Riari
Hallo, mein Sohn 11 Monate schläft auf meinem armen ein.Ich beobachte immer wieder,wie er beim einschlafen Angst hat.Es sieht nach etwas mehr aus als die „normale“ Trennungsangst. Er dreht sein Köpfchen etwas weg,guckt zu Wand,Bett bzw. Fenster.Ich bin mir nicht sicher zu was er hinschaut,jedenfalls schaut er von mir weg zur Seite dann rasch schnell wieder zu mir zurück,zieht den ganzen Körper mit dem Kopf zusammen, als würde er sich verstecken wollen. Das wiederholt er ein paar mal sogar bis er zur Ruhe kommt. Kann er in dem Alter schon schlechte Erfahrung gemacht haben?Können Babys in dem Alter schon phantasieren? sehen er etwas was nicht exzerpiert?Oder erinnert sich etwas?Denn da Ist nichts. Außerdem schläft er tagsüber 2 mal bis 20 Uhr jeweils je eine Std. Was eigentlich nicht schlecht klingt aber er scheint tagsüber dennoch sehr müde zu sein und schreit sehr oft sehr laut!Ich habe sehr viel darüber gelesen und versuche dadrauf zu achten,dass es ihm nicht zu kalt ist oder zu warm/übermüdet wird/Hunger hat.Trotz alldem finde ich den Grund nicht dafür warum er sich so verhalt.Er braucht immer sehr lange bis er fest eingeschlafen ist, meistens 1Std auf dem Armen.Abends schläft er ganz gut.Er wird 2mal wach,dann trinkt er aus seiner Flasche Baby Nahrung und schläft ohne Probleme weiter.Erst gegen 7Uhr morgens wird er richtig wach.Ich danke Ihnen im Voraus!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, der Übergang vom wachen ins schlafen ist gar nicht so einfach (s.a. Text zum schlafen auf dieser Seite). Die Kinder müssen die Kontrolle aufgeben und sich dem Schlaf überlassen. Dafür braucht man Vertrauen, dass da nichts passiert und beim Aufwachen alles wieder wie vorher ist. Das sieht bei den Kindern verschieden aus und kann mit Erfahrungen und Erlebnissen zusammenhängen. Wichtig ist, dass er im Kontakt mit Ihnen zur Ruhe findet und damit die Erfahrung macht, dass Sie Sicherheit versprechen und geben. Das stärkt das Vertrauen und die Bindung und führt zu größerer Sicherheit. Was Sie sonst über seinen Schlaf schreiben, so erscheint das ausreichend zu sein. Manchmal wirken Kinder auch müde, wenn sie die Anregungen nicht interessant genug finden. Wie ist es, wenn er spielt, seine Motorik ausprobiert, Sachen erreichen will, sich bemerkbar macht? Wirkt er da auch müde? Da kann es auch mal laut werden, da man sich ja noch nicht so gut anders verständigen kann. Dr.Ludger Nohr
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