Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Kind 3 Jahre schläft immer noch nicht durch

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Kind 3 Jahre schläft immer noch nicht durch

Summy67

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Hi Katrin, Wir haben folgendes Problem. Meine Tochter ist vor paar Tagen drei geworden. Sie schläft sber leider immer nocj nicjt durch. Wir begleiten sie beim einschlafen in dem wir uns neben ihr hinlegen. Sie schläft in ihrem eigenen Bett in ihrem eigenen Zimmer. Dann stehen wir auf. Sie hat dieses Jahr mit der Kita angefangen. Ich hatte ehrlich gesagt die Hoffnung das sie dadurch durchschläft. Mittagschlaf macht sie seit einem halben Jahr nicht mehr. Sie wird dann manchmal sogar bis zu 5 mal in der Nacht wach. Vorher war das gar kein Problem ich habe micj wieder dazu geleget bin dann entweder dort eingeschlafen oder bin dann wieder zu ins Bett gegangen. Jetzt ist unsere zweite Tochter da. Sie ist Ende September geboren. Sie wird in der Nacht wach und dann die große . Es ist sehr schwierig zwischen zwei Zimmern hin und her zu pendeln. Die große in unser Bett zu nehmen ost ganz katastrophe. Dann kann weder die große noch die kleine schlafen. Weil die kleine gestillt werden möchte und die große umsrmt werden möchte. Das der der Papa leider nicht. Wieso schläft sie denn immer noch nicht durch? Hängt das davon sb weil ich sie zu lange gestillt habe? (21 monate) und sie sich das quasi angewöhnt hat. Was können wir tun dsmit sie wenigstens einigermaßen durchschläft? Mit Kuscheltieren haben wir versicht bringt sber such leider nichts. Lg


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Summy Schaut man in unsere menschliche Historie oder andere Kulturen, die sich noch in einem ursprünglicheren "Zivilisationsprozess" befinden, ist das Stillen natürlich! und begleitet das Kind seine gesamte Kleinkindheit. Das Trinken an der Brust, immer dann, wenn es für Mutter und Kind wichtig ist, ist selbstverständlich. Auch nachts. D.h., das Kind weiß in diesem Fall, dass wenn es aufwacht: seine Mama ist da. So hat es Ihr Kind auch gelernt und das ist gut so. Denn! Ihr Kind hat sich durch Ihre Nähe orientieren und sein Bedürfnis nach Sicherheit finden können. Genauso, wie es- es klingt möglicherweise sehr plattitüdenhaft- die Natur es vorsieht. Wie wunderbar innig, war also Ihre Mutter-Kind Symbiose die 21 Monate. Das Dilemma unseres Zeitgeschehens ist; dass die wirklich ursprünglichsten menschlichen Bindungsmechanismen und der kindlichen Entwicklung/ Bedürfnisbefriedigung mit den heuten Ansprüchen unseres Systems nicht mehr deckungsgleich konform gehen. Eine Frau, die nachts viel stillt, müde ist und trotzdem den Alltag bewältigend samt einer beruflichen Tätigkeit nachgehen muss, sucht selbstverständlich nach Ressourcen und einer Lösung, um ihre Kräfte wiederzufinden. Sie als Mutter haben nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht!!!! Sie haben Ihr Kind weder zu lange gestillt oder "falsch" reagiert. Ihr Kind und Sie haben gemeinsam eine sehr innige Zeit der Bindung miteinander erlebt- Sie sind gemeinsam gewachsen :). Ihre Tochter geht nun in die Kita und macht dort keinen Mittagschlaf. Versuchen Sie daheim ein wenig Pause zu machen und Ihrer Tochter die Möglichkeit zu geben, zu entspannen. Vielleicht benötigt Ihre große Tochter einen reizarmen zweiten Teil des Tages, der ihr hilft, das Tagesgeschehen vom Vormittag zu verarbeiten. Der Anspruch im Kindergarten ist eine höchstanspruchsvolle Herausforderung für ein Kind und kann sich erschöpfend auswirken. Ein Kind kompensiert seine Müdigkeit oft mit Aktivität. Eine weitere Idee: Vielleicht wäre in der aktuellen Phase ein Familienbett eine gute Idee. Bauen Sie Ihr aktuelles Bett ab und ergänzen es rechts und links mit Anbauten....Alternativ auf dem Fußboden auf Lattenrosten. Es gibt großartige kreative Ideen im Netz oder auch gesehen im großen schwedischen Möbelhaus ;)... Auch wenn diese Idee möglicherweise fernab von einer ursprünglichen Idee ist, wie das nächtliche Familienleben aussehen mag. Es kann eine gute Brücke sein, um alle Bedürfnisse von zwei Kindern und Ihnen als Eltern aktuell zu halten. Bis eine nächste Phase eintritt, die einen anderen Plan braucht :). Alternativ denke ich an ein konsequenteres Schlaftraining. Wie stehen Sie zu den Gedanken bzw., was passt zu Ihnen und Ihrer Familie? Liebe Grüße von Katrin


Banu28

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Hallo, bei uns war es genauso, meine Kinder haben eigentlich erst so mit vier Jahren gelegentlich mal durchgeschlafen. Und ich kenne es von den Kindern von Freundinnen ebenfalls. Klar gibt‘s Eltern, die da mehr Glück haben. Aber das ist eben nicht die Regel. Ich denke manchmal, es ist gut, dass viele frischgebackenen Eltern, deren Baby nachts anstrengend ist, nicht wissen, dass das jetzt auf Jahre hinaus so bleibt. Und dass das durchschlafende Kind ein Wunschtraum ist, der nur selten wahr wird… ;-) Nur zum Vergleich, bei uns war es so: Als Baby kamen meine Kinder nachts zwischen zwei- und sechs Mal. Das war die ersten zwei Lebensjahre so. Danach kamen sie vielleicht nur noch zweimal, das aber zuverlässig. Sie hatten: Durst, schlecht geträumt, mussten Pipi, die Decke war runtergerutscht, in der dunklen Zimmerecke saß eine Hexe, sie hatten Angst usw. Irgendetwas war immer. Mit drei Jahren gab es noch fast keine einzige durchgeschlafene Nacht. Erst allmählich tat sich etwas: Von 10 Nächten wachten sie nur noch 9 Nächte mit diversen Anliegen auf. Dann 8 Nächte, dann 7. Und dann kam die Zeit, als zum ersten Mal die Zahl der durchgeschlafenen Nächte größer wurde als die der unterbrochenen. Mit 5 bis 6 Jahren schliefen meine Kinder 9 von 10 Nächten durch. Auch hier gab es gelegentlich noch „Hilferufe“, z. B. weil sie den sog. Nachtschreck hatten oder mal auf die Toilette mussten. Das ist der normale Wahnsinn mit kleinen Kindern. In unserem Freundeskreis kenne ich nur ein einziges Kind, das relativ früh durchschlief. Und alle waren neidisch… :-) LG


Frau_H.

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Eine praktische Frage: könnte man eventuelle Störfaktoren ausschalten? Unsere Tochter bspw bekommt mit 3 Jahren nach wie vor einen Schlafsack (mit Füßen), damit sie nicht durch eine weggestrampelte Decke aufwacht. Wie trinkt sie am Abend? Sofern sie schon windelfrei ist, weckt sie der Harndrang eventuell? Zu warm/zu kalt im Zimmer? Bei unserer Tochter hat es auch lange gedauert mit dem Durchschlafen und in letzter Instanz half dann, dass wir uns nachts nicht mehr zu ihr gelegt, sondern uns neben ihr Bett gesetzt und ihre ihre Hand gehalten, leise gesungen etc.haben. Da war sie bereits 2,5 Jahre alt. Alternativ konnte sie aber immer, wenn sie wach wurde, in unser Bett kommen, aber eben selbstständig, ohne dass wir aufstehen mussten. Inzwischen klappt das gut und wenn sie rüberkommt, kuschelt sie sich an meinen Rücken, während ich das Baby stille. Im Übrigen auch ein Lernprozess, denn ursprünglich wollte sie nachts dann schon richtig umarmt werden. Leider gehen einige Dinge mit 2 Kindern aber nicht mehr und ich denke, dass kann man einem 3-Jährigen Kind durchaus auch vermitteln. So gibt sie sich jetzt mit dem Rücken zufrieden ;-)


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