Nick75
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich leide häufig unter Kopfschmerzen, und auch immer wieder mal unter Migräne. Bei Kopfschmerzen helfen normalerweise gängige Schmerzmittel gut (am besten wirkt ibuprofen; paracetamol und Aspirin wirken weniger bis gar nicht). Bei migräneanfällen helfen die bisher getesteten migränemittel (formigran, Dolomiten Migräne) nur wenig oder gar nicht, so dass ich diese auch nicht genommen habe. In der aktuellen Schwangerschaft habe ich seit ca. 2 Wochen gehäufte migräneattacken.(drei in einer Woche) Magnesium, Kälte-Kompressen, Ruhe - nichts hilft, so dass ich bereits 3 mal zu ibuprofen (400) gegriffen habe, dies mildert die Schmerzen zumindest etwas. Es gibt noch ein Kleinkind (zudem mit handicap), ich kann mich also nicht einfach hinlegen und die Attacke aussitzen. Welches Vorgehen schlagen sie in einem solchen Fall vor? Ich möchte nicht ständig ibuprofen nehmen, am liebsten wäre mir, ganz darauf zu verzichten. Sie nennen ja paracetamol als mittel der Wahl in der Schwangerschaft, da das aber vor der Schwangerschaft ja auch schon nicht gut gewirkt hat, habe ich das in der Schwangerschaft noch nicht ausprobiert. Gibt es alternativen oder vielleicht einen Ansatz, wie man die migräneattacken wieder in der Häufigkeit reduzieren kann? (Blutdruck ist ok, auch sonst gibt es bislang keine Probleme in der Schwangerschaft) Ich danke für Ihre Hilfe!
Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (kindliche Kreislaufverbindung vor Geburt) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Wenn Ihnen Ibuprofen hilft, können Sie dieses Schmerzmittel in der aktuellen Phase der Schwangerschaft durchaus anwenden.
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