehmen. Bezüglich meiner Ernährung: Ich bin seit einem Jahr Vegetarierin, habe aber nun vor einer Woche wieder begonnen, Fisch und Fleisch zu essen (wegen der Schwangerschaft). Folio Forte nehme ich seit der SSW 5. Ich habe Angst, dass sich durch die hohe Vitamin-D-Dosierung Behinderungen beim Kind entwickeln können. Auch der TSH-Wert macht mir Sorge. Wird sich bei meinem Kind mit dieser Medikamenteneinnahme nun trotzdem alles normal entwickeln? Auf was muss ich nun besonders achten? Ich würde auch gern wissen, ob meine Schilddrüsenwerte nach der Schwangerschaft sich wieder normal einpendeln können? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Schmid
Es ist durchaus möglich, dass der Bedarf an Schilddrüsenhormon nach der Schwangerschaft wieder sinkt. Die aktuelle Substitution mit Thyroxin 75 erscheint angesichts des erhöhten TSH-Wertes sinnvoll. Die Definition des Vitamin-D-Mangels erfolgt anhand des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels: Werte unter 20 ng/ml bedeuten einen langfristig relevanten Vitamin-D-Mangel. Die Einnahme von Vitamin D 2.000 I.E. pro Tag ist daher auch im Sinne der kindlichen Entwicklung anzuraten. Es wird viele Wochen dauern, bis Sie darunter überhaupt wieder in den unteren Normalbereich gelangen. Eine Überversorgung mit kindlicher Gefährdung ist ausgeschlossen.
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