Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Kind nimmt alles in den Mund/Arztmeinung

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Kind nimmt alles in den Mund/Arztmeinung

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Huhu Katrin! Ich hatte mal erzählt dass emin 3 jähriger Sohn noch immer alles in den Mund nimmt was ich mittlerwiele etwas bä finde weil er ja bald in den Kindergarten kommt. Deine Empfehlung war mal den Kinderarzt zu befragen weil es sein könnte dass meinem Sohnemann mit Physiotherapie geholfen werden könne. Ich war heute dort und reg mich nur noch auf... Als ich ihm die Problematik schilderte schaute er mich an und meinte in einem -für mich nicht wirklich angemessenem Ton- : "Und was soll ich da jetzt machen? Das ist reine Erziehungssache!" Jegliche Erklärungsversuche unserem Großer das näher zu bringen dass er das lassen soll scheiterten bisher. Der Arzt meinte ich solle zur Erziehungsberatungsstelle Oo Ich hab mich komplett unverstanden gefühlt und find dieses Verhalten immer noch frech mir gegenüber. Aber damit ist das probelm ja nicht gelöst. Meinst du ich soll erstmal warten bis er in den Kiga geht und abwarten was die Erzieherinnen dazu sagen? Ich finds halt nciht wirklich lecker dass er wirklich alles in den Mund nimmt, weiß aber auch nciht was ich tun soll :( geknickte Grüße


Katrin Simon

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Liebe Sonnenblume, wenn Du Deinen Sohn beobachtest und für Dich denkst, dass Du Unterstützung möchtest, dann rate ich Dir den Arzt zu wechseln und Dich anders zu orientieren. Reine Erziehungssache ist das orale Erkundungsbedürfnis tatsächlich nicht. Kinder, die z.B.Sinnesdefizite haben ( so nenne ich es leienhaft), also z.B. über taktile Sensoren nicht ausreichend Informationen aufnehmen, beschaffen sich sich anders- nämlich mit dem Mund. Versuche auch verstärkt Deinen Sohn an neue Dinge über das bewusste Erfassen über andere Sinneswahrnehmungen heranzuführen. Sammelt z.B. eine Kastanie und fühlt gemeinsam wie glatt sie ist, wie rund, wie schwer etc.. Mal schauen, ob Dein Sohn bei einem solch bewussten Herangehen an Neues noch das Bedürfnis zeigt, es in den Mund zu nehmen.... Das gelingt sicher nicht beim ersten Mal, aber vielleicht im folgenden. Dennoch würde ich einen neuen ärztlichen Rat einholen und um ergotherapeutische Abklärung bitten. Ein Erstgespräch und ein paar Treffen, um den Befund zu erheben sind nötig, damit der Therapeut dann den Therapiebedarf, den Umfang und den Inhalt einschätzen kann. I.d.R. stehen Kinderärzte dem meist sehr offen entgegen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und drücke die Daumen. Viele Grüße von Katrin


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