Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe im Mai dieses Jahres in der 29. SSW per Notsectio eine Tochter mit AV-Block 3. Grades entbunden. Leider verstarb die Kleine am nächsten Tag. Durch die Geburt wurden bei mir erhöhte ANAwerte, Rheumafaktor und v.a. positive Ro und La Antikörper entdeckt mit verdacht auf das Sjögren Syndrom. Jetzt bin ich wieder schwanger (10. SSW) und unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle. Meine Rheumatologin empfahl mir eine präventive Behandlung mit Dexamethason ab der ca. 15 SSW - damit der AV-Block erst gar nicht entstehen kann und meinte, diese Kostisongabe hätte ab dieser SSW max. die Auswirkun, dass das Kind etwas kleiner sein könnte. Am Die. waren wir in der Uni-Klinik Erlangem und er Gyn. (Hochrisikosprechstunde) meinet allerdings, ich solle lieber nichts nehmen und wöchentlich zum Herzultraschall kommen, da das Kind durch das Kortison wohl auch in der geistigen Entwicklung retadiert sein könnte. Jetzt habe ich wirklich Angst - denn ohne Prävention werde ich wohl eine SS in Panik verleben müssen. Wie ist Ihre Einstellung zur Dexamathasongabe (ca. 4-5 mg/Tag) von der 15 bis zur 32 SSW? Welche Nebenwirkungen könnte dies haben? Vielen Dank für Ihre Antwort und schöne Grüße
Ihre Situation erfordert sicher eine gute interdisziplinäre Absprache von Internisten und Gynäkologen. Grundsätzlich wäre der Einsatz von Glukokortikoiden (z. B. Dexamethason) zur Behandlung der Autoimmunerkrankung in der Schwangerschaft vertretbar. Dexamethason könnte auch dazu beitragen, eine Wiederholung von Komplikationen (AV-Block) wie in der vergangenen Schwangerschaft zu verhindern. Wachstumsretardierungen unter Dauermedikation mit Glukokortikoiden sind beschrieben. Eine schwere geistige Retardierung des Kindes ist durch diese Kortikoiddosen jedoch nicht zu befürchten.
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