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Um meine Frage von letzter Woche zu beantworten, brauchten Sie ncoh einige Infos: Meine Tochter ist Einzelkind. In der ganzen Familie das einzigste Kleinkind. In der Nachbarschaft sind keine Kinder in ihrem Alter. Sie ist es von Anfang an gewohnt, "nur" mit Erwachsenen zusammen zu sein. In den Kindergarten wollte sie nie. Der Start in den Kindergarten war dann gar nicht soo schlecht. Ich war die ersten Tage ganz dabei und in meiner Gegenwart hat sie sogar mit den Kindern gesprochen. Aber irgendwann bin ich dann früher gegangen, das hat ihr nicht gefallen und sie hat anfangs gweint..Mittlerweile bring ich sie und such mit ihr eine Beschäftigung und geh dann. Das klappt ohne weinen seit Monaten gut. Sie hat aber die Kinder die auf sie zugehen immer abgewiesen. Das macht sie auch privat. Z.Zt sagt sie nicht mal mehr zu den Erzieherinnen Guten morgen, obwohl das mal gut geklappt hat. Vorgefallen ist nichts, Wie kann ich ihr helfen? Könnte das wirklich sel. Mutismus sein?
Hallo, auch mit diesen ergänzenden Informationen würde ich nicht von einem Mutismus sprechen. Eher würde ich an eine gewisse Sozialangst denken, die mit der Ungeübtheit zu tun hat, mit gleichaltrigen Kindern kommunikativ umzugehen. Es ist sicherlich richtig, dass Sie Ihre Tochter bei der Kontaktaufnhame zu anderen Kindern unterstützen. Überhaupt sollte der Umgang mit anderen Kindern ein größeres Gewicht in ihrem Leben bekommen. Kinder sind nicht nur die besseren Spielkameraden sondern auch passende Konkurrenten, an denen sich das Kind messen kann. Der Vergleich mit etwa altersgleichen ist ein wichtiger Schritt in der Sozialisation des Kindes. Allerdings sollten Sie ihre Tochter nicht zwingen, solche Kontakte aufzunehmen, sondern immer nur ermutigen. Viele Grüße
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