Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Kochschinken

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Kochschinken

maria0302

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, in den Tagen bevor ich wusste, dass ich schwanger bin (wenige Tage vor positivem Test, aber schon schwanger) habe ich ziemlich viel abgepackten Kochschinken gegessen. Der Schinken war jeweils noch lange haltbar und die Packung frisch geöffnet. Nun habe ich eine Woche später über 3 Tage schlimme Schmerzen im unteren Rücken gehabt. Meine Ärztin sagte, dass es von der sich verändernden Gebärmutter käme. Ich habe aber gelesen, dass es ein Listeriosesymptom ist. Auch hatte ich leichte Halsschmerzen. Allerdings ist auch mein Kind gerade krank und ich könnte mich dort angesteckt haben. Ich mache mir aber enorme Sorgen, dass ich mich pber den Kochschinken mit Listerien angesteckt haben könnte. Meine Frauenärztin meint hingegen, ich muss mir keine Sorgen machen und sieht keine Notwendigkeit für weiterr Maßnahmen Was denken sie? Vielen Dank!


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Kochschinken ist in der Schwangerschaft nicht verboten. Wenn Sie die Packung frisch öffnen, sollten im Inneren der Packung gar keine Bakterien vorhanden sein. Ihre Frauenärztin hat völlig Recht, wenn Sie die Rückenschmerzen mit der Gebärmutter in Zusammenhang setzt. Rückenschmerzen sind ganz sich kein typisches Listeriose-Symptom. Leichte Halsschmerzen deuten darauf hin, dass Sie wahrscheinlich das haben, was zur Zeit Millionen anderer Menschen in Europa haben - ein Virus-Infekt. Die Notwendigkeit weiterer medizinischer Maßnahmen sehe auch ich nicht.


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