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Hallo Herr Dr.Paulus, derzeit bin ich in der 10 SSW. Da eine künstliche Herzklappe habe, nehme ich seit dem ich über meine Schwangerschaft bescheid weiß (5+2 SSW) 2 x 80 mg Heparin am Tag. Mein Macumar habe ich selbstverständlich abgesetzt. Das werde ich bis zum Ende der 12SSW so beibehalten und dann wieder auf Macumar umsteigen. Ein paar Wochen vor der Geburt folgt dann wieder die Umstellung auf Heparin. Ich beschäftige mich derzeit mit der Frage, wie hoch das Risiko in meinem Fall ist, ein geistig behindertes Kind zu bekommen. Ich weiß, dass Macumar in den ersten 3 Monaten schädlich für das Kind sein kann, deshalb die Umstellung. Aber wie ist es wenn ich nach den 3 Monaten auf Macumar umsteige? Können Sie mir eine generelle Wahrscheinlichkeit für eine Behinderung bzw. Erfahrungswerte nennen? Vielen Dank
Im Gegensatz zum Wirkstoff Phenprocoumon (Marcumar) ist Heparin nicht plazentagängig und damit bei üblicher Dosierung für das Ungeborene nicht unmittelbar gefährlich. Wenn Sie nach dem ersten Trimenon wieder auf Phenprocoumon umsteigen, wird auch das kindliche Gerinnungssystem beeinflusst. In diesem Zusammenhang kann es z. B. zu kindlichen Hirnblutungen mit neurologischen Schäden kommen, wie wir leider schon in einigen Fällen erlebt haben. Wenn der Schutz durch Heparin nicht ausreicht und nach dem I.Trimenon wieder auf Marcumar eingestellt werden muss, sollte man sich zumindest auf eine möglichst moderate Dosis beschränken.
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