HappyMami39
Hallo ihr Lieben, wir haben ein Problem. Und zwar; mein Mann und ich haben einen gemeisamen 3 jährigen Sohn. Mein Mann hat aus früherer Beziehung eine Tochter die dieses Jahr 18 wird. Das Verhältnis zu ihr war immer belastet von der negativ Werbung ihrer Mutter.leider. dennoch haben wir immer den Kontakt gehalten und mein Mann hat sich auch immer gekümmert . sie hatte zeitweise kein Kontakt gewollt dann wieder doch. Wenn sie Problemphasen mit ihrer Mutter hatte z.B. wir haben ihr immer vermittelt dass sie willkommen ist und dass wir uns über den Kontakt freuen. Bereits in der Schwangerschaft haben wir veruscht auf sie einzugehen und sie mit ins Boot zu nehmen. Sie hat nur mit Eifersucht und Hass reagiert. Dann wollte sie 1jahr kein Kontakt. Jetzt wieder langsam. Leider interessiert sie sich null für ihren Bruder. Egal was wir machen. Sie interessier sich einfach null. Wir finden das sehr schade und überlegen ständig was wir tun können damit so was wie ein Verhältnis irgendwann entseht. Was sind eure Erfahrungen? Was sind eure Tipps? Gibt es Hoffnung dass irgendwann mal so was wie ein Geschwisterverhältnis ansteht? Wie können wir dazu beitragen? Danke euch
Meine Erfahrung? Man kann nichts erzwingen. Ein solches Verhalten ist durchaus auch unter "richtigen" Geschwistern möglich. Meine Mutter hatte einen Bruder, der 14 Jahre jünger war als sie selbst. Je älter meine Mutter wurde, umso nerviger empfand sie ihren Bruder. Auch als beide erwachsen waren, war es kein inniges Verhältnis. Es gab gar keins. Hätte man die zwei auf der Straße gesehen, hätte man sie nie für Geschwister gehalten. ICH würde da nichts erzwingen. Sie ist fast 18, er ist drei. Dazwischen liegen Welten! Und vielleicht, aber auch nur vielleicht entwickelt sie von alleine eine Art schwesterliche Fürsorge für ihn.
ich habe weder zu meinem richtigen Bruder, 1,5 Jahre jünger als ich, ein gutes Verhältnis, seit 3 Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen, gesprochen etc. und zu meinen Halbgeschwistern 13 und 14 Jahre jünger noch viel weniger. Ich musste immer auf sie aufpassen, aber als ich auszog, war noch weniger Bindung da als vorher schon. Es kann natürlich aber auch ganz anders aussehen. Man steckt da nicht drin. LG
Das Mädels wird 18, meine sind 18 und fast 17, die hätten auch kein bock auf ein Kleinkind. Denke mal das ist völlig normal.
Ich habe zu 2 von 3 Halbbrüdern ein tolles Verhältnis. Ich bin die Älteste. Mit Bruder Nr 1 bin ich aufgewachsen, wir haben die selbe Mutter. Zu ihm habe ich seit Jahren keinen Kontakt und möchte es auch nicht mehr. Meine anderen beiden Brüder sind von meinem leiblichen Vater. Ich selbst habe erst mit 14 Jahren erfahren das mein Papa eigentlich „nur“ mein Stiefvater ist. Ich habe dann den Kontakt zu meinem leiblichen Vater gesucht und erfahren das ich noch zwei kleine Brüder habe. Mit 16 habe ich dann Praktikum bei uns im Kindergarten gemacht um meinen jüngsten Bruder (Nr.3) kennen zu lernen. Wir hatten sofort einen Draht zueinander. Ich war jahrelang seine große Freundin. Er hat dann erst sehr viel später erfahren das ich seine Schwester bin. Mein Bruder Nr. 2 hat nie mit mir gesprochen, ich hatte mich ihn dann auch nicht aufgezwungen, erst auf meiner Hochzeit haben wir wirklich mal länger miteinander gesprochen und festgestellt wie ähnlich wir uns sind. Er hat es dann auch sehr bedauert das er immer so ablehnend und misstrauisch mir gegenüber war. Meine Kinder lieben ihn und er ist Onkel mit Herz und Seele. Gib die Hoffnung nicht auf. Irgendwann macht es vielleicht Klick im Kopf deiner Stieftochter und sie wird sich ihrem Bruder hoffentlich annähern. Nur zwingen Zeit mit ihrem Bruder zu verbringen würde ich nicht. Das muss von ihr selbst kommen. Vielleicht kann ja euer Sohn ihr zu Anlässen (Geburtstag, Weihnachten usw) immer etwas malen oder basteln um ihr Herz zu gewinnen.
Danke für deine Antwort. Aus deinem Text geht hervor dass du ein toller Herzensmensch bist alles Liebe
Ich stimme den anderen zu und beobachte auch, dass Geschwisterverhältnisse stets sehr individuell sind. Ich hätte mit 18 Jahren wahrscheinlich auch wenig Interesse an einem dreijährigem Bruder gehabt. Vor allem bei Halbgeschwistern, die im Gegensatz zu einem selber bei dem entsprechenden Elternteil wohnen, kann eben auch das unterschwellige Gefühl da sein, ersetzt worden zu sein. Ich glaube das Wichtigste ist vor allem, dass dein Mann seiner Tochter nicht das Gefühl gibt, dass euer dreijähriges Kind, das ja im Gegensatz zu ihr bei ihm lebt, auf irgendeine Art und Weise "mehr" sein Kind ist als sie. Denn wenn dieses Gefühl da ist, ist es natürlich auch schwierig, ein positives Gefühl gegenüber dem kleinen Bruder zu empfinden.
Da haben wir immer drauf geachtet. Dennoch hat sie genau dieses Gefühl..weil ihre Mutter ihr immer erzählt hat, dein Vater hat jetzt ein neues Kind und hat bald betsimnt keine Zeit und kein Geld mehr für dich mir tut es so leid dass Menschen ihre Kinder psychisch so missbrauchen können
Na, dann lasst sie es doch erst recht selbst entscheiden.
Sie wird schon noch dahinter kommen, dass ihr Vater doch nicht der "furchtbare Rabenvater" ist, wie ihre Mutter ihn immer dargestellt hat. Gerade in der Pubertät lassen sich Kinder wunderbar beeinflussen. Leider.
Und wenn sie dann feststellt, dass der kleine Bruder doch ganz süß, toll, niedlich ist, na dann "Jackpot"
Erzwingen, auch unterschwellig in die Richtung drücken, kann ganz böse nach hinten losgehen.
Das ist wirklich absolut unfair von der Mutter... Aber vielleicht wird sie mit der Zeit wirklich merken, dass ihre Mutter ihr ein falsches Bild von der Situation vermittelt hat. Was ich auf keinen Fall machen würde, ist etwas schlechtes oder gar abwertendes über die Mutter zu anzudeuten, das gießt noch mehr Öl ins Feuer. Und dann spürt sie auch, wer hier noch welchen Regeln spielt und dass ihr euch fair verhaltet. Manchmal versteht man so etwas erst im Nachhinein. Gebt ihr Zeit, drängt sie zu nichts. Signalisiert ihr, dass sie immer gerne Zeit mit ihrem kleinem Bruder verbringen kann, aber drängt es ihr nicht auf bzw. fragt sie nicht zu hartnäckig. Sonst bekommt man da schnell eine Abwehrhaltung.
Lasst sie doch. Das Mädel ist 18 und hat andere Sachen im Kopf als 3 jährige Geschwister. Meine Schwester ist 5 Jahre älter als ich. Wir haben und hatten ein super Verhältnis. Aber als sie ausgezogen ist und ihr eigenes Leben aufgebaut hat, war ich nicht gerade ihr größtes Interesse. Andersrum das gleiche als ich flügge wurde. Das ist doch ganz normal. Zu der Zeit haben wir vielleicht 3 mal im Jahr telefoniert oder uns an Feiertagen bei unserer Mutter gesehen. Es kam aber irgendwann die Zeit, wo sich unsere Leben wieder aneinander angeglichen haben. Wir haben wieder viel Kontakt und besuchen uns regelmäßig, trotz 350 km Entfernung. Gib ihr Zeit, vielleicht kommt das noch von ganz alleine. Wenn nicht, könnt ihr das nicht erzwingen.
Selbst wenn Geschwister miteinander aufwachsen, muss kein “Geschwisterverhältnis“ im Sinne von “beste Freunde fürs Leben“ entstehen, vorallem bei einem so großen Altersabstand nicht. Man kann da nichts erzwingen.
Mein Opa hatte einen Zwillingsbruder, mit 20 Jahren haben die sich so verkracht, dass sie nie wieder miteinander Kontakt hatten. Opa ist mit 88 verstorben. Und vorher hatten die wohl auch kein guten Draht zueinander. LG
Wenn Ihr sie dazu drängt, sich dem Kleinen zu öffnen, wird das Gegenteil passieren. Warum soll sie das überhaupt? Weil Ihr das wollt? Sie ist 18 und darf entscheiden, ob sie Kontakt will oder nicht. Passt auf, dass Ihr sie nicht wieder "wegtreibt", indem Ihr den Kontakt erzwingt. Unternehmt was mit ihr, interessiert Euch für ihr Leben, und der Vater soll mal etwas mit ihr alleine machen. Vielleicht interessiert sie sich irgendwann für den Kleinen, vielleicht nicht.
Hallo, ich glaube, der Groll Deiner „Stieftochter“ kommt nicht von der bösen Mutter. Sondern schlicht daher, dass fast alle Kinder den neuen Partner/die neue Partnerin unbewusst für die Trennung der Eltern verantwortlich machen. Egal, ob die Eltern schon vorher getrennt waren, oder die neue Partner tatsächlich der Trennungsgrund war. Vernunft spielt hier keine echte Rolle. Sondern die verletzten Kinder, deren Welt ja zusammengebrochen ist durch die Trennung, suchen unbewusst einen Schuldigen. Das ist leider normal, auch wenn es für Dich nicht schön ist. Ich glaube, es ist sehr viel verlangt, dass ein Teenager sich darüber freuen soll, dass der Papa mit einer anderen Frau ein Kind bekommt. Da träumst Du sicher ein wenig einem Ideal nach, das es so in der Realität kaum gibt. Und Du unterschätzt die tiefen Verletzungen, die die Trennung der Eltern bei allen betroffenen Kindern und immer hinterlässt. Ich kenne sogar mehrere erwachsene Kinder, die keinen Kontakt zur neuen Frau ihres Vaters möchten (selbst wenn die Mutter gestorben ist). Alles gestandene Leute über 40. Daran sieht man, wie schwer es erst recht für einen Jugendlichen ist, offen für die neue Frau zu sein oder sich gar über ein neues Kind zu freuen. Warum sollte ein Kind, dessen eigene Familie zerbrochen ist, sich darüber freuen, dass der Papa eine neue Familie, ein neues Kind hat…? Ich denke, es hilft Dir etwas, wenn Du die Sache mit den Augen eines verletzten Teens anschaust. Mein Rat: Sei pragmatisch und gelassen. Die Gefühle und das Verhalten anderer müssen nicht unseren Erwartungen entsprechen. Die heile Patchwork-Welt gibt‘s in der Regel nicht. Sei weiterhin freundlich und offen zu der Tochter Deines Partners. Aber sei nicht enttäuscht, weil ihr Schmerz bis heute größer ist als das Interesse an Dir oder ihrem Halbgeschwister, das ist nichts Ungewöhnliches. Es kann sich eines Tages ändern, wenn sie älter ist. LG
Ich bin bald 50. Und meine Eltern haben sich seit ich denken kann gestritten. Die Trennung war also die richtige Entscheidung. Aber als mein Vater ne neue Frau hatte war ich irgendwie trotzdem verletzt. Sie ist zu mir super nett etc. und trotzdem möchte ich keinen Kontakt. Einfach weil es mir falsch vorkäme meiner Mutter gegenüber. Egal wie toll ihr probiert sie mit einzubeziehen. In dieser neuen Familie ist sie das 5te Rad am Wagen. Egal wie ihr euch bemüht.
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