Sun933
Liebe Frau Holtschlag, unsere Tochter (20 Monate) war leider noch nie eine gute Schläferin. Sie schläft in ihrem Bett ein und kommt nachts dann zu uns ins Bett. Sie schafft es leider nicht mehrere Stunden am Stück zu schlafen (aktuell sind es ca. 2 Stunden). Dazu hat sie teilweise nachts Probleme wieder einzuschlafen. Man merkt, dass sie davon richtig geqäult und frustriert ist. Inzwischen kann sie etwas sprechen, weint dann direkt wenn sie aufwacht und sagt "nein, nein". Teilweise kann das auch Stunden (1-2) lang dauern, was sehr belastend ist. Sie schläft auch manchmal ein, aber wacht dann nach 5 Minuten wieder auf. Sie braucht dann viel Körperkontakt und es hilft sie in den Arm zu nehmen. Wir waren schon bei vielen Schlafberatungen, seitdem sie geboren ist. Leider hat letztendlich nichts wirklich großartig etwas verändert. Das bringt uns immer wieder zur Verzweiflung und ich frage mich immer wieder, ob es ein Problem gibt oder dies einfach "normal" ist im Rahmen der kindlichen Schlafprobleme. Ich weiß nicht, ob Sie mir da überhaupt groß weiterhelfen können, aber ich wollte es einmal versuchen. Ihre Tageszeiten sind ca.: Aufstehzeit: 7 Uhr, Zubettgehzeit: 20 Uhr, Mittagsschlaf 12-13:30 Uhr Vielen Dank und liebe Grüße!
Liebe Sun, wa soll ich zu den "vielen" Schlafberatungen sagen. Letzendlich hilft nur eine Beratung, die einem Basics zeigt und die einem hilft, den eigenen Weg als Familie zu finden und dann auch konsquent zu verfolgen. Da der "Markt", und anders kann ich das mittlerweile nicht mehr nennen, sehr unübersichtlich geworden ist und Menschen, die einen fachlichen, medizinsch fundierten Hintergrund dazu haben, dort ehr seltener vertreten sind, kann ich nur für die Beratungen einstehen, die wir hier im Forum anbieten. Das Problem, was Sie haben ist nicht "normal" und es sollte angegangen werden. Schlafmangel macht auch etwas mit der Konzentrations- und Lernfähigkeit der Kinder und ein gesunder Schlaf ist wichtig, um konzentriert durch das Leben gehen zu können. Ich würde noch mal viel genauer auf die Interaktionen am Tage gucken, auf die Art und Weise wie Sie mit "Mini-Krisen" und für ein Kind erst einmal frustrierende Situationen umgehen, wie Sie diese begleiten und wie viel Raum die Kleine für ein freies, selbstvergessenes Spiel genießen kann. Ausserdem würde ich bei der Kleinen Massage einführen. Wichtig ist, dass Sie selber genau wissen, was ihr Ziel ist, wo Sie mit der Kleinen hinmöchten und welchen Weg Sie dafür liebevoll aber auch konsequent gehen möchten, um ihr langfristig zu helfen. Für eine weiterführende Beratung stehe ich gerne zur Verfügung. Herzliche Grüße und viele berührende Momente mit der Kleinen, Margit Holtschlag