Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Einschlafbegleitung verbessern

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Einschlafbegleitung verbessern

Felsensteiner97

Hallo, mein Sohn ist nun 8 Monate alt. Wir haben bisher keine ,,festen" Scglafenszeiten. Wir haben ihn bisher immer dann hingelegt, wenn er müde ist. Meist schläft er vormittags einmal, nachmittags einmal und dann halt nachts. Nachts schläft er teilweise ,,durch" also von abends 19-21Uhr an bis morgens 6-8Uhr. Meist wird er aber noch einmal, manchmal zweimal wach. Bekommt dann eine Flasche und schläft danach sofort weiter. Abends ist er meist nach der letzten Flasche eingeschlafen. Nun bekommt er abends aber Brei. Wir machen ihn danach fertig, lesen was vor, kuscheln, massieren die Füße....je nach dem.  Er ist dann aber total unruhig, trotz Müdigkeit. Er ,,turnt" im Bett, dreht sich hin und her und ist am ,,knatschen" und weinen. Egal was wir machen oder was wir nicht machen. Auch einfaches kuscheln funktioniert nicht. Wenn ich ihn anlege, will er nuckeln, dockt aber immer wieder ab, zappelt und  fängt an zu weinen. Es wäre mir ja noch egal, wenn man einfach etwas bei ihm bleiben müsste. Er ist aber permanent am weinen. Letztlich tragen wir ihn meist in der Trage, gehen so noch spazieren oder schaukeln ihn in der Federwiege. Da klappt es dann meist irgendwann ganz gut. Meist dauert es da einfach etwas. Aber eine Einschlafbegleitung im Bett ist so gut wie unmöglich. Das ist doch nicht normal oder? Auch tagsüber will er kaum kuscheln oder ruhig auf mir liegen. Auch beim anlegen (wir ,,stillen" nur noch zum beruhigen hin und wieder) zappelt er total. Haben sie Tipps? Danke!


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Felsensteiner Ich lese aus Ihren Zeilen,  dass das unruhige Schlafverhalten mit der Breieinführung begonnen hat. Ggf.hat Ihr Sohn ein ungewohntes Völlegefühl, was er versucht zu bewältigen- dies wäre meine Hypothese, da das Schlafverhalten ansonsten individuell, unauffällig und ausreichend ist?! Daher meine Ideen zu Ernährung: * bieten Sie am frühen Abend einen Getreidebrei ggf.mit etwas Obst an, dann das Abendritual und eine Still- oder Flaschenmahlzeit. So erhält Ihr Sohn seinen Milchbrei gänzlich, aber eben portioniert.  * und beobachten Sie bitte, ob die Unruhe bei bestimmten Getreidesorten auftritt bzw. wechseln Sie die Milchbreisorte, falls Sie ein fertig zusammengestelltes Produkt verwenden * alternativ testen Sie einzelne Getreidebreie, die Sie mit Muttermilch oder Säuglingsmilch anrühren.  Wenn Sie mögen, berichten Sie gerne. Ich hoffe, dass eine Idee dabei ist. Liebe Grüße von Katrin     


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