Sullira
Gestern hatte mein Sohn praktische Fahrprüfung. Laut Prüfer hat er nicht bestanden, weil er noch zu vorsichtig fährt. Der Fahrlehrer konnte sich nicht erklären, warum unser Sohn da durchgefallen ist. Bis auf einmal Blinken vergessen beim Ausparken hat er sonst alles richtig gemacht. Erschwerend kam gestern noch dazu, dass der Termin vom Morgen auf den Nachmittag verschoben wurde. So ist mein Sohn bei Nieselregen und Dämmerung die Prüfung gefahren. Manchmal frage ich mich, wo die die Maßstäbe ansetzten. Fände es schlimmer, wenn er unvorsichtig und zu schnell unterwegs gewesen wäre. Zumal man die richtige Fahrroutine doch erst bekommt, wenn man längere Zeit fährt. Jedenfalls war es bei mir so. Sicher fahren habe ich erst die Monate nach der Prüfung gelernt. Mal abgesehen von dem Geld, was die erneute Prüfung jetzt kostet, tut mir mein Sohn echt leid. Ich weiß, ist Lehrgeld. Aber soll er jetzt lernen "ruppiger" zu fahren?
Vorsichtig fahren und unsicher sein liegen eng beieinander. Wenn der Prüfer den Eindruck hat er ist zu unsicher und deswegen zu defensiv fährt, dann kann es doch durchaus sein das er deswegen durchgefallen ist. Man sollte schon einen halbwegs souveränen Eindruck machen.
Oh je, das tut mir leid. Bei uns ist Fahrschule auch so ein Thema. Mein Sohn fährt ebenfalls zu vorsichtig. Nach gefühlten 1000 Fahrstunden hat er jetzt vielleicht im Februar Prüfung. Macht dein Sohn Führerschein mit 17 oder 18 Jahren? Liebe Grüße
ein zu übervorsichtiger und langsamer autofahrer ist im strassenverkehr genauso ein gefährdung wie ein raser. deshalb gibt es z.b. auch bussgelder wenn auf der autobahn zu langsam gefahren wird. vielleicht fehlt ihm einfach noch ein bisschen routine um selbstsicherer zu werden. denn auch die prüfung bei regen oder in dämmerung sollte kein problem darstellen..er will danach ja sicher auch nicht nur tagsüber bei gutem wetter fahren. alles in allem wird der prüfer einfach den eindruck bekommen haben das er noch nicht sicher genug ist ein paar zusätzliche stunden werden bestimmt gut tun
Der Fahrlehrer hat mein großes Kind nicht mit ihrem Kumpel zur Prüfung antreten lassen, weil sie noch zu vorsichtig fuhr. Er meinte, so wäre sie durchgefallen. Sie hat dann noch ein paar Fahrstunden genommen, um mehr Routine zu kriegen, und hat danach auf Anhieb bestanden. Es geht nicht ums "ruppiger" fahren, sondern um mehr Routine. Wenn man unsicher und übervorsichtig durch die Gegend gurkt, fährt man vielleicht niemanden selber über den Haufen - aber man stellt ein Hindernis dar. Vielleicht kann er mit Deinem Auto mal auf dem Übungsplatz üben? Da geht es nämlich auch darum, daß man die "Basics" wie Schalten, Schauen, Lenken.... so sicher drauf hat, daß man sich ungestört auf den Verkehr konzentrieren kann.
Hallo, da können wir uns die Hand reichen... Ist Katy beim ersten Mal genauso gegangen. Im Gegensatz zu den anderen meine ich aber, das das auch ein Geschäftsmodell von Fahrschulen ist. Mal eben soundsoviel Prüflinge durchfallen lassen, dann gibts pro Fahrschüler ca 500 € mehr... Manche Prüfer sind auch schon bekannt dafür, alle Prüflinge durchfallen zu lassen. Im Durchgang meiner Tochter war es damals so, dass kein einziger Fahrschüler bei diesem Prüfer die Prüfung bestanden hat. Wenn man grobe Fehler macht, ok - die Kameradin im Durchgang vor ihr übersah einen LKW beim Abbiegen vom TÜV-Hof. Das war wohl die kürzeste Fahrprüfung aller Zeiten... LG
Aber der Prüfer und die Fahrschule sind doch zwei Paar Stiefel? Oder besticht bei Euch der Fahrlehrer den Prüfer, damit der die Schüler durchfallen läßt? Der Prüfer hat ja "legal" nichts davon, wenn er die Schüler durchfallen läßt; dem ist das herzlich egal, wie viele Stunden ein Prüfling braucht. Hier ist es ein Qualitätsmerkmal für die Fahrschule, wenn ein möglichst hoher Prozentsatz an Schülern die Prüfung auf Anhieb bestehen. Eine Fahrschule, wo ein nennenswerter Anteil der Schüler erst im zweiten Anlauf besteht, hätte hier große Probleme, ausreichend Schüler zu finden. (Was dann umgekehrt die Frage aufwirft, ob den Schülern nicht noch Fahrstunden aufgeschwatzt werden, obwohl sie eigentlich fit genug sind für die Prüfung - zur Sicherheit und weil es Geld bringt. Insofern: irgendwas ist doch immer....)
Hi! Heute Abend sieht mein Sohn das schon lockrer...ist natürlich blöde...und seine Kohle kostet es natürlich auch. Ich selbst war ja nicht dabei. Der Fahrlehrer meinte nur, er habe keine groben Fehler entdeckt und für ihn war es auch nicht zu langsam. Er war selbst überrascht, dass mein Sohn durchgefallen ist. Ich hoffe nun, dass mein Sohn bei der Wiederholung nicht zu sehr aufs Gaspedal drückt. Es kam wahrscheinlich vieles Zusammen. Das Verschieben der Prüfung, Feierabendverlehr und und und. Ja, ihr habt Recht, später muss er das auch meistern. Aber sind wir doch ehrlich...wer ist wirklich zu 100% sicher gefahren als er den Lappen neu hatte? Die Sicherheit und Routine kommt doch erst mit der Zeit. Würde doch bedeuten, dass man mind. 1 Jahr regelmäßig Fahrschule hat. Kann sich aber keiner leisten. Ich jedenfalls habe nach der Fahrschule erst das richtige sichere fahren gelernt. Das kann man auch in der Fahrschulzeit nicht "privat"üben. Zumal wir nur Automatikautos haben, mal ganz abgesehen davon, dass keine Vers. bezahlt, sollte was dabei passieren. Dafür ist ja dann auch das Jahr mit Mama oder Papa da. Hatte ja einer hier gefragt. Mein Sohn ist gerade 17 geworden.
Ich hatte gefragt, weil ich gehört hatte, dass die Prüfer nicht ganz so streng beim Führerschein mit 17 sind. Scheint dann aber wohl nicht zu stimmen. Ich fände es auch nicht schlecht ab und zu auf einem Verkehrsübungsplatz zu üben, leider gibt es hier in erreichbarer Nähe keine mehr :-(.
....voraus, die wir hier in der Stadt nicht haben können. Manche Dinge erfährt man eben erst nachher. Wir hatten vorher bei Führerscheinneulingen gefragt, welche Fahrschule empfehlenswert ist und bekamen unsere genannt. Preislich war das auch ok. Erst später hörte Katy, dass es dort wohl doch eine Menge Durchfaller gibt. Auch, dass man beim TÜV darum bitten kann, dass nicht gerade Prüfer J im Auto sitzt. Ob Fahrschule und TÜV-Prüfer kungeln, kann ich nicht sagen, auch der Fahrlehrer war damals sauer, dass keiner seiner Schützlinge bestanden hatte. Vielleicht hat dieser Prüfer ihn und seine Fahrschule ja auch auf dem Kieker, wer weiß... LG
huhu ich habe mich damals bei der zweiten gewundert dass sie so viele Fahrstunden bekam ehe sie zu den Sonderstunden ging und bekam den Tipp mal mitzufahren. Ich kenne beruflich viele Fahrlehrer und wusste vorher auch nicht das unsicheres ggf zu langsames Fahren zum Durchfallen führt. Aber genau wie oben eschrieben, langsame und unsichere Fahrer sind genau so gefährlich. Vorsichtig war bei Euch ggf doof ausgedrückt, ich denke auch dass es eher unsicher war. Der Prüfer hat nichts vom Durchfallen und auch eine Fahrschule bekommt einen schlechten Ruf wenn zu viele durchfallen, hier sind diese genau bekannt und kaum einer geht dann da hin. Genauso sind es die, die extrem viele Fahrstunden verkaufen ehe die zur Prüfung zugelassen werden, denn daran verdienen sie und kaum einer kann aussen beurteilen ob es dann am Kind liegt oder an der Fahrschule. Ein Prüfer hat die Verantwortung nur jemand durchkommen zu lassen der keine Gefährdung ist für andere Auto sind wie tödliche Waffen - und ich finde das auch gut dass sie genau hinschauen. Meine mittlere durfte auch ne zweite Runde hinlegen, das hat keine 500.- gekostet, dann war sie aber auch sicher. Auch wenn die mit 17 machen, viel eingreiffen kannst Du danebensitzend nicht in einer plötzliche gefahrensituation ! LG dagmar
Mittlerweile sehe ich es auch schon entspannter. Es war eben auch nicht so toll, dass er den ganzen Dezember nicht gefahren war, weil der Fahrlehrer da nicht konnte. Da haben dann 4 Stunden wohl nicht gereicht die Unsicherheit zu beseitigen. Wie dem auch sei...ändern kann man es eh nicht mehr. Jetzt hoffen wie einfach, dass er mit paar mehr Stunden sicherer fährt und nicht noch nervöser bei der nächsten Prüfung ist. Eingreifen kann man wirklich nicht, als Beifahrer. Soll ja denke ich auch nicht sein, sondern ja nur dazu beitragen, dass die jungen Fahrer nicht zu waghalsig sind.
dass sie beim zweiten versuch ein Nervenbündel war komischerweise aber fühlte sie sich da viel sicherer. In unserer Fahrschule gabs ne Urlaubsvertretung, fand ich auch im Nachhinein garnicht so verkehrt da jeder Fahrlehrer anders lehrt und sie da noch einen anderen Blick bekam. LG dagmar
Führerschein mit 17, hier auch ein Thema. Also erstmal zum Durchfallen deines Sohnes: Ich hatte kurz vor der praktischen Prüfung meines Sohnes noch im Internet gelesen. Es gab wohl eine Studie, dass die Durchfallquote höher liegt, wenn sich der Fahrlehrern icht sicher fühlt. D.h. steigt ein Fahrschüler schon unsicher ein (was wohl normal ist) aber äußert dies auch noch und fährt dann ängstlich, ist der Prüfer auch ängstlich und die Tendenz zum Durchfallen höher. Bringt dir jetzt bis dahin mal keine neu Erkenntnis. Letzendlich ist es bitter. Aber dein Junior kann zumindest daraus Kraft ziehen, dass es nicht an seinem Können lag, er keine Fehler gemacht hat. Meiner hat den Führerschein bestanden, letzte November-Woche 2014. Aber ich sage dir: Der fährt soooo unsicher. Es ist mir ein Rätsel, warum er es gschafft hat. Im Ernst jetzt. Vielleicht war es da anders weil er noch den Fahrlehrer nebendran hatte und wusste, der kann eingreifen. Fährt er mit mir hat er Panik. Er hat ständig Angst um sich. Was heißt "ständig" ich übertreibe. Wir sind seit November 3 x zusammen gefahren. Immer drückt er sich. Ich bin echt ratlos. Soll ich ihn zwingen? Soll ich ihn einfach lassen, bis er es sich verlangt? Ich hab keinen Plan. Das Auto ist das gleich wie in der Fahrschule, nur dass meien Kupplung anders reagiert. Alleine das macht ihn schon kirre. Seufz. Ein leidiges Thema. Fahrstunden hatte er sehr viele. Und es ist ein Teufelskreis. Er wird ja nicht sicherer, wenn er nicht mehr fährt. Deinem Sohn alles Gute für's nächste Mal. Wir haben uns das hier durchgelesen: http://www.tuev-sued.de/fuehrerschein-pruefung/die-fuehrerscheinpruefung/tipps-fuer-eine-erfolgreiche-fuehrerscheinpruefung Hilft vielleicht zu verstehen warum der Prüfer sagte, es reicht dieses Mal nicht. LG Pauline.
Liebe Pauline, was Du beschreibst, ist so normal... Katy hatte kaum den Führerschein, da mussten wir zu einer Feier nach Hannover und sie fuhr ein Stück auf der A2. Ich war dermaßen in Schweiß gebadet, dass der Wagen von innen beschlug. Kaum in Hannover angekommen erzählte die Tante dass sie, als ihre Tochter den Führerschein frisch hatte, nur an den Türgriff geklammert mit ihr fuhr. Kam mir doch sehr bekannt vor... Kann es sein dass Deine Angst sich auf den Junior überträgt? Inzwischen versuche ich, meine Ängste auszuklammern und Zuversicht auszustrahlen. Das klappt in den meisten Fällen... LG
ich sterbe auch 1000 Tode neben meinem Sohn im Auto daher muß auch mein Mann meist mitfahren. Naja jetzt ist er dann 18 und darf allein duch die Gegend fahren. Da sitzt man dann als Eltern zu Hause und hofft das alles gut geht Vg
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