supi0978
In unserer Familie hatten wir seit mehreren Jahren die Situation, dass die einzelnen Familienmitglieder mittags außer Haus gegessen haben (Bürokantine, Kita, Schule etc.). Abends haben wir dann sehr selten warm gegessen und wenn dann nur Kleinigkeiten. Am Wochenende haben wir (meist mein Mann und ich gemeinsam, ggf. auch mit Kindern) 1 -2 mal "aufwendiger" gekocht, oft blieben dabei Reste für den nächsten Tag, die auch Abnehmer fanden. Das war dann meist so, dass wir in den zahlreich vorhandenen Kochbüchern geblättert und etwas gesucht hatten, worauf wir Lust hatten, ggf. mit kleinen Variationen für Kinder und ggf. Gäste. Gekocht wurde im Wesentlichen nach Rezept. Derzeit und voraussichtlich noch für einige Monate muss ich mittags für 2- (gelegentlich) 4 Personen kochen und irgendwie gelingt das nur sehr einfallslos (habe nur einen kleinen Fundus) und vor allem die Planung bekomme ich nicht hin. Ich schaffe es nicht, vor dem Wocheneinkauf einen Plan zu machen, was es jeden Tag zu essen geben soll und wenn ich mal einen hatte, bleiben Reste, die dann niemand mehr mag. Ich habe das Gefühl, ich renne dauernd zum (Super)markt, weil etwas fehlt. Ich kann auch nicht wirklich kochen und muss bei vielen Dingen erstmal im Rezept lesen. Hinzu kommt noch, dass mein Sohn hartnäckiger Verweigerer bestimmter Speisen ist, was auch nicht unbedingt motivierend ist. Aber das Hauptproblem ist wirklich die Planung. Ich habe hier kürzlich Wochen-Essenspläne gesehen und war ganz neidisch. Muss ich nur meine Trägheit überwinden und eben hineinwachsen oder Gibt es irgendwelche Ideen, wie man sich den Start leichter macht? Stehen hinter euren Plänen konkrete Ziele (etwa einmal Fleisch, einmal Fisch, einmal Süßspeise oder so ähnlich)? Wie habt ihr begonnen? Habe mit so etwas einfach keine Routine. Gruß supi
ich koche zwar nicht nach plan, aber ich schaue mir am wochenende meist die prospekte diverser supermärkte an. da hole ich mir auch oft inspirationen, z. b. wenn blumenkohl im angebot ist, fällt mir ein: mensch, lange nicht mehr gegessen, das wäre doch mal wieder was! ;-) mach mal eine bestandsaufnahme, was in der gefriertruhe/im gefrierfach vorhanden ist, dann auch konserven, nudeln etc. checken. daraus kannst du dir einen ersten plan machen und basierend auf dem schauen, was noch einzukaufen ist. die reste kann man IMMER verwerten, wenn was übrig bleibt, wird es halt zu einem anderen gericht verarbeitet oder eingefroren.
moin..wenn dir so ein wirklicher plan fehlt mach doch mal wirklich prospektdurchsicht am wochenende und selbst wenn dein kochfundus nicht viel hergibt dann schau im kochbuch was man mit bestimmten sachen so zaubern kann....danach schreibst du dir einen plan was du brauchst und kaufst das ein...reste von kartoffeln werden zu bratkartoffeln mit ei...reisreste kann man in eine suppe geben...komplette reste von eintöpfen oder aufläufen frier ich ein..somit gibts dann mal aufgetaut halt für jeden was andres ...vorräte an nudeln reis und solchen sachen hast du sicherlich auch...so für alle fälle...was ich gut finde...mit hackfleisch kann man immer was machen...dafür hab ich 250 grammpäckchen eingefroren....die sind schnell aufgetaut und verarbeitet...zu frikadellen königsberger klopsen oder einem nudelhackauflauf....ich denke das sollten schon einige denkanstösse für dich sein....glg regina
Ich habe einen Jahresplan unterteilt in folgende Kategorien Auflauf Suppe(kalte Jahreshälfte) / Hauptmahlzeitsalate (warme Jahreshälfte) Bratlinge (vegetarisch oder mit Fleisch im Verhältnis etwa 2:1) Eintöpfe Snack Fisch Braten ( auch mal vegetarisch) süße Mahlzeiten Tartes/Quiches und herzhafte Kuchen Sicher findest du auch die für euch passenden Kategorien Dazu Rezepte gesucht, an unser Ernährungskonzept angepasst (Vollwertig und ohne Fertigprodukte) und abgespeichert. Alles abwechselnd in einen Kalender übertragen und schon weißt du, wann du was brauchst. Wenn du die Rezepte auch noch an einen Saisonkalender für Gemüse anpasst und dich an deinen Einkaufszettel hälst, sparst du viel Zeit und Geld. Einmal die Woche gibt's "Wasdais". Da wird übrig gebliebenes gegessen. Das findet unser Jüngster immer voll spannend, wenn dann zig verschiedene Sachen am Tisch stehen. Viel Erfolg!
Bei der DGE kann man online 4 Wochen Beispiel Speisepläne einsehen. Eben nach den Empfehlungen der dt Gesellschaft für Ernährung, aber ich finde es eine nette Inspiration. Eine andere Möglichkeit ist: Montags: Nudeltag Dienstag: Reistag Mittwoch: Kartoffeltag Donnerstag: Auflauf (wasdaisttag *g*) Freitag: Fisch Samstag: Suppe/Eintopf Sonntag: Kartoffel Manchmal ne Süßspeise, oder eine Mehlspeise
...an alle und Insbesondere für die Idee von Littlecreek mit der Systematisierung nach Kategorien und dem Suchen nach für die Familie passenden Rezepten. Auch bei der DGE werde ich mal schauen. Ich glaube, ich muss erstmal aufschreiben, welchen Grundstock an Gerichten ich überhaupt habe und dann würde ich noch gern manches von meiner Mutter ergänzen. Grundsätzlich plane ich ja gerne, aber beim Kochen bin ich es offensichtlich nicht gewohnt.
aber immer die Grundzutaten daheim und vor allem, weil hier Fleischliebhaber sind, immer Fleisch im Gefrierfach. Im TK-Schrank sind immer einige Tüten Gemüse, in allen Varianten, so Mischungen, aber OHNE Würze o.ä., da lässt es sich am besten verarbeiten. Außerdem stehen in Speisekammer immer so Sachen wie Tomaten aus der Dose, Kidneybohnen, Champignondosen, Mais usw. Damit lässt sich auch immer schnell was machen. Meine Ideen kommen oft spontan, wenn ich Angebotshefte der Supermärkte durchforste oder aber auf Internetseiten schaue. Da wir (mein Mann und ich) uns aktuell kohlenhydratarm ernähren, schaue ich da immer auf diversen Seiten nach Leckereien. Gerne auch in meinen Kochbüchern, da fällt mir dann immer was ein. Für die Kinder gibt es dann Nudeln, Kartoffeln oder ähnliches dazu. Manchmal essen wir abends aber auch Brotzeit, dann mache ich vielleicht noch eine Suppe vorher. melli
Hallo ich habe einen Kalender u. plane mind. 1 Woche im Voraus. Montag, Mittwoch u. Samstag gibt es Fleisch- u. Fischlos. Freitag Fisch. Die, Do u. So gibt es was mit Fleisch. Dementsprechend plane ich schonmal das Fleisch ein u. auch was es dazu gibt. Genauso die anderen Sachen u. da schaue ich auch was gerade im Angebot ist. Wenn z.B. gerade Blumenkohl günstig ist wird der gekauft. Reste werden immer wieder mit eingeplant (Suppe aus Gemüse u. Kartoffeln z.B. die übrig geblieben sind). viele Grüße
Bin da ganz bei Sojamama. Ich habe sehr viele Dinge, die für mich zu Grundzutaten gehören möglichst immer da. Eingefroren: Hühnerbrust, Erbsen, Spinat, gemischtes Gemüse, Rinderhack, meistens auch ein Stück Lachs, Würstchen (Rostbratwurst und gobe Bratwurst, da man aus dem Brät viel machen kann), alle 2-3 Monate Koche ich Hühner oder Rinderbrühe und friere sie ein Normaler Vorrat: diverse Kräuter (der Provence, Thymian, Lorbeer, Muskat, Piment, Bohnenkraut, Beifuß, Kümmel, Koriander, Salz, Pfeffer, Zimt, Vanille, Curry, Paprikapulver süs und scharf, Cayenne- Pfeffer), Tabasco, Sojasauce, Ketchup, Worchestersauce, Essig, Öl, Nudeln, Cous- Cous, Reis, Risottoreis, verschiedene Nudeln, Backpulver, Kakaopulver, Trockenhefe, Tee, Honig, Kaffee, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln (festkochende), passierte Tomaten, Mehl, Zucker, Öl zum Braten Kühlschrank: Butter, Tomatenmark, Sahne, Creme Fraiche, Milch, Naturjoghurt, Quark, Eier, Senf (süs, scharf, grob), Tomaten, Paprika, Salat, Zitronen, Ingwer, Gurke, Marmelade, Schafskäse, Mozzarella, Gouda, Schinken (gekocht und roh) Das klingt natürlich nach einer ganzen Menge und natürlich wird auch mal was alle und ich renne nicht gleich los um es nur zu kaufen. Aber über diverese Gericht haben sich manche Dinge angesammelt und sind nun mit im Sortiment, durch viel kochen, passiert das ganz von allein. So kann ich immer schnell Pastagerichte, Risotto, Eierspeisen, Aufläufe, Fleisch/ Fisch mit Gemüse/ Salat kombinieren. Wenn Du nun noch recht oft einkaufen gehst, weil etwas fehlt, hast Du es dann fürs nächste Mal da (zumindest sowas wie getrocknete Kräuter). So ergeben sich dann schneller und einfacher Gerichte aus schon vorhandenen Dingen. Klar hat man auch mal Lust auf etwas, was nicht zu Hause vorhanden ist und mit der Zeit lern man, fehlende Dinge durch vorhandene zu ersetzen (z.B. wenn irgendwo Thymian rein soll, gehe ich nicht los und kaufe welchen, sondern nehme die sowieso vorhandenen Kräuter der Provence, statt Huhn gibt es vllt. Lachs, falls das Huhn weg ist). Würde mir ein paar Gerichte aneignen und diese in Abwandlungen versuchen, so kannst Du vorhandene Dinge mehrfach benutzen.
Ich weiß doch heute nicht ob ich morgen Nudeln und übermorgen Suppe mag. Ich bin da spontan. Grundvorrat an Nudeln/Reis etc. ist immer daheim, einiges im TK und der Rest wird frisch gekauft.
Hallo, ich war im Kindergarten für die Speiseplangestaltung zuständig, hab mich damals an die vom Träger vorgegebenen Regeln gehalten: Je ein Tag als Nudeltag Gemüsetag Suppentag Reistag Fleischtag Süßspeisetag Kartoffeltag "aus-dem-Ofen - Tag" (Pizza, Auflauf, Kasspatzen etc.) Somit kommt Abwechslung in den Speiseplan, natürlich wiederholt sich einiges, aber so hab ich die Grundstruktur in meinem Speiseplan. Ich kaufe 1x / Woche ein und hole mein Obst / Gemüse, Brot und Fleisch täglich beim Metzger, Gemüsehändler, Bäcker. LG Philo