gerli77
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich esse 3-4x die Woche 2 EL geschrotete (!) Leinsamen von Davert im Müsli. Dazu esse ich ab und an Leinöl mit Quark. Bisher dachte ich, ich tue mir damit etwas Gutes aber habe nun von Blausäure, Cadmium und Phytohormononen gelesen (die wohl eine Frühgeburt auslösen können) & bin verunsichert. Besteht denn hier auch Listerien-Gefahr? Desweitern habe ich von einer Studie mit Ratten gelesen, die nahelegen dass Kinder dann eine vermehrte Corisol-Menge bilden und dies zu Nebennierenfunktionsstörungen führen kann. Wie schätzen Sie die Gefahren der aufgenommenen Stoffe ein, habe ich dem Baby geschadet? DANKE!!
In der geschroteten Variante werden vermehrt Inhaltsstoffe wie z. B. Vorstufen von Blausäure freigesetzt. Wie immer gilt auch hier, dass es auf die Menge ankommt. In Tierexperimenten mit Ratten bestand die Nahrung z. B. zu 10% aus Leinsamen. Darunter lag das Geburtsgewicht der Nachkommen niedriger (Janet et al 1998). Die von Ihnen konsumierten Mengen reichen sicher nicht aus, um kindliche Komplikationen auszulösen.
Ähnliche Fragen
Darf man waehrend der Schwangerschaft ein loeffel Leinsamen, Flaxseed (garniert) taeglich einnehmen ?
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, seit der 17. SSW (derzeit bin ich in der 35. SSW) habe ich täglich 2 Esslöffel geschrotete Leinsamen gegessen. Ich habe die Leinsamen immer in meinen Frühstücksbrei gemischt, den ich für ca. 2 bis 5 Minuten gekocht habe. Jetzt habe ich gelesen, dass sich Blausäure-Vorstufen in Leinsamen befinden. Die Blausäure selbst ...
Hallo Herr Dr. Paulus, ich habe eine Frage zum Thema Blausäure in Leinsamen. Ich habe zwar gesehen, dass es hierzu schon einige Beiträge gibt, aber so ganz konnten mir die bestehenden Beiträge bisher nicht weiterhelfen. In dem Glauben mir mit den Inhaltsstoffen etwas Gutes zu tun, esse ich regelmäßig morgens Haferflocken mit Sonnenblumenkern ...