Maggiewuerfel
Liebe Frau Simon, Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt und am Rande meiner Nervenkapazität. Meine Tochter (fast 9 Monate) war schon immer eine schlechte Schläferin. Bis sie 5 Monate alt war hat sie maximal 2 Stunden am Stück neben mir geschlafen. Wir haben sie dann in ihr Zimmer ausquartiert und damit wurde es etwas besser. Sie hat schon mal 8 Stunden geschafft,aktuell sind es eher 3-4 am Stück. Aber das eigentliche Problem ist, dass sie (komischerweise seit Pfingsten) jeden Abend eine Wachphase Von 1-3 Stunden in der Zeit von 20-23 Uhr hat. Manchmal noch länger. Wir haben ein Schlafcoaching gemacht, daraufhin sollten wir den Schnuller zum einschlafen weglassen, da sie vor diesen Wachphasen bis 23 Uhr mind. 8-10x wach geworden ist. Die Schnullerentwöhnung hat problemlos nach einer Nacht geklappt. Sie schläft ohne Probleme und jegliche Einschlafhilfen in ihrem eigenem Bett innerhalb von 5-10 Minuten ein. Das klappt perfekt. Auch abends nach ihrem Abendritual schläft sie gut und schnell ein. Wird aber nach maximal 90 Minuten wach und schafft es nicht mehr einzuschlafen obwohl sie müde ist, weint und sich die Augen reibt. Wenn man sich mit ihr beschäftigt ist sie dann auch ganz gut drauf aber sobald man sie wieder ins Bett legt, weint sie. Ab und zu schafft sie es nochmal einzuschlafen wenn man sie streichelt und singt aber maximal 15-20 Minuten. Wir haben in diesen Monaten alles versucht. Jeden Tag um die selbe Uhrzeit wecken, Tagschlaf kürzen, schlafen lassen, sie bis 23 Uhr im Bett lassen, sie mit ins Wohnzimmer nehmen, am Bett sitzen, aus dem Zimmer gehen, meckern lassen. Es hat NIE eine Verbesserung gegeben. Aktuell wecke ich sie gegen 8 damit wir einen einigermaßen festen Rhythmus haben. 1. Schlaf ist um 10:00-11:30/12:00, 2.Schlaf 14:30/15:00-16:30/17:00 und um 20:00 ins Bett. Sie schläft sehr viel am Tag aber das brauch sie auch, da sie Nächte ja einfach zu kurz sind und den Schlaf kürzen haben wir ja auch schon probiert. Das war jetzt sehr viel Info auf einmal und ich hoffe es ist nicht zu chaotisch geschrieben. Vielleicht fällt Ihnen noch etwas ein, was wir ändern könnten? Das Abendritual sieht so aus: Abendessen gegen 18:30, dann waschen/baden, Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, Buch lesen oder noch kurz spielen, stillen im Kinderzimmer, Schlafsack anziehen, Rollo runterlassen, ins Bett legen, Spieluhr an und raus gehen. Das Zimmer ist dann ganz dunkel. Ich danke Ihnen schon einmal fürs lesen!
Liebe Maggiewuerfel ;) Sie haben keineswegs chaotisch geschrieben, sondern Ihre Situation daheim genauso geschildert, wie sie ist. Vielleicht fühlen Sie die Situation chaotisch :)? Ich bin Ihren Schilderungen sehr interessiert gefolgt und haben den Eindruck, dass Ihre Tochter eine hohe Kompetenz entwickelt hat, so schnell ohne ihren Schnuller einzuschlafen, nachdem er abgewöhnt wurde. Die Übergänge in den Schlaf verlaufen harmonisch und ohne weitere Begleitung. Auch das ist eine ganz besondere Ressource :). Sie gestalten einen für Ihre Tochter gut nachvollziehbaren Rhythmus und haben ebensolche Rituale, die Ihrer Tochter ganz bestimmt den Lernprozess des Einschlafens sehr erleichtert haben. Innerhalb dieser Begleitung sehe ich keinen Bedarf, etwas zu verändern :). Da Ihre Tochter bereits nach 90Minuten aufwacht und nach diesem Powernap wach bleiben möchte, habe ich die Idee, dass hier eine Unterstützung möglich wäre. Was halten Sie z.B. von : - einem engen Einkuscheln Ihrer Tochter. Entweder Sie decken ihre Kleine nochmals mit einer dünnen Decke fester zu, so dass sie eng umwickelt im Bettchen liegt und beim Aufwachen sofort Grenzen spürt, der ihr u.U. sich wieder zu entspannen. Oder Sie geben Ihrer Tochter ein dünnes Babykopfkissen mit ins Bett, auf dem sie sich einkuscheln kann. - evt. kann eine sehr gedämpfte Lichtquelle Orientierung geben und kann helfen, sich sicher zu fühlen ( Steckdosenlicht, Sternenhimmellicht o.ä.). Manchmal fixieren die Kinder in der Aufwachsituation ihre Umgebung, spüren, dass alles richtig ist und können dann durch diese gewohnte Orientierung wieder in den Schlaf finden, da sie dabei ermüden. - wenn Sie merken, dass Ihre Tocher wach wird, dann beobachten Sie, wie sie mit dieser Phase umgeht. Reagieren Sie zunächst gar nicht, auf das Aufwachen. Sondern erst dann, wenn Ihre Tochter Sie aktiv ruft. Was halten Sie von den Ideen ? Liebe Grüße von Katrin
rabe71
Hallo, ich hoffe es ist okay,wenn ich hier schonmal antworte, Das Problem liegt am Tagschlaf. Nochmal schlafen von 15-17 Uhr ist einfach viel zu spät, Die Umstellung dauert etwas, da sie ja durch die schlechten Nächte tags echt müde ist,aber es lohnt sich! Nach einigen Tagen ändert sich der Schlafrhythmus,wenn man den Schlaf nicht nachholen lässt!
Maggiewuerfel
Hallo Rabe, danke für deine Antwort aber auch das haben wir drei Wochen lang versucht. Wir haben sie um 7 Uhr geweckt und den Tagschlaf altersgerecht gekürzt. Aber auch das gab keine Veränderung. Sie war trotzdem abends mindestens 2 Stunden wach :( Vielleicht noch als Ergänzung: Ich habe bereits spezielle Gute Nacht Kräuterpads und Globulis versucht, auch das hilft nicht.
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