Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Robben im Schlaf

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Robben im Schlaf

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Guten Tag! Ich habe schon versucht bei Freunden Rat einzuholen, leider erfolglos, und wende mich daher an Sie.Mein Sohn ist sechs Monate alt und leidet zu Zeit sehr an Zahnungsschmerzen. Dazu kommt noch, dass er seit ca. 14 Nächten gut einschläft aber nach ca. einer Stunde anfängt quer durch sein Bett zu robben und eine Schlafposition zu suchen. Sobald er irgendwo ansteht weint er, meist den Kopf in die Matratze gebohrt (wie bei einem Kopfstand) und den Popo in die Höhe gestreckt. Letzte Nacht bin ich stündlich aufgestanden und hab versucht ihn zu beruhigen, wobei mir vorkommt, dass er dabei nie richtig munter wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er brav von 19.00 Uhr bis 4.00 Uhr durchgeschlafen (bin nur 2-3x aufgestanden, wenn er zB im Traum aufgeweint hat oder den Nucki wollte). Ich hoffe, sie können uns weiterhelfen. Würde mich über ein paar Stunden Schalf am Stück sehr freuen. Vielen Dank!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, Bewegungsautomatismen im Schlaf, insb. in der REM-Schlafphase (wie bei Ihrem Sohn" sind etwas völlig Normales. In bestimmten Entwicklungsphasen, bei Anspannung oder auch bei stärkerer Unruhe im Rahmen des Zahnen können solche Erscheinungen verstärkt auftreten. Problematisch sind sie nur dadurch, dass bei Anstoßen des Kopfes am Bettende der Säugling halbwegs wach wird und sich allein schlecht beruhigen kann. Z.B. kann er noch nicht selbst steuernd und geplant eine bestimmte Schlafhaltung wieder einnehmen, umm damit zur Ruhe zu kommen. Also muss man ihm helfen. Am besten ist eine gepolsterte Bettumrandung, die es in jedem Baby-handel zu kaufen gibt. außerdem sollte das Bettchen insgesamt nicht zu klein sein. Zuletzt hilft ein wenig ein Schlafsäckchen, das sich mit langen Bändern unterhalb des Bettgitters befestigen lässt. Viele Grüße


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