Geli85
Sehr geehrte Frau Neumann, meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Bekommt mittags und abends Brei (meist auch etwas Schnitte dazu, reicht aber noch nicht zum satt werden) und wird noch gestillt. Zwischendurch trinkt sie auch Wasser. Ende März, also mit 11 Monaten, wird sie in die Kinderkrippe gehen. Sie hat aber keine Zähne, nicht mal ein Ansatz ist zu sehen. Allerdings rühren die keine Pre-Milch an. Ich bin kein Fan von Babygläschen, deshalb bekommt sie den Mittagsbrei selbst gekocht. Nun meine Frage, was kann ich ihr einpacken? Wie lange ist ein Getreide-Obst-Brei haltbar, wenn ich diesen früh anrühre. Kann der zum Vesper noch gegeben werden? Den Mittagsbrei gebe ich ihr mit. Mir geht es eher um die Zwischenmahlzeit vormittags und zur Vesper. Haben Sie Ideen oder Vorschläge? Vielen Dank für Ihre Antwort. Angelika
Hallo Angelika können die Erzieher den Getreidebrei zusammenmischen und helfen sie deiner Tochter beim Essen/füttern? Den GOB solltest du maximal für den Vormittag vorbereiten. Für den Nachmittag rate ich dir davon eher ab. Du könntest das Obst (mit Öl/Butter/Mandelmus), die Flocken und das Wasser separat verpackt mitgeben und die Erzieher den Brei vor Ort zusammenmischen lassen. Noch ist ja ein wenig Zeit und deine Tochter kann sich noch entwickeln, ihre Essvorlieben ggf noch ändern Alternativ bzw je nach dem wie gut deine Tochter mit stückiger Nahrung und selbständigem Essen klar kommen wird, sind bspw selbstgebackene Gebäcke/Kekse/Muffins oder Hirsekringel und Co aus dem Sortiment der Babykosthersteller, sowie Brotstückchen möglich und alls das lässt sich prima für den Nachmittag einpacken. Normalerweise sind all diese Dinge auch ohne Zähne gut essbar. Das Kauen hängt u.a. von der allgemeinen Reife und bspw mit der Ausbildung der motorischen Fähigkeiten zusammen. Beobachte dein Baby einfach und schau, ob sie schon festere Kost haben, beißen und schlucken kann. Brot in kleinen Mengen klappt doch auch schon gut, wie du schreibst. Vorschläge für die Brotdose; Bspw: Zuckerfreie Babymuffins: 6 Stück 1 reife Banane 1/2 Tasse geriebenen Apfel etwas Obstsaft} ca 30 Heidelbeeren zerdrückt 125g Mehl 1 kleines Ei 60g geschmolzene Butter etwas Zimt und Vanille 1 TL Backpulver aus den Zutaten einen Muffinteig herstellen und die Muffins wie üblich backen: im vorgeheizten Ofen (180°) ca 25 min sie sind allerdings feucht... Kekse: 1 große, reife, gelbe Banane (oder Apfelmus) ca 100-120g feine Haferflocken ggf zusätzlich viel weniger als 1 Msp Bourbonvanille, oder ein Hauch Ceylonzimt zerkleinere die Haferflocken in einem Blitzhacker zu "Mehl". Zermuse oder püriere die Banane, vermische sie mit der Vanille. Gib das Hafermehl dazu und bereite aus allen Zutaten einen Brei Heize den Ofen auf 175° hoch und bereite ein Backblech mit Backpapier vor. Mit Hilfe von 2 TL und deinen Händen kannst du jetzt aus dem Teig kleine Kekse formen, etwas flach drücken und ca 10-12, ggf länger, im Ofen backen. Anschliessend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Diese Kekse sind bei vielen Müttern und ihren Babys beliebt. Ggf musst du etwas experimentieren, bis du nach dem Backen die richtige Konsistenz erhältst. Rezept Frikadellen - ggf ergänzend zum Mittagsbrei 500g Hack mit 1 verquirltem Ei vermischen würzen mit: 1/4 TL Zucker, 1/4 TL Salz, Prise Pfeffer, 1/2 EL getrocknete italienische Kräuter untermischen, Semmelbrösel zugeben und vermischen - soviel Semmelbrösel zugeben, bis die Konsistenz der Hackmasse gut formbar wird. Aus der Masse Frikadellen formen. In wenig, aber ausreichend Öl, in einer beschichteten Pfanne braten. Du kannst die geformten Bratlinge auch einfrieren Pfannkuchenrollen, in Stückchen: In einen hohen Rührbecher schlägst du ein Ei und verquirlst es. Eine Prise Salz dazu, ein Schuss Öl, etwas Haferdrink (oder Reisdrink), damit die Masse flüssig wird. Verquirlen und schliesslich esslöffelweise so viel Mehl dazu geben und jeweils verrühren, bis der Teig zähflüssig - nicht zu fest und nicht zu flüssig- wird. Den Teig kurz quellen lassen und ca 2-3 Pfannkuchen in heissem (Kokos) Öl oder ausbacken. Die Pfannkuchen mit Obstmus bestreichen und zusammenrollen. In Stücke schneiden Herzoginkartoffeln 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Pfannkuchen 2 Eier 250g Mehl 400 ml Milch Prise Salz Prise Vanillezucker Grießschnitten: 200ml Kuhmilch ca 35g-40g (*/-) Grieß Grieß mit der Milch in einem geeigneten Topf aufkochen, rühren, rühren, rühren und kurz quellen lassen, danach auf einen Teller streichen, stehen lassen, bis es gut fest ist. Das geht schnell. Jetzt kannst du entweder Motive ausstechen oder den festen Brei in Stücke schneiden, dazu etwas flüssige Butter, ggf nochmals erwärmen und Obstmus (selbst zubereitet?) zugeben. Haferflockenkekse für nachmittags: 50 g feine Haferflocken 30 g Dinkelmehl 25 ml Rapsöl 30 ml Apfeldicksaft Zubereitung: Alle Zutaten verkneten. Zugedeckt ruhen lassen. Nach der Quellzeit den teig auswellen und in Streifen schneiden. Backen: 170° ca 20 min Gebäck mit Apfeldicksaft 160-180g Dinkelmehl Type 630 50g Hafermehl 75g kalte Butter 4 EL Birnen-oder Apfeldicksaft 1 Msp Vanillepulver 2 Eigelb aus den Zutaten einen Knetteig kneten, ggf Mehl oder Flüssigkeit zugeben, bis ein glatter Teig entsteht. Teig in Folie wickeln und mind. 1 h im Kühlschrank ruhen lassen. Zur Weiterverarbeitung etwas Mehl auf einer glatten Fläche austeilen. Kleine Stücke vom Teig abschneiden und jeweils mit Mehl ausrollen. Motive ausstechen. Auf ein Backblech mit Backpapier mit Abstand zueinander setzen. im Vorgeheizten Ofen (180°) ca 12-15 min backen. Anschliessend auskühlen lassen und nach Belieben verzieren beliebt bei vielen Müttern sind selbst gebackene Kekse aus einem Obstpüree (Banane oder Apfel) gemischt mit Haferflocken. Bspw: Hafer-Bananen-Cookies: 1 große, reife, gelbe Banane (oder Apfelmus) ca 100-120g feine Haferflocken viel weniger als 1 Msp Bourbonvanille Zermuse oder püriere die Banane, vermische sie mit der Vanille. Gib die Haferflocken und bereite aus allen Zutaten einen Brei Heize den Ofen auf 175° hoch und bereite ein Backblech mit Backpapier vor. Mit Hilfe von 2 TL und deinen Händen kannst du jetzt aus dem Teig kleine Kekse formen, etwas flach drücken und ca 10-12, ggf länger, im Ofen backen. Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Diese Kekse sind bei vielen Müttern und ihren Babys beliebt. Ggf musst du allerdings etwas experimentieren, bis du nach dem Backen die richtige Konsistenz erhältst. oder so: 200g Apfelmus mit 100g Haferflocken vermischen. Teigberge mit Teelöffeln abnehmen und auf einem Backblech (Backpapier) absetzen. Bei ca 160°C (vorgeheizt) ca 15 min backen. Auch hier gilt: experimentieren, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Für die Vollständigkeit: !!! Achtung: niemals(!!!) harte Lebensmittel wie rohe Apfel/Möhrenstücke, trockene ungekochte Nudeln, Gummibärchen, Nüsse, Kerne, Saaten etc etc geben. oder: 25g weiche Butter/Margarine 1/4Banane 50g Dinkelmehl Type 1050 Verkürzte Version: Butter schaumig rühren, zerdrückte Banane zugeben, Mehl zufügen, zu weichem Teig verarbeiten. 30 min kühl ruhen lassen Eine Rolle aus Teig formen, ca 1 cm dick, 1/2 cm große Stücke abschneiden und Kekse formen. Mit der Hand flach drücken. Backblech mit Backpapier auslegen, Kekse auflegen. ab in den vorgeheizten Ofen, 200°C, ca 15 min backen Und natürlich Brotstückchen (mit Butter bestrichen) kannst du einpacken. Sie sind nahrhaft und schnell zubereitet, haltbar. Versuche das zukünftige Vesper schon jetzt, baldmöglichst, in euren Speiseplan zu integrieren, damit deine Kleine ausreichend Zeit erhält, sich bereits an die Sachen zu gewöhnen. Wenn sie mit dem angebotenen Essen in der Brotdose bereits gut vertraut ist, mit der Brotdose übrigens auch, wird sie sich in der KiTa schneller heimisch fühlen und essen. Also dann, ich wünsche euch einen guten KiTa Start. Grüße Birgit Neumann
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