Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, gestern habe ich bei Ökotest gelesen, dass sich bei den PC- Fläschchen Schadstoffe freisetzen, wenn man heisses Wasser eingießt. Das verunsichert mich ein wenig, da ich für meinen Kleinen schon ein paar Mal Wasser aufgekocht und direkt ins Fläschchen zum Abkühlen gab. Ich habe auch gelesen, dass viele Mamis Wasser aufkochen, damit das Pulver im Fläschchen auflösen und erst dann das kalte Wasser dazugeben. Ich habe bisher gestillt, daher bin ich da nicht so erfahren... Sollte man, was auch immer man an Fläschchen zubereitet, dies in einem anderen Gefäß tun und erst dann umfüllen? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe Brianna, darf ich fragen, aus welchem Jahrgang der Artikel stammt?! Ich kenne den Artikel aus dem Jahr 04, der sich um das Freisetzen der Kunststoffen befasst. Der Test allerdings hat trotzdem sehr gute und gute Kunststofflaschen zu Tage gebracht. Daher kann bei entsprechenden Ergebnissen auf diese Produkte zurückgegriffen werden... Dennoch sind Glasflaschen für den häuslichen Bereich besser und auch haltbarer. Für unterwegs sind Kunststofflaschen praktischer. Das Abkühlen des Wassers sollte immer ausserhalb der Flaschen geschehen; kann auch z.B. in einer offenen Thermoskanne sein... Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Ja, der Artikel hat Recht, und viele Eltern leider keine Ahnung. Die sicherste Methode, wenn frau sich nun mal gegen das Stillen entscheidet, sind Glasflaschen. Diese haben auch den Vorteil, daß die Mutter sie selber halten muß und nicht versucht ist, das Baby samt Flasche in die Sofaecke zu klemmen (wie leider vielerorts üblich...).
Mitglied inaktiv
Das mit den Schadstoffen habe ich ja noch nie gehört. Kann ich mir fast nicht vorstellen, dass das bei den strengen Vorschriften in Deutschland bezüglich Babykost erlaubt ist, dass diese Fläschchen Schadstoffe enthalten, die sich freisetzen. Die Fläschchen werden ja auch ständig ausgekocht - die sind doch auf Hitzebeständigkeit ausgelegt. Man sollte aber unabhängig davon das Pulver nicht in das zu heiße Wasser geben (erst wenn es auf ca. 50 Grad abgekühlt ist), weil sonst wertvolle Stoffe kaputt gehen. Ich lasse das Wasser im übrigen sowieso immer im Wasserkocher abkühlen und nicht in den Fläschchen. Aber was mich eigentlich extrem stört bei der Antwort von Andrea6 ist, dass sie in einer Nebenbemerkung so abfällig über nicht oder nicht mehr stillende Mütter schreibt "wenn frau sich nunmal gegen das Stillen entscheidet"....und dann in Folge diesen Müttern noch unterstellt, dass sie ihre Babys mit einer Babyflasche ins Sofa klemmen. Ich kann mir das weder mit einer Plastik- noch mit einer Glasflasche vorstellen, wie das gehen soll. Ich habe übrigens alle meine 3 Kinder eine längere Zeit gestillt, aber irgendwann kommt nunmal der Tag, an dem Babys abgestillt werden und man noch Fläschchen gibt. Aber ich schwöre, ich habe keines meiner Babys ins Sofa geklemmt, weder mit noch ohne Flasche - und ich kenne auch keine Mütter, die selbiges tun oder getan haben.
Mitglied inaktiv
Danke! Hm, ich hab meinen Kleinen nun fast 7 Monate durchgestillt und war so gut wie immer bei ihm- erst seit einer Woche trinkt er morgens ein Fläschchen, den Rest stille ich ihn weiter oder er isst ein bißchen Brei. Ich denke, deswegen bin ich keine schlechte Mami ;-) Hab mir gestern Glasflaschen besorgt und die fast neuen PC Flaschen "beurlaubt". Dass mein Sohn die Flasche selber hält, käme ohnehin nicht in Frage... Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv
Ich komme beruflich mit sehr vielen Müttern zusammen, und glaub mir: das Baby mit vorgelegter Flasche ist keine Seltenheit! Auch wenn Du mit offenen Augen durch die Stadt gehst wirst Du jede Menge Babys sehen, die an der Milchflasche im Kinderwagen nuckeln - ist halt bequem.... Abgesehen davon ist Deine Information "aber irgendwann kommt nunmal der Tag, an dem Babys abgestillt werden und man noch Fläschchen gibt" falsch: in der normalen Babyernährung ist Flaschennahrung gar nicht vorgesehen. Der allergrößte Teil der Menschheit ist ohne Gummisauger und künstliche Säuglingsmilch groß geworden
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, ich habe den folgenden artikel aus einem anderen Forum, eine Mami hatte ihn zur Info reingestellt: "Plastik-Babyflaschen bedenklich Nuckelflaschen aus Plastik gehören so selbstverständlich zum Babyalltag wie das Wechseln von Windeln. In Deutschland bestehen die Plastikbabyflaschen jedoch aus Polycarbonat, einem Kunststoff, der Bisphenol A (BPA) zur Härtung enthält. Und BPA steht seit einigen Jahren im Verdacht gerade für Babys gesundheitsschädlich zu sein. In diesem Artikel: Säuglinge besonders empfindlich | Gendefekte bei Versuchstieren | Experte rät von Plastikflaschen ab | Alternativen | Tipps: Richtiger Umgang vermindert Risiko Säuglinge besonders empfindlichBPA wirkt ähnlich auf den Körper wie das weibliche Hormon Östrogen. Die Verunsicherung der Eltern, was Plastik-Babyflaschen angeht, ist deshalb so groß, weil das Hormonsystem bei Babys noch nicht ausgereift ist. Babys reagieren deshalb sehr empfindlich auf geringste Hormoneinflüsse. Säuglinge befinden sich außerdem in einer Wachstumsphase, die stark hormongesteuert ist. Ihr Körper kann nicht zwischen echten Hormonen und hormonähnlichen Substanzen wie BPA unterscheiden. Gendefekte bei VersuchstierenInternationale Wissenschaftler konnten seit längerem nachweisen, dass BPA im Körper von Versuchstieren hormonähnliche Wirkung zeigt. Bei Mäusen und Ratten, an denen der Stoff bislang getestet wurde, kann Bisphenol A schon in Mengen Erbgut verändernd wirken, die bestehende Grenzwerte unterschreiten. Experte rät von Plastikflaschen ab"Es ist nicht sicher, ob eine Gefährdung für den Menschen vorliegt", sagt Prof. Dr. Gilbert Schönfelder, Toxikologe an der Charité Berlin. Schönfelder, der seit längerem BPA ins Visier genommen hat, ist dennoch skeptisch:"Ich würde meinem Kind keine Plastikflasche geben." Alternativen Zurück zur alten Glasflasche ist für viele Eltern keine befriedigende Alternative. Glasflaschen sind schwerer, die Kinder können sie nicht lange alleine halten und wenn sie runterfallen, besteht die Gefahr, dass sie zerbrechen. Viele Eltern bevorzugen deshalb die leichten, unzerbrechlichen Kunststoffflaschen. Doch nach Plastikbabyflaschen, die frei von Bisphenol A sind, muss man in Deutschland lange suchen. In Apotheken und im Internet wird man fündig: Die "B-Free"-Babyflasche ist aus Polyethersulfon (PES). Wie der Name "B-Free" verrät, ist PES ein Kunststoff, in dem sich BPA nicht bilden kann. Die Flaschen kann man in der Apotheke bestellen. Es gibt sie in zwei Größen von 150 Mililitern und 250 Mililitern. Außerdem erhältlich sind verschiedene Größen an Saugern zum Preis von 4.90 Euro je Doppelpack. Mit ca. 10 Euro je Flasche sind die Bisphenol-freien Plastikflaschen aber deutlich teurer als herkömmliche Produkte. Tipps: Richtiger Umgang vermindert RisikoDas sich BPA aus Plastikflaschen in geringsten Mengen herauslösen kann, ist sicher. Es kommt aber auch auf die Handhabung der Flaschen an. Wer nicht gleich umsteigen will, der kann mit ein paar einfachen Verhaltensregeln das Risiko deutlich mindern. Die Zeitschrift Öko-Test hat hierzu einige Zubereitungsarten bewertet: Absolut unbedenklich (aber dafür umständlich) stufen die Tester nur eine Zubereitungsart ein: Das Getränk erst nach dem Erwärmen in eine gut ausgespülte Babyflasche füllen. Dringend abgeraten wird von folgenden Vorgehensweisen: Erhitzen der Babynahrung in der Plastikflasche per Mikrowelle: Trinkt ein Säugling täglich das sich dabei lösende Bisphenol A, wird die Menge überschritten, die bislang als ungefährlich galt. Babyflaschen direkt nach dem Auskochen mit einem warmen Getränk befüllen. Aus porösem Kunststoff löste sich BPA schneller heraus. Deshalb: Alte oder zerkratzte Flaschen ausrangieren. Generell keine Plastikflaschen in der Mikrowelle erhitzen. Von einer Flasche, die bereits in der Mikrowelle stand, gehen ebenfalls geringe Mengen in ein warm eingefülltes Getränk über. "Dauernuckeln" vermeiden: Nicht nur der Zähne wegen; auch BPA löst sich so über einen längeren Zeitraum vermehrt aus. Was die Gefährdung durch BPA anbelangt, geht man in Japan beispielsweise auf Nummer sicher: Um eine mögliche Gefahr für Babys auszuschließen, gibt es dort kaum noch Nuckelflaschen aus Polycarbonat. Und auch in Kalifornien wird derzeit über ein ähnliches Vorgehen diskutiert. Ob die Behörden in Deutschland auf den Unsicherheitsfaktor reagieren werden, ist noch nicht sicher. Das zuständige Bundesinstitut für Risikobewertung geht bislang noch davon aus, dass bei Unterschreitung der Grenzwerte keine Gefahr besteht. Mehr im Internet unter www.oekotest.de. Weitere Infos zur Flasche findet man auf der Seite des Herstellers (in englischer Sprache) unter www.babybfree.com. Im Internet bestellen kann man die Flaschen z. B. unter www.babybfree.de. " Autor: Dagmar Fritz Liebe Grüße, Carmen
Mitglied inaktiv
Ich glaube, das führt alles ein wenig weit, wenn man derart intensiv nach Schadstoffen Ausschau hält. Wenn man auf diesem Niveau nach Schadstoffen sucht, darf man vermutlich das Haus nicht mehr verlassen und auch dort lauern zu viele Gefahren. So anfällig sind unsere Babys nun doch nicht. Aber nochmal zu Andrea6, die tatsächlich beobachtet haben will, dass Babys ihren Fläschchen überlassen werden. Dann Asche auf mein Haupt bezüglich meiner Kritik - und ich bin dankbar, dass mein Bekannten- und Freundeskreis frei von diesen Mamis ist - das steht ja nun schon auf allen Fläschen (Plastik oder Glas), dass man den Babys die Fläschchen nicht zum Dauernuckeln überlassen soll. Nicht wegen der Schadstoffe im Material der Fläschchen, sondern schon wegen dem Inhalt, der Karies verursacht. Keins meiner Kinder hat jemals ein Fläschchen einfach so zum alleinigen Gebrauch überlassen bekommen.
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