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Habe auch 3. Kinder und bin momentan total am Ende

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hallo ich gehöre seit dem 31.12.2005 auch hierhin, denn da wurde mein 3. kind die lara sophie geboren. mein sohn ist 5 und meine tochter 3 jahre alt und dann noch lara. also nun mal zu meinem problem. ich habe total das gefühl das mir alles über den kopf wächst. bin nur noch am weinen und weiss nicht mehr ein noch aus. die beiden grossen bauen sobald sie auch aus dem kindergarten kommen nur mist, ach eigentlich auch schon vorher, da habe ich den kaffee schon auf. mein nerven sind auch irgendwie überhaupt nicht mehr belastbar. nun ist lara die jüngste auch noch ziemlich doll erkältet und hat echt probleme den schleim loszuwerden sie ist jetzt 10 1/2 wochen alt. die wäsche steigt schon bergeweise im badezimmer und irgendwie habe ich das gefühl ich kann nichts mehr. ich bin einfach total am ende. haushalt, kinder, da bleibt für mich irgendwie überhaupt keine zeit mehr. habe leider keine oma die mich unterstützen kann. ich muss sagen, mein mann unterstützt mich nach der arbeit mit den kinder wo er nur kann aber er kommt auch nach hause und dann gehen sie auch bald schon ins bett. manchmal würde ich mich einfach gerne ins auto setzen und sehen wo es mich hinbringt. hört sich vielleicht echt fies an, aber so geht es mir momentan. ich hoffe mich kann hier jemand verstehen. ich musste mir einfach mal alles von der seele schreiben. vielen dank! gruss frauke


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Hallo,kenne dieses Gefühl .Mir steigt auch vieles über den Kopf.Also zu miener (unserer Person).Ich bin 35 ,der älteteste 12,der zweite 11,und der kleine 5Mon.Bei uns stapelt sich auch alles,die Nerven liegen blank,war eine Zeit auch nur am heulen(heute auch als noch),habe auch total verzweifelt hier ins Forum geschrieben.Muß sagen seit ich vieles lockerer sehe klappt es auch besser(obwohl mein Mann gar nichts macht)Wenn die Wäsche nicht gebügelt ist ,oder die Körbe mal wieder überlaufen ist es halt so.versuch die Zeit mit deinen Kindern zu verbringen,und mach das beste daraus. Morgens wenn die Kidis im Kiga sind und die kleine schläft mach das nötigste und am WE kann man ja alles zusammen erledigen.Ist doch toll das du einen Mann hast der dir hilft.Sieh es etwas positiver. Kopf hoch und fühl dich ganz lieb gedrückt(wie du siehst bist du nicht allein) LG Susi


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Hallo! Ich bekomme in ca.10Tagen unser drittes Kind.Mein zwei älteren Jungs sind fast genauso alt wie deine zwei(5+21/2Jahre).Wenn du keine Oma(Verwandte/Bekannte)in deiner Nähe hast dann ruf bei deiner Krankenkasse zwecks einer Haushaltshilfe an.Ich weiß zwar das dir als frischgebackene Mama (mit hilfsbedürftigen Kindern)eine Haushaltshilfe zusteht,doch weiß ich leider nicht wie lange.Solltest du eine Verwandte/Oma haben die dich unterstützen ,aber die zu weit weg wohnt,dann würden euch auch die Fahrtkosten erstatten werden(statt einer fremden Haushaltshilfe).Wie in unserem Fall! Und wegen deinem Wäscheberg,entweder du legst dir einen Trockner zu oder nimms einfach nicht so genau,den das was zählt sind die Kinder,und ihr zwei-der Rest ist egal und wems stören sollte,soll kommen und helfen ;) Hierzu hab ich ein ganz tolles Gedicht gefunden das du am besten in den Flur hängst: Freund,wenn Du dieses Haus betrittst, und es vor Sauberkeit nicht blitzt, du merkst,dass es hier Kinder gibt, die man mehr als Putzen liebt. Da gibt es Spuren an den Wänden, kreiert von flinken kleinen Händen. Wir machen das mal später weg, jetzt spielen wir zuerst Versteck. Spielzeug liegt an jedem Ort, doch eines Tages ist es fort. Die Kinder sind uns kurz geliehen, bis sie erwachsen von uns ziehen. Dann wird auch alles aufgeräumt, dann läuft der Haushalt wie erträumt. Jetzt freuen wir uns an unseren Gören und lassen uns dabei nicht stören! Laß dich fest umarmen*drück* Und gönn dir am Wochenende ruhig mal regelmäßig 2Stunden nur für dich(z.B.in der Sauna,Solarium,etc...) Ciao Steffi


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Das Gedicht ist ja voll der Hammer! Ich glaub das druck ich mir auch aus. LG Patzi, bei der es mit den drei Kröten immer aussieht wie bei Hempels unterm Sofa, die ihren drei Kindern auch mal drei Tage hintereinander die selben Sachen anzieht, auch wenn sie kleine Fleckchen haben....


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Liebe Frauke, ich kenne das Gefühl auch. Kennst Du diese Gefühle schon mit 2 Kindern? Ich frage, da ich gelesen habe, dass Dein Baby erst 10 Wochen ist --> es könnte sich vielleicht um eine leichte Wochenbettdepression handeln (bitte ohne Angst zu machen). Geh doch mal zu Deiner FÄ und rede mit ihr. Vielleicht hilft Dir ja eine Haushaltshilfe. Alles Gute!!!


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Hm, denke auch, dass es vielleicht eine Wochenbettdepri sein könnte?! Geh doch mal zum FA. Ich bekomme im Juli unser 4. Kind. Meine 3 sind fast 9, fast 4 und 16 Monate. Ich muss sagen, dass es zwar genug zu tun gibt, aber ich hab es mir recht gut eingeteilt. Bei mir ist auch kein anderer da. Vielleicht solltest Du Dir eine Liste machen, wo Du drauf schreibst, was Du jeden Tag machen musst/Willst (z.B. saugen, kochen, Wäsche machen), dann die Dinge die etwas Zeit haben und die die langfristig erledigt werden sollten. Dann einen ungefähren Tagesablauf planen und schauen, wann Du Zeit für welche Dinge hättest. Wenn Deine beiden Großen schon im Kiga sind, dann Baby ins Tuch - schafft gleichzeitig Nähe fürs Baby- und z.B. Wäsche gemacht oder Staub gesaugt und gekocht. Das geht super. Außerdem versuche viel rauszugehen am Nachmittag, das powert die Großen aus und tut Dir auch gut. Und zu guter Letzt auch mal alle 3 für 1 oder 2 Stunden zum Papa -z.B. am Wochenende und ab zum Frisör, Kosmetik oder ähnliches. Viel Glück. Es dauert halt ein bisserl, bis wieder ein Rythmus gefunden ist. Wichtig ist wirklich ein strukturierter Tagesablauf.


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Hallo ! Unsere kleine wurde am 28.12.2004 geboren und mir ging es damals auch in der ersten Zeit sehr schlecht. Dazu kam, dass der mittlere noch keine 2 Jahre alt war. Also: klingt nach Wochenbettdepression, Erschöpfungsdepression oder wie auch immer man es nennen mag. Überleg Dir, WAS Dir helfen könnte. Mich hat eine Haushaltshilfe, die 8 Wochen für je 4 Stunden am Tag kam und kochte und mit dem mittleren raus ging, grob saugte usw.,gerettet. Geh mal zum FA, Hausarzt oder Psychiater, wichtig ist, dass es vom Arzt gut begründet wird, dann machen die Kassen in der Regel keine Probleme. Die Hilfe selbst kann man bei Der Sozialstation usw. anfordern. Ich bin dann viel shoppen gegangen, mit Baby im Kiwa unter die Leute, mit Freundin Cafe trinken etc. Das hob die Laune um 100% ! Ausserdem haben wir seitdem einmal die Woche eine Putzhilfe, die saugt und wischt und Bad putzt - sodass ich in ganz schlimmen Zeiten sogar heute noch echt nur abends wenn Männe da ist grob aufräume und eben versuche die Wäscheberge unter Kontrolle zu halten. Hol Dir Hilfe ! Wenn Du fragen hast ... wir sind da ! Lg Cosma


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Hallo Frauke, laß Dich mal drücken. Ich weiß sehr gut, wie Du Dich fühlst, mir ging es nach der Entbindung meines Jüngsten genauso. Mein Ältester war gerade drei geworden, mein Mittlerer gerade mal 15 Monate. Zunächst möchte ich Dir Mut machen: es wird auch wieder leichter werden! Aber bis dahin kann ich Dir nur dringend raten, Dir Entlastung zu holen! Ich habe auch keine Oma hier, die mir die Kids mal abnehmen könnte. Wir haben uns eine Tagesmutter (2 mal die Wo, 3 Std) für den Mittleren gesucht, da er ja noch nicht in den KiGa geht. Dann kommt einmal die Woche eine Putzfrau für 4 Std. Leider habe ich zu lange gewartet, bis ich begriffen habe, wie dringend ich Entlastung brauche. Mein Jüngster war ein Schreibaby, der Mittlere war in der Trotzphase und der Große hat den ganzen Tag provoziert. Ich war am Ende meiner Kräfte. Dann bekam ich Panikattacken, die so schlimm wurden, daß ich in Psychotherapie mußte. Da erst habe ich gemerkt, daß ich schon viel früher hätte die Notbremse zihen müssen. Daher mein Rat: versuche, Dir Oasen zu schaffen, in denen Du auftanken kannst. Vielleicht kannst Du einen Babysitter engagieren? Was Dir guttut, kommt auch Deinen Kindern zugute. Sei lieb gegrüßt! Ulli und die drei Jungs P.S.: Unser Kleiner wird in ein paar Tagen 1 Jahr, und der Alltag ist inzwischen viel viel einfacher geworden.