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Führerschein - ich ärgere mich

Führerschein - ich ärgere mich

Carmar

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Heute morgen sagte mir meine Tochter, dass sie die Führerscheinprüfung im Automatikauto machen würde. Mir war die neue Regel nicht gekannt. Ich dachte, das, was man in der Prüfung hat, darf man auch fahren: Prüfung Automatik, dann später nur Automatik / Prüfung Schaltgetriebe, dann später beides. (Und ich dachte, sie macht die Version mit dem Schaltgetriebe.) Das ist aber nicht mehr so. .... aus dem Internet https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/fuehrerschein-pruefung-ab-1-april-2021-mit-neuer-automatik-regel/ So müssen die Fahrschüler nach der praktischen Grundausbildung mindestens zehn zusätzliche Fahrstunden à 45 Minuten mit einem Schaltfahrzeug absolvieren und die Fahrtauglichkeit in einer mindestens 15-minütigen Testfahrt in der Fahrschule nachgewiesen. Diese Vorgaben berechtigen dann zum Führen eines Pkw mit Schaltgetriebe – im Führerschein ist die Schlüsselzahl 197 eingetragen. .... So wie sie es macht, macht es aber doch wenig Sinn, wenn wir nur Schaltgetriebeautos haben. Darüber ärgere ich mich jetzt wirklich. Nun bezahlen wir den Führerschein und müssen ihr dann das Fahren mit dem Privatauto noch beibringen.... Von Fahrschul-Schaltgetriebe zu Privatauto-Schaltgetriebe ist ja schon eine Umstellung für die meisten Absolventen. Sie sagt, sie hätte die ersten 10 Stunden Schaltgetriebe gehabt (also anders als in dem Text da oben), danach Automatik. Bisher dachte ich, man geht zur Fahrschule, um das Schalten zu lernen. Automatik ist ja wie Autoscooter. Da gibt es nichts zu lernen. Einsteigen und losfahren. Wenn es wenigsten umgekehrt gewesen wäre. Erst Automatik, dann Schaltgetriebe und dann meinetwegen die Prüfung Automatik. Aber so ist jetzt alles in wieder vergessen worden - vermutlich. Ich hatte insgesamt 12 Fahrstunden. Mein Mann auch. Die Zeiten sind wohl vorbei. (PS: Ja, wir unterhalten uns in der Familie. Aber hier wohl nicht gründlich genug.)


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Das hab ich bei unserer Nachbarin auch so mitgekriegt. Find ich extrem doof. Das Mädel tat sich am Anfang echt schwer mit der Schalterei. Vor allem macht es den Führerschein ja noch teurer. Glücklicherweise findet mein Sohn Automatik langweilig und will lieber „richtig“ fahren lernen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ja, den Ärger verstehe ich. Daß das geändert ist, habe ich auch mal gelesen , und da ich mich als junge Frau äußerst schwer tat mit dem Fahren (mag es bis heute nicht und mache es nur, wenn ich muß), riet mir die Fahrschule zu Automatik. Die waren damals noch neu und daher teuer und ich lehnte ab, wohlwissend, daß ich mir das nicht leisten konnte und daher mit Schaltung fahren müßte. Kostete ein paar Stunden mehr, vielleicht.war es aber wert. Das „vielleicht“ schreibe ich, weil ein Mädchen , das mit mir den Führerschein machte, auf denselben Rat einstieg und bei der Prüfung trotzdem durchfiel,die ich immerhin gleich bestand. Letztendlich für mich die richtige Entscheidung.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Naja. Ich finde die neue Regelung eher zeitgemäß. Dass ihr kein Auto mit automatik habt ist ja eher exotisch. Ich weiß nicht das wievielte automatik ich jetzt hintereinander habe, der Vater der Kinder ebenso. Mein Freund und seine gesamte Familie auch. Ich wüsste gar nicht wo meine Tochter schalten müsste. Das ist doch seit mindestens 10 Jahren kein Thema mehr. Bei uns hätte die Oma noch eins, ok.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hier haben viele noch Autos mit Schaltung. Wenn die E- Autos noch mehr werden, ist das allerdings Geschichte.


Astrid

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wie genau hilft Dein Beitrag jetzt für die AP hilfreich? Soll die Familie sich schnell zwei neue Autos kaufen…?


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Astrid

Hä? Mein Tipp war nicht neue Autos zu kaufen sondern der Tochter die Mehrkosten tragen zu lassen. Was bitte soll ich ihr denn helfen? Die Tochter hat das so entschieden, nicht ich.


Tai

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Autos mit Automatik waren für mich seit jeher Seniorenautos, und so nehme ich es auch jetzt im Umfeld wahr. Dass bei euch ausgerechnet die Oma noch einen Schaltwagen hat, dürfte eher die Ausnahme sein. Ich habe immer gerne geschaltet, und das macht man ja mit etwas Routine ohne nachzudenken. Nun haben wir zwangsläufig auch ein Auto mit Automatik. Es ist ein sehr einfaches und bequemes Fahren, aber auch langweilig. Und ich finde, man ist sich der schnell erreichten hohen Geschwindigkeit gar nicht so bewusst. Meine Tochter hatte sich als Führerscheinneuling überlegt, sich auch ein Automatik-Auto anzuschaffen, sich dann aber doch dagegen entschieden. Denn auch sie meint, mit Schalten macht das Autofahren viel mehr Spaß. Abgesehen davon waren Schaltwagen früher zumindest auch etwas günstiger. Die meisten Autobesitzer, die ich kenne, fahren Schaltwagen. Automatikfahrer sind Senioren und die mit Firmenwagen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Und zwar zum selbst einlegen. Das das exotisch sei, dem widerspreche ich definitiv. Automatik wird die Zukunft sein. Unsere eAutos sind automatisch Automatik.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ach so: wenn deine Tochter wissentlich nun eine Prüfung ablegt nach der sie keine fahrerlaubnis für eure Autos erlangt ist das natürlich nicht sehr clever. Ich würde sie die zusätzlichen Kosten selbst tragen lassen, ist ja ihre Entscheidung. Aber grundsätzlich finde ich die Entwicklung zeitgemäß.


Astrid

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ja, da würde ich mich auch ärgern. Vielleicht könnt Ihr nochmal zu zweit (beide Eltern) mit Eurer Tochter reden. Manchmal beeinflusst die geballte Paar-Power beider Elternteile ja doch noch was. Mein Sohn (17) macht auch gerade Führerschein, aber mit Schaltgetriebe. Das passt ganz gut, weil wir ein Schalt- und ein Automatikauto haben. Natürlich wird das Schaltgetriebe auch hierzulande aussterben (in den USA gibt es seit vielen Jahren eigentlich keine Schaltwagen mehr). Aber das wird noch eine Weile dauern, und bis dahin finde ich es auch sinnvoll, das noch zu lernen ohne Zusatzstunden und Zusatzkosten. Was sagt Deine Tochter denn zu den Gründen? LG


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat sie ja die 10 vorgeschriebenen Schaltgetriebe Stunden schon absolviert - es werden also immerhin keine Mehrkosten entstehen. Ich hätte jetzt weniger Bedenken, wegen der erneuten Umstellung von Automatik zum Schaltgetriebe! Meine Tochter ist gleich nach dem Führerschein nur noch Automatik gefahren, hat sich jetzt aber, weil günstiger ein eigenes Auto mit Schaltung zugelegt. Da war sie auch gleich wieder drin. Hat nicht lange gedauert! Die jungen Leute sind doch noch flexibel.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

Da steht aber NACH der praktischen Grundausbildung mindestens 10 ZUSÄTZLICHE... Also ich interpretiere es so als gäbe es sehrwohl Mehrkosten.


luvi

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hallo, Lilly, du interpretierst das falsch. Es ist wohl so, dass viele mittlerweile in einem Automatikauto die Prüfung machen. Das soll einfacher sein. Mit einem Auto mit Schaltgetriebe dürfen die Führerscheinneulinge trotzdem fahren, wenn sie nachweislich 10 FahrStunden mit Schaltgetriebe hätten. Das kann auch vor den Fahrstunden mit Automatik gewesen sein. Ich verstehe nicht, warum der Führerschein dadurch teurer werden sollte. Eher billiger, da man nicht wegen Problemen mit Schalten durchfallen kann, Anfahren am Berg usw. LG luvi


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von luvi

Ok. Dann verstehe ich aber das Problem der AP absolut nicht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von luvi

Dem Trugschluß ist die junge Frau aufgesessen, die damals mit mir den Führerschein machte . Der riet die Fahrschule damals wie mir auch, auf Automatik umzusteigen, damit es leichter würde. Wir hätten damals aber nicht mit Schaltung fahren dürfen, also lehnte ich ab… und bestand. Sie machte das…und fiel durch. Und ich glaube nicht, sie war blöder als ich, beim Autofahren tue ich mich bis heute nicht rühmlich hervor


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Deine Tochter hat doch die 10 Schaltstunden absolviert, sie macht doch nur die Prüfung auf Automatik. Das macht hier eigentlich jeder so und mindert das Risiko, dass sie durchfällt und für teueres Geld wiederholen muss. Das habe ich bereits vor 40 Jahren so gemacht. Außerdem ist es doch total egal, ob sie 10 oder 15 Schaltstunden hatten, Autofahren können die danach alle nicht und ihr müsst mit ihr üben.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich hab damals die Prüfung auch auf Automatik gemacht, die erste Fahrt mit dem Scgalt danach war etwas holprig, aber danach wars kein Problem mehr... Wir haben bus heute kein Automatik Autio. Ist mir zu langweilig. Mag ich nicht und solange ich das verhindern kann, bleibt das auch erst so. Tochter , klein, hat auf Schalt die Prüfung gemacht, hat sich aber ein Automatik Auto geholt, weil sie damit besser klarkommt. Wenn die Tochter der Ap die Schalter Pflichtstunden hat, ist das doch kein Problem


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Wie ging das denn damals? Ich dachte früher war es so dass man nach Prüfung auf automatik nicht Schaltung fahren durfte?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

so war ds auch eine zeitlangPrüfung Automatik gab nen Automatikführerschein. So jemand lief mir letztes Jahr auch über den Weg, der musste dann nochmals Schalter Prüfung machen


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Mein Früher war 1984, da ging das noch:)


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Zitat: "Autofahren können die danach alle nicht und ihr müsst mit ihr üben." Ja, so wird es wohl sein.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Carmar

ich sehe das Problem dass sie nicht schalten kann aber Schalter sehr wohl fahren darf - also muss es ihr dann hinterher jemand beibringen was ich schwachsinnig finde ABEr meine haben einen normalen Führerschein Kind klein hatte dann auch bzw hat den Smart als Automatik sofort danach. Was die mit einem Schaltauto nach Jahren mit Automatik macht weiss ich nicht - vermutlich auch erst wieder lernen


Tai

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Entspann dich. Meistens ist die Umstellung von dem sehr fahrerfreundlichen Fahrschulauto mit allem Schnickschnack auf das Anfängerauto auch eine ganz schöne Hürde. Da braucht man Geduld und Übung, bis das Fahren einigermaßen gut und sicher klappt. Mein Sohn ist mit unserem Familienvan mit Schaltung, aber ohne klassische Handbremse anfangs am Hang und auch an Ampeln öfters fast verzweifelt, obwohl er mit einem Schaltwagen die Prüfung gemacht hat. Und so wird deine Tochter eben ein bisschen Zeit brauchen und das Getriebe manches Mal strapaziert, bis sie in euren Autos das Schalten beherrscht. Aber immerhin hatte sie bei der Praktischen Prüfung den Vorteil, dass sie sich viel mehr auf den Verkehr und die Regeln konzentrieren kann. Neulich erst kam im Radio der sehr hohe Prozentsatz der Fahrschüler, die erstmal durch die Praktische Prüfung fallen. Das Risiko wird mit einem Automatikauto vermutlich etwas kleiner. Das spart ja auch Nerven und Geld. Was die Zahl der Fahrstunden betrifft: Ich habe keine Ahnung mehr, wie viele ich hatte. Aber die Situation auf den Straßen ist ja inzwischen eine ganz andere. Ich finde es brutal, das alles als Fahranfänger bei uns in der Großstadt bewältigen zu müssen. Deshalb lieber ein paar Fahrstunden mehr bezahlen und dafür mehr Sicherheit am Steuer. Die Fahrlehrer meiner Kinder in verschiedenen Fahrschulen haben sie erst zur Prüfung angemeldet, als sie gut zurechtkamen. Sie haben dann auch beim ersten Mal bestanden.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, so sehe ich das auch. Mein Mann sieht es auch recht entspannt. Er wird sich neben sie setzen. Ohhhmmmmm.


EinTraumWirdWahr

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Hast du wirklich alle Infos? Mein Sohn macht auch grad Führerschein. Erst mit Schaltung, danach gibt es eine Evaluierungsfahrt für den Eintrag im Führerschein. Die übrigen Fahrstunden mal so, mal so, damit beides gleich gut beherrscht wird. Die Prüfung dann mit Automatik. Fahren darf er danach beides. Ich seh da kein Problem! Man lernt doch in der Fahrschule nicht nur schalten, es geht doch um das ganze drumherum.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich, aber vielleicht habe ich etwas falsch verstanden: Deine Tochter muss doch deshalb keine 2. Führerscheinprüfung machen. Sie darf die Prüfung halt auch mit einem Automatik-Auto machen und eine kleine "Zusatzausbildung" ohne große Fahrprüfung mit Prüfer. Es entstehen ihr dadurch doch keine Nachteile. Mein Sohn ist die ganze Fahrschule durch nur Schalt-Auto gefahren und hat die Prüfung im Schlat-Auto gemacht, das ist doch genauso noch erlaubt. LG Inge


Caot

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Mein Sohn BF17, fuhr 2xAutomatik, danach die restlichen Fahrstunden Schalt und Prüfung im Automatik. Er darf beides fahren. Frag nach!


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Caot

So wäre mir das auch recht gewesen. Aber sie hat wohl erst einige Stunden Schalt und danach nur noch Automatik (bisher) gehabt. Rückwärts einparken bisher nur mit Automatik. Ach egal. Mein Mann sieht auch kein Problem.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Caot

So wäre mir das auch recht gewesen. Aber sie hat wohl erst einige Stunden Schalt und danach nur noch Automatik (bisher) gehabt. Rückwärts einparken bisher nur mit Automatik. Ach egal. Mein Mann sieht auch kein Problem.


Sturmläufer

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Hallo, Meiner hat dieses Jahr auch den Führerschein gemacht. 10 schaltstunden verteilt am Anfang und danach nur noch automatik, auch die Prüfung. Insgesamt 28 Fahrstunden. Er tut sich etwas schwer mit dem schalten. Am meisten vermisst er die Anfahrhilfe Aber da fehlt jetzt einfach Übung. Das nächste Auto wird automatik bei uns weil ich das möchte . Also hinterher fahren lassen... Grüße


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ich habe ja familiär viel Kontakt zu Amis, die in ihrem Heimatland noch nie mit Schaltung gefahren sind. Keiner, Geschlecht und Alter egal, hat länger als ca. 20 Minuten Übung auf Parkplatz und Landstraße gebraucht, um mit meinem Schalt-Auto fahren zu können. Das macht mir bei meiner Tochter keine Sorgen. (Hier gibt es so lange Warteschlangen und kaum mehr Fahrschulen, die nicht nur Ferienkurse anbieten, dass ich hoffe, sie kann ihren Führerschein überhaupt machen, bevor sie 19 und mit der Ausbildung fertig ist). Das ist jetzt gerade der einzige Grund, warum ich für den Kleinen das Gymnasium bevorzugen würde. Da hätte er wenigstens genug Zeit für den Führerschein. Wobei die Große schon ein bissl fahren, und schalten, kann. Der Vorteil am großen Freundeskreis über sämtliche Dörfer verteilt. Ich glaube, du machst dir umsonst Gedanken. Ärgern ist echt gesundheitsschädlich. Das sollte man sich für echte Probleme aufheben. In meinem Umfeld fährt übrigens fast niemand privat Automatik, und bei unseren Dienstwägen ist nur ca. die Hälfte Automatik. Ich hätte nix gegen Automatik, aber da passten bisher bei unseren Gebrauchten Preis und Leistung nie zusammen. Mein Auto hat nicht mal Berganfahrhilfe.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ja, das stimmt. Warten wir es ab. Bis sie alleine fährt dauert es ja noch was, Wird schon klappen.


daide

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Ja, so haben wir das auch erfahren, als sich unsere Tochter jetzt schlau gemacht hat wg. Führerschein (sie wird im Mai 17). Erst wollte sie die Kombi-Ausbildung machen (Automatik/Schaltung), da wir je ein solches Auto haben. Da das aber wesentlich teurer ist (besagte Mehrstunden), haben wir nun beschlossen, dass sie nur Schaltwagen lernt und wir ihr das Automatikauto beibringen, sofern das überhaupt nötig ist. Noch so ein Punkt ist der Theorieunterricht. Anscheinend bieten immer mehr Fahrschulen nur noch sog. Crashkurse (z.B. für die Ferien) an, regelmäßigen Unterricht 1x pro Woche muss man fast schon suchen… Kompaktkurse sind natürlich teurer, cleveres Geschäftsmodell… Also ich kann Euren Ärger nachvollziehen. LG daide


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Carmar

kind2 hatte auch diese automatik-möglichkeit und hat sich dagegen entschieden. fand ich gut, ihr erstes billiges auto ist natürlich mit gangschaltung. so viel fährt sie nicht, dass sie zwingend automatik braucht. diesen luxus, kann sie sich mal leisten, wenn sie richtig gut kohle verdient oder wirklich viel fahren muss. ihr vater hat automatik, klar findet sie das toll. kind1 ist auch nach dem automatikjahr in den USA immer schaltautos gefahren, weil in der anschaffung billiger. ich finde es auch mühsam, zu lamentieren, ob man dann die prüfung eher schafft, hättedadiwari.


Loonis

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Unser Sohn wollte erst gar keinen Führerschein machen. Dann hat er es doch mit seinen Freunden zusammen gemacht, allerdings auch Automatik. Uns stört es nicht, da wir selbst seit etlichen Jahren nur noch Automatik fahren (Familienkutsche). Haben seit bald 2 Jahren noch dazu ein EAuto. Ich denke ,der Trend geht eh weg von der Schaltung. LG K


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Loonis

Wir fahren auch schon seit Jahren Automatik. Hat sich halt immer ergeben. Und ich finde es in der City auch sehr entspannend. Meine Große, möchte aber erst nach dem Abi den Führerschein machen. Wäre ihr jetzt in der S1 zu viel Stress. Gut, brauchen tut sie ihn eigentlich auch nicht. Sehen viele in ihrem Dunstkreis ähnlich. FS erst nach dem Abi. Eilt hier auch nicht. Würde auf dem Land natürlich anders aussehen. LG


Mucksilia

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Seh ich anders. Sie hatte ja 10 Std Schaltung - du sagst ja selber, dass du mit 12 hingekommen bist. Ist ja ein Widerspruch zu behaupten, sie hat nicht genug geübt. Meine Tochter hat auch diese Art Führerschein (seit ca. 7 Mo) und fährt damit unseren Schalter und unseren Wagen mit Automatik. Beides zu gleichen Teilen. Üben müssen sie doch eh. Freu dich doch lieber, dass es den KIndern leichter gemacht wird - dafür ist die Theorie viel schwerer als bei uns.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Carmar

auf Schaltwagen, aber ihre Freundin macht die andere Variante. Im Endeffekt ist meiner Meinung nach nicht das Schalten die Schwierigkeit, sondern die Verkehrsregeln und angemessene Reaktionen/ Entscheidungen. Es ist ziemlich egal, ob das im Automatikwagen oder mit Schaltgetriebe passiert, finde ich. Bzgl der Dauer/ der Fahrstunden, das wundert mich jetzt auch. Meine Tochter, bum wirklich mit schneller Auffassungsgabe :-), ist bei 20 und bis zur Prüfung kommen noch mindestens 5 weitere. Das kostet dann ca 3.000 €, hat mich schon etwas geplättet.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja, ich höre aus dem Umfeld dass man auch locker mit 3.500 EUR dabei sein kann. Mit einmal Durchfallen auch mehr. Ich finde diese Beträge irre hoch, allerdings weiß ich dass mein Führerschein 1995 3.000 DM gekostet hat, wahrscheinlich war das damals auch ähnlich viel Geld.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

3500€ und das kind war fix und absolut willens....


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Klasse. Meine sind ja nur 20 Monate auseinander...da fällt das quasi doppelt an. Und wenn jemand durchfällt kommen nochmal 500 Euro dazu...


Tai

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wie teuer ist denn da eine normale Fahrstunde? Hier gibt es extreme Preisunterschiede, eine Fahrschule mit coolen BMW verlangt 0ber 70 € für 45 Minuten. Meine Tochter war bei einer günstigen, aber sehr guten Fahrschule und hat letztes Jahr 39,90 € bezahlt, mein Sohn drei Jahre zuvor woanders auch so viel. Inzwischen sind die Stunden sicher etwas teurer. Beide Führerscheine waren bei weitem nicht so teuer. Und so fix waren die Herrschaften nicht. Wie kommt es zu so hohen Kosten?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

huhu die Stunden wurden überall teurer,a uch Theorie. Meine waren noch um die 2000.- dabei die Kleine etwas mehr aber Summen wie 3500.- oder gar 4000.- sind hier bei normalem Aufwand normal geworden. Bin immer wieder erschrocken wenn Kollegen das berichten und glücklich dass Meine schon durch sind. Wobei meine ja den halben FS immer selbst zahlen mussten


Caot

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

BF17, gezahlt im Ende Sommer 2021. Prüfung Schaltgetriebe.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Tai

normal, denke ich. Kleinstadt Nähe Berlin. Überland/ Nachtfahrt 50 Eur/ h Dazu Vorprüfung vor der theoretischen Prüfung: 25 € (wozu auch immer), Theorie war um die 70 meine ich, dazu noch etwas für begleitetes Fahren. Dann kommen noch die Fahrprüfung. Sie hatte jetzt, glaube ich, 25 Doppelstunden, das sind ca. 2.300 €- also auf ca. 3.000 wird es enden, wenn sie nicht noch wiederholen muss. Aber gut, wenn es bei anderen ähnlich ist, bin ich ja beruhigt


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

25 Doppelstunden? Also 50 Fahrstunden? Ist das nicht gewaltig viel? Ich dachte so 30 sei normal.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Naja, 25x hinter dem Steuer sitzen? Die machen immer direkt Doppelstunden, machen hier alle Fahrschulen so und wenn ich mich recht erinnere, war das auch schon bei mir so damals. Ich hätte mit 20x Fahren gerechnet, also 40h - und das sind ja eh die Pflichtstunden. Bei 30h insgesamt wäre das ja nur 15x überhaupt fahren, davon 12h Sonderfahrten mit Autobahn, Überland und Nachtfahrt. Bleiben 18h (9x Fahren) vor den Sondernfahrten. Wie gesagt, mein Kind ist sonst sehr verständig, vielseitig interessiert, wird ihr Abi mit Eins machen - ob sie sich jetzt ausgerechnet beim Fahren so anstellt, kann ich nicht beurteilen:-) Na mal sehen, wo sie dann landet und wie es bei den Freunden läuft.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja, verstehe. Vielleicht waren das damals bei uns auch Doppelstunden, ich weiß es nicht. Keinesfalls dachte ich dein Kind stellt sich doof an, ich war nur über 50 Stunden erstaunt. Aber da der Gesamtbetrag üblich ist wird das überall so sein.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Meinst du denn tatsächlich, ein Abitur mit einer 1 vorne befähigt eigentlich zu einem schnellen Führerscheinerwerb, oder warum erwähnst du das mehrfach? Mir fällt da nur eine Freundin einer Tochter ein, unter den fünf Spitzenabiturienten des Jahrgangs, in der praktischen Prüfung durchgefallen und mindestens zwei Jahre von den Eltern nicht alleine ans Steuer gelassen… Auf der anderen Seite die männliche Dorfjugend, sofort mit 17 am Steuer und schon früher auf dem Traktor.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Meinst du denn tatsächlich, ein Abitur mit einer 1 vorne befähigt eigentlich zu einem schnellen Führerscheinerwerb, oder warum erwähnst du das mehrfach? Mir fällt da nur eine Freundin einer Tochter ein, unter den fünf Spitzenabiturienten des Jahrgangs, in der praktischen Prüfung durchgefallen und mindestens zwei Jahre von den Eltern nicht alleine ans Steuer gelassen… Auf der anderen Seite die männliche Dorfjugend, sofort mit 17 am Steuer und schon früher auf dem Traktor.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Tai

Nein, grundsätzlich hat das eine mit dem anderen vielleicht nichts tun, wusste nicht, wie ich es ausdrücken sollte. Ich meinte auch nicht "besonders schnellen Führerscheinerwerb", sondern einfach ganz normalen. Ist im Gegenzug die "männliche Dorfjugend" bei euch ja auch nicht allgemein dumm, oder? Ich nehme an, intelligente Menschen lernen die Verkehrsregeln schneller und können vielleicht Gelerntes schneller umsetzen, ich kann natürlich auch total falsch liegen, keine Ahnung.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich glaube beim Führerscheinerwerb spielt es irgendwie kaum eine Rolle, ob jemand besonders intelligent ist oder eher unterdurchschnittlich. Das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung. Dafür sind im Freundeskreis meiner Kinder zu viele durchgefallen, sei es in der Theorie oder Praxis. Und die „Dorfjugend“ hier ist eben ein spezielles Milieu, früh auf dem elterlichen Hof oder Grundstück mobil mit Quad oder auch Auto, dazu bald Traktor oder Mofa. Der Führerschein und das Auto zum 18. sind ganz wichtig und ein Sozialprestige. Ein höher Schulabschluss ist eher selten. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht gar so arrogant. Dem Wortlaut nach gehörte mein Sohn ja auch zur männlichen Dorfjugend, da hast du völlig Recht. Die Frage ist nun, hat er den Führerschein sofort und mit überschaubarer Stundenzahl (aber nicht schnell, er hat die theoretische Prüfung ewig rausgeschoben) geschafft, weil er intelligent oder weil er eher dumm ist…


Caot

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Antwort auf Beitrag von Tai

Wie in der Schule. Mit dem richtigen Lehrer klappt Mathe von alleine. Man muss auch Glück haben. Einfach, dass bei der Theorie genau der Bogen dran kommt, den man halt kann. Und bei der Praxis, dass just in den 20 Minuten nichts passiert, auf was einen halt nur Erfahrung vorbereiten kann. Mein Teenager groß hatte Glück. Der faule Lumpenbatzi. Meine 14-jährige wollte sich nicht drauf verlassen. Die ging erst zur Prüfung als sie jede Antwort bereits an der Fragestellung erkannte.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Hallo, ich würd mich da nicht ärgern... Sie nimmt eine Stressquelle aus der Prüfung raus, ich find das clever :-) Ich möchte hier jetzt noch eine andere Sicht- und Erfahrungsweise einbringen: Hier in den USA bringen ja (fast immer) wir Eltern den Kindern das fahren bei. Es gibt (meist) zusätzlich noch Fahrschule, aber oft erst später/begleitend/nach den ersten Stunden. Also: bei uns haben alle Kinder (4) mit einem Automatikauto fahren gelernt. Einfach, weil unsere Eltern-Autos Automatik sind. Das nimmt für die ersten Stunden echt den Stress raus, denn lenken, bremsen, Verkehr beachten, geradeaus fahren / um die Kurven ohne im Graben zu landen kann oft schon mal Herausforderung genug sein. ... und Stress für die Eltern wenn der Frischling ein Audi S5 Cabrio unter dem Hintern hat... ich hab nix anderes Bis zur Prüfung: alles nur Automatik. Nach der Prüfung: ALLE 4 Kids bekamen ein erstes Auto, ALLE waren Gangschaltung. Am Wochenende auf den leeren Parkplatz der Schule oder eines Supermarktes: Anfahren im ersten Gang lernen. Hundert mal Kupplung kommen lassen bis das Gefühl dafür kommt. Dazu vorher noch ein Youtube Video damit man versteht was und warum die Kupplung da ist und was sie tut, warum Gas zusätzlich als Unterstützung für den Motor gebraucht wird. Wenn der erste Gang klappt, klappen auch die anderen Gänge. Dazu dann noch ein paar Mal anfahren am Berg (ebenfalls mit Youtube-Video als Vorbereitung): wenn sich die Nase hebt, Parkbremse lösen. Feddich. Bei uns haben ALLE 4 Kids innerhalb von 1,5 Tagen kapiert wie Gangschaltung funktioniert und es auch angewandt. Anfahren am Berg evtl. noch 2-3 Tage länger. Man muss halt mal Sonntags ganz früh raus wenn der Verkehr nicht so übel ist. Zu deiner Tochter: wenn sie Zuhause sowieso nur Schalter hat, dann klappt das schon; das Grundprinzip hat sie doch durch in der Fahrschule. ich finde Schalten weniger Herausfordernd als den gesamten Verkehr beachten. LG D P. S. : angenehmer Nebeneffekt bei uns (hier in USA) war/ist: niemand leiht sich die Autos unserer Kinder aus... weil fast keiner der Frisch-Erwachsenen hier Schaltung fahren kann


Cata

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Antwort auf Beitrag von Carmar

War hier auch so. Ne Schalterprüfung (15 min) wurde abgelegt. Die Prüfung fand dann entspannt auf Automatik statt. Ich fahre auch Automatik, also konnten wir das Schalten eh nie üben. In den USA fährt er schon seit er 15 ist Automatik, da gibts nix Anderes. So richtig nötig finde ich diese Skills jetzt auch nicht, zumal man auch kaum einen Mietwagen zum Schalten bekommt. Die Zukunft wird wohl Automatik sein. Nicht auszudenken, wenn er in der Fahrschule noch viel mit der Schalterei zutun gehabt hätte. So ein Führerschein kostet auch so schon genug.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Cata

Hi Wir leben ja auch in den USA, aber unsere Kinder haben alle vier Schaltgetriebe. Und zwei würden auch nie etwas anderes fahren wollen (derzeit). Für mich gehört das irgendwie zur Allgemeinbildung,…