Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verweigert die Hausaufgaben 2. Klasse

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verweigert die Hausaufgaben 2. Klasse

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Hallo Frau Schuster, ich habe seit Monaten das Problem, dass mein Sohn (7) sich weigert die Hausaufgaben zu machen. Ich biete ihm an, sie gemeinsam zu machen, er weigert sich, ich drohe ihm Strafen an (Fernsehverbot, Nintendoverbot), welche dann auch konsequent durchgezogen werden, falls er nicht reagiert. Selbst die Androhung der Lehrerin, dass er zurück muss in die 1. Klasse, wenn er keine Leistung zeigt, stört ihn überhaupt nicht...keine Reaktion, weiterhin stur und uneinsichtig und nicht bereit Hausaufgaben zu machen. Was kann man da noch tun? Er ist sowas von stur, dass ich mich wirklich arg zusammenreissen muss, dass mir manchesmal nicht die hand ausrutscht. Ich bekomme schon eine Krise, wenn ich mittags nur den Ranzen öffne, um die Brotdose zu entnehmen, zerknickte Mappen, lose Blättersammlung und ein leeres Hausaufgabenheft, da er die Aufgaben noch nichtmal in der Schule notiert.


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Hallo Peli75 Bitte versuchen Sie jegliches Schimpfen zu vermeiden, da meiner Meinung nach Ihr Sohn sich zu stark unter Leistungsdruck gesetzt fühlt und deshalb vollständig seine "Ohren auf Durchzug stellt". Schlägt die Lehrerin vor, ihn bei Leistung zu belohnen, während sie ihm gleichzeitig droht, wieder zurück in die 1.Klasse gehen zu müssen, halte ich Das für einen Widerspruch.- Zeigt Ihr Sohn eher insgesamt schlechte Leistungen, ist er evtl. wirklich überfordert, sodass eine Rückstufung seine Arbeitshaltung verbessern könnte. Diese Rückstufung könnte ihm gegenüber begründet werden, dass er dann bestimmt zu den besten Schülern gehören und den Schwächeren helfen könnte, während die Hausaufgaben bestimmt rasch erledigt wären, sodass mehr Zeit zum Spielen bliebe. Stellen Sie ihm frei, ob er sich lieber jetzt anstrengen und in dieser Klasse bleiben oder ob er doch noch lieber mehr Freizeit haben möchte. Dann vereinbaren Sie mit ihm (und vorab mit der Lehrerin) eine Probezeit von ca. 6 Wochen. Stehen Sie ihm in dieser Zeit zwar helfend zur Verfügung, aber lassen Sie ihn möglichst selbstständig arbeiten. Er DARF zu Ihnen kommen, bzw. Sie fragen, wenn er Hilfe braucht, aber nicht, dass Sie ihm unfreiwillig "helfen". Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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ich habe auch so einen Kandidaten, allerdings nicht so schlimm wie bei euch. Wir haben auch Diskussionen ohne Ende. Seine Lehrerin empfiehlt ein Belohnungssystem, falls es gut klappt. Alles gemachte HA loben, nicht die nicht-gemachten strafen. Wie sind sonst seine Leistungen in der Schule (Noten?) LG


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