Kathi_HH
Hallo Herr Doktor, ich bin ab morgrn in der 15. SSW und hab mal wieder Beschwerden in der Harnröhre. Ich muss dazu sagen dass ich die Diagnose Interstitielle Cystitis seit 2010 habe. Die Beschwerden waren früher immer in der Blase, nun seit einem Jahr in der Harnröhre. Nun wurde in der Urinkultur - wie die letzten Monate auch immer wieder - der Darmkeim "Enterococus faecalis" gefunden. Ich hab den Keim schon mehrfach mit verschiedenen Antibiotika behandelt, aber es hat nie geholfen. Nun ist eine Keimzahl von 10^3 gefunden worden und ich soll laut Gynäkologin Amoxicilin nehmen. Ich hab ihr erzählt, dass ich den Keim schon länger habe und nie ein Antibiotikum geholfen hat. Ich soll es trotzdem aufgrund der Schwangerschaft nehmen. Ich befürchte ja, dass das Antibiotikum wieder bzgl der Keime und Beschwerden nicht helfen wird. Aber habe natürlich auch Sorge wg der Schwangerschaft und nehme das Antibiotikum nehmen. Ein Vaginalabstrich wurde ebenfalls gemacht. Dieser war unauffällig. Die Strovac Impfung bekomme ich seit vielen Jahren. Da ist auch der Keim mit drin. D Mannose nehme ich auch schon langfristig. Trinken tue ich täglich 2,5 Liter (Leitungswasser angelockt). Auf Hygiene achte ich. Darm- und Scheidenflora baue ich regelmäßig auf. Alles was ich schon pflanzlich oder homöopathisch probiert habe, hat nicht geholfen. Ich hab sehr doll Angst um unser Baby, dass der Keim immer wieder kommt und Probleme macht. Haben Sie noch eine Idee zwecks Diagnostik oder an wen ich mich wenden könnte? Ich bin sehr verzweifelt. Danke und viele Grüße Kathi
Ein akuter Infekt ist bei mehr als 100.000 KBE/ml anzunehmen. Ein Wert von 1000 im Urin ist noch nicht beunruhigend, es sei denn, Sie haben starke Beschwerden. Solange sich der Keim nur in den Harnwegen und nicht im Vaginalabstrich befindet, hat es für die Schwangerschaft keine Konsequenzen. Natürlich können Sie Amoxicillin schlucken, aber der der Keim wird – wie von Ihnen beschrieben – bald wieder auftauchen. Zunächst wäre reichliches Trinken zum Durchspülen der Harnwege ausreichend. Sollten sich Auffälligkeiten in der Scheidenflora zeigen, kann man diese durch Einführen von Präparaten mit Milchsäurebakterien unterstützen. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
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