Tanja2412
Hallo Frau Simon, mein Sohn ist 5 Monate alt und seit ca 5 Wochen schreit und weint er sobald man ihn in den Arm nimmt. Hierbei ist es egal ob es am hellichten Tag zum spielen, abends zum einschlafen oder im Halbschlaf in der Nacht zum Kuscheln ist. Er drückt seinen Rücken durch und mich weg. Selbst beim stillen darf ich ihn immer seltener in den Arm nehmen sondern muss ihn neben mich legen oder auf ein Kissen. Gestern und heute hat er das aber auch verweigert obwohl er tot müde war. Stillen hat dann nur auf der linken seite (also wenn er auf seiner rechten seite liegt) funktioniert. Mittagsschlaf geht zur Zeit auch nur in der Trage. Ich warte noch auf einen Termin beim Osteopathen. Bin langsam wirklich verzweifelt da ich ihm einfach nicht helfen kann. Kleine Randnotiz: ungefähr zur selben Zeit hat er auch angefangen seinen Schnuller zu verweigern (und egal welche marke wir haben alle durch) sodass nächtliches Dauernuckeln an der Brust nun zum Alltag gehört (denn in den Schlaf wiegen kann ich ihn ja auch nicht). Dadurch bekomme ich aber regelmäßig Milchstau in der Brust und habe zur Zeit sogar eine ausgewachsene Mastitis mit Fieber und allem drum und dran entwickelt.
Liebe Tanja Gab es evt. eine Gesundheitsvorsorge ( Impfung?) zum Zeitpunkt der Veränderung? Und/oder kommen evt. nun schon die Zähnchen?! Der Durchschiebeprozess kann sehr weh tun und ist manchmal sehr langwierig. Ich rate Ihnen einmal etwas gegen Zahnungsschmerz und/oder Unruhe zu verabreichen. Sie können in der Apotheke homöopathische Zäpfchen erhalten, die gegen die Schmerzen beim Zahnen helfen. Als auch z.B. Virburcol, welches gegen extreme Unruhezustände wirkt. Und- baden Sie Ihren Sohn abends in Rosenöl :). Es harmonisiert und hilft in Balance zu finden. Trocknen Sie in abstreifenden Bewegungen die Nässe herzfern ab ( mit dem Strich). Dieses beruhigt/ ermüdet zusätzlich. Mit dem sechsten LM ist der größte Entwicklungsschub im ersten Lebensjahr erreicht. Hier verändert sich oft sehr vieles und sehr intensiv! Ihr Sohn scheint sich im Übergang in den emotionalen und körperlichen Reifeprozess zu befinden. Es scheint oft so, als würden die Kinder spüren, dass etwas "passiert" und geraten in eine Irritation/ Überreizung. Ihr Beistand und das gemeinsame Aushalten und wieder ein Stück gemeinsam wachsen, ist Ihrem Sohn eine große Unterstützung. Um die eigene Regulation gut zu beherrschen kann in Stressmomenten Singen, Summen, auf dem Pezziball hüpfen oder auch kurz den Raum verlassen, helfen. Es ist nun auch der Zeitpunkt gekommen, wo Mütter wieder ganz eigene Bedürfnisse wahrnehmen. Schauen Sie, ob Sie einen guten Ausgleich für sich finden können. Bitte melden Sie sich gerne wieder, wenn Sie weitere Fragen haben. Liebe Grüße von Katrin
Tanja2412
Vielen Dank für die Antwort :) Die Impfungen sind erst 2 Wochen später erfolgt. Es war um Weihnachten rum... also vielleicht zu vuel erlebt? Könnte das wirklich sein? Es könnte sein dass die Zähne langsam kommen ja. Hierfür Sorge ich bereits mit Zahnungsöl und weleda zahnungszäpfchen vor. Wenn es ganz schlimm ist gebe ich ihm bereits auch Viburcol, wie von Ihnen empfohlen. Dann werde ich einfach weiterhin so gut es geht für ihn da sein und hoffe der Entwicklungssprung ist bald vorüber:) Eine Frage hätte ich noch. Ich habe zur Sicherheit mit der Beikost pausiert obwohl es ihm super gefallen hat da ich nichts herausfordern wollte. Soll ich noch etwas abwarten und dann wieder starten ? Er hat ja anscheinend genug anderes gerade um die Ohren? Liebe Grüße :)
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