Vauka
Guten Tag Dr. Paulus, ich habe einen 11 Monate alten Sohn. Da ich unter postnatalen Depressionen leide, nehme ich Sertralin seit er ca. 4 Monate alt ist. Von 25 habe ich mich auf 100 gesteigert, wobei die Wirkung schnell nachließ. Auf Rat meiner Psychiaterin nehme ich stattdessen nun Citalopram 20, was mir bei den beiden Geschwistern nach dem Abstillen auch gut half. Ich stille meinen Sohn nur noch nachts bzw. zum Einschlafen. Er nimmt keinen Schnuller und kuschelt dabei eher. Manchmal trinkt er dabei aber doch. Ansonsten bekommt er morgens und abends Premilch und mittags und nachmittags Brei. Seit ich Sertralin 100 bzw. seit Kurzem Citalopram 20 nehme, ist er schon öfter nachts aufgewacht und schlief danach 1-2 Stunden nicht mehr ein bzw. schläft unruhig. Gibt es da Ihrer Meinung nach einen Zusammenhang? Das Beruhigen an der Brust möchte ich eigentlich gerne beibehalten. Ich habe gelesen, dass der Übergang in die Muttermilch eigentlich gering ist, zumal der größte Teil der Nahrung nicht mehr von mir kommt. Liegt es nach Ihrer Einschätzung trotzdem am Medikament oder doch ggf. an einem Wachstumsschub, der ja auch um den ersten Geburtstag ansteht? Vielen Dank für Ihre Einschätzung und viele Grüße Verena
Angesichts der geringen Milchmengen und des moderaten Übergangs von Citalopram in die Muttermilch bei einer Tagesdosis von 20 mg würde ich keine Beeinträchtigung des gestillten Kindes durch das Medikament erwarten.
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