Josi2393
Hallo, Meine Tochter, 15 Wochen alt, ist ein ziemlich eigensinniges Baby. Nachdem wir dauergestillt haben und stundenlang in den Schlaf wiegen mussten, kommt nun ein neues Problem. Sie scheint es zu hassen unterwegs zu sein. Weder im Kinderwagen, noch im Maxi-cosi oder Trage/auf dem Arm. Wie haben schon viel ausprobiert und bis jetzt hat nichts geholfen. Sowohl nach dem Schlafen als auch zum Einschlafen klappt es nicht. Zuhause ist sie das liebste Baby und schreit fast nie (nicht mehr). So langsam gehe ich Zuhause ein. Beruhigen lässt sie sich dann (nach dem Spaziergang) nur durchs stillen. Sind wir Zuhause und ich stille sie, schläft sie entweder total übermüdet ein (wenn wir zum einschlafen versucht haben spazieren zu gehen) oder lächelt mich nach dem stillen an und alles ist wieder gut. Zudem verschluckt sie sich beim schreien ständig und bekommt keine Luft mehr, sodass ich vermeide mit ihr Auto zu fahren. Haben Sie noch Tipps/Tricks?
Liebe Josi Sie schreiben, dass Ihr Baby ein eigensinniges Baby zu sein scheint. Könnte man dieses Wort evt. mit dem Wort "sensibel" tauschen oder reizoffen? D.h., reagiert Ihr Baby intensiv und sehr deutlich auf Impulse von außen, die es vllt. stresst und es deshalb jeglichen außerhäusigen Kontakt mag? Wie ist Ihr Baby geboren? Ich kann Ihnen raten Experten vor Ort zu kontaktieren. Z.B. eine Kinesiologin, die ggf. helfen kann, dass die Stressoren von außen nicht mehr so intensiv wahrgenommen werden. Ferner ein Besuch beim Osteopathen, der einmal schaut, ob Ihre Tochter evt. eine Überreizung zeigt, weil sie in ihrer Wahrnehmung zu "überempfindlich" ist. Wenn Sie draußen den Kinderwagen, das Tragen usw. ausprobieren, dann versuchen Sie diese Anfänge zunächst nur kurz und reizarm zu üben. Möglichst nur so lange, wie Ihr Kind sich wohlfühlt und nicht weint, und gehen dann heim. Je positiver das Erlebnis draußen zu sein, besetzt ist, desto positiver prägt es ich bei Ihrer Tochter ein. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin
Josi2393
Ja, ich schätze, dass sie sehr sensibel ist. Die Geburt war sehr stressig. Es war eine eingeleitete Geburt aufgrund eines Gestationsdiabetes. Leider wurde ich nicht ernst genommen, es wurden keine Schmerzmittel verabreicht und das CTG war 2 Stunden auffällig (Herztonabfälle bis auf 60Schläge/Minute). Letztendlich kam es zum Notkaiserschnitt und ich schätze, dass dadurch auch die ersten 3 Monate so anstrengend waren. Sie hatte anscheinend starke Anpassungsschwierigkeiten. Bei einer Osteopathin waren wir, da wurde uns dazu geraten sie möglichst abzuschirmen und gut aufzupassen, da sie viel zu aufmerksam ist und auch motorisch zu "weit" wäre. Ich beherzige ihre Tipps und werde mal versuchen es in kleinen Schritten anzugehen. Ich kann uns ja nicht auf Dauer "abschirmen"
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