Nini99
Sehr geehrter Herr Costa, erstmal vielen Dank für Ihre tollen Tipps hier, mit der sie mir so einige Situationen erleichtert und auch erhellt haben ;-) Jetzt habe ich selber eine vielleicht etwas übertriebene Frage. Ich bin mittlerweile in der 14. SSW und habe in den letzten Wochen einigermaßen versucht, eine gesunde Ernährungsweise anzustreben, bin aber durchaus das ein oder andere Mal gescheitert. Ich habe einen ziemlichen Heißhunger auf Essigchips entwickelt (esse sonst eigentlich nie Chips) und da in den vergangenen Wochen bestimmt 1-2 Packungen (à 150 g) pro Woche (vielleicht auch mal 3) gegessen. Zusätzlich auch immer mal wieder Kellogs Toppas und auch ziemlich viel Backwaren. Am Freitag bin ich dann bei meinen Streifzügen durchs Internet auf die Acrylamid-Debatte gestoßen und habe einen ziemlichen Schock bekommen. Ich mache mir jetzt ziemliche Vorwürfe, dass ich meinem Baby die schlechtesten Startchancen mitgegeben haben. Wie schätzenSie das Risiko ein? Viele Grüße, Nini
Die "Acrylamid-Debatte" im Internet ist eine "Pseudo-Debatte", weil niemand über gesicherte Daten zur Gefahr der "Chips und Konsorten" in der Schwangerschaft verfügt. Mit anderen Worten kann und darf jeder behaupten, was er/sie will - alle haben Recht. Und Unrecht... Dass Chips nicht die gesündesten Speisen der Welt sind, wissen wir beide... Aber gelegentlich "sündigen", so wie Sie, zumal in der Schwangerschaft, in der man durch "Gelüste" gequält wird, gefährdet Ihr Kind nicht. Vor allem wenn es um Chips geht. Sie dürfen davon ausgehen, dass Sie Ihrem Kind durch die Chips nicht geschadet haben. Schränken Sie aber diese "Nascherei" so gut wie möglich ein - die Gelüste werden bald vorbei sein, sie sind typisch für die erste Hälfte der Schwangerschaft.
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