Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nachtrag Robben auf dem Rücken

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Nachtrag Robben auf dem Rücken

Mitglied inaktiv

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Lieber Dr.Posth, erstmal vielen Dank für Ihre schnelle Antwort auf meine Frage von heute Nachmittag. Sie erklärtenmir dort, dass es normal ist, dass mein 4 1/2 Monate alter Sohn auf dem Rücken robbt und dass ich abwarten sollte, bis er sich von alleine auf den Bauch drehen kann. Dann würde auch das vorwärts robben klappen. Nun ist es so, dass er sich seit er ca. 10 Wochen alt ist, von alleine auf den Bauch - und einige Wochen später auch vom Bauch auf den Rücken drehen kann. Seit dem liegt er fastnur noch bäuchlings auf seiner Krabbeldecke. Nur vorwärts kommt er so nicht (eben nur auf dem Rücken). Man sieht ihm seine Anstrengung und seinen Frust richtig an, wenn er bäuchlings nicht voran kommt. Mache mir nachIhrer Antwort schon noch Gedanken. Freue mich über eine erneute Antwort und ich bedanke mich für ihre weiteren Mühen. Vielen Dank - Christina


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Christina, wenn es so ist, wie Sie sagen, dann hat sich im Köpfchen Ihres Sohnes, vielleicht wegen des frühen Beginns, eine falsche motorische Bahnung eingeschlichen. Die zwingt ihn jetzt, sich immer wieder so zu bewegen, was aber die adäuate Weiterentwicklung behindert. Daher ist er so frustriert. Erfahrungsgemäß helfen da einige wenige Stunden KG auf neurophysiologischer Basis, um die richtige Bahnung herzustellen. Anschließend müßten Sie das falsche Bewegungsmuster allerdings unterbinden. Sprechen Sie mir Ihrem KiA/KiÄ darüber. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo Christina, einerseits ist die "Brücke" als Fortbewegungsart tatsächlich eine Normvariante, wie es z.B. in "Babyjahre" von Remo H. Largo zu lesen ist. Andererseits hat uns die Krankengymnastin geraten, das doch zu unterbinden... Allerdings war unsere Tochter zu dem Zeitpunkt auch älter, vielleicht neun, zehn Monate, und entwicklungsverzögert. Durch das Robben auf dem Rücken kam sie aber gut vorwärts. Bloß hat das nach Ansicht der Krankengymnastin ihren Halswirbeln geschadet. Sie hat sie sich "verrenkt" (Torsion) und wir haben das beim Osteopathen "einrenken" lassen. Insofern ist diese Fortbewegungsart wohl doch nicht ganz ideal... und wenn euer Sohn einen roten Hinterkopf bekommt, ist das ja vielleicht auch ein Hinweis darauf. Wir sollten es unterbinden, indem wir sie bei solchen Robbversuchen auf den Bauch gedreht und uns mit ihr beschäftigt haben, damit sie sich nicht gleich wieder zurückdrehte. War schon etwas anstrengend... aber später hat sie dann "normal" krabbeln gelernt. Ich bin sonst auch nicht immer so für die "Norm", aber in diesem speziellen Fall ist das "normale" Krabbeln oder Robben auf dem Bauch wohl doch günstiger, leider. Gruß Cordula


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