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Mich interessiert, wie Familien mit vielen Kinder die langen Schulferien überstehen... Wir haben nur 3 Kinder, von Kita bis Ende Grundschule. Ich bekomme sie einfach nicht unter einen Hut. Einer möchte stets und ständig Action, Abenteuer, Bewegung, kann sich NULL selbstständig beschäftigen, braucht Verabredungen, am besten täglich. Die 2 anderen können nicht laufen, toben,....sind körperlich so eingeschränkt, dass ihre Möglichkeiten überhaupt nicht zum gesunden Geschwisterkind passen. Medien/Computer sind bei allen kein großes Thema. Die Kleine war gerade über eine Woche krank, es war einfach nur schlimm mit allen dreien. Nur Genörgel und Gemotze, weil den Gesunden langweilig ist . Ich arbeite stundenweise/halbtags. Die Kleine ist bis 12 Uhr im Kindergarten, Mitte August schließt der für 2 Wochen, mir ist schon schlecht.... Wie machen das Familien mit deutlich mehr Kindern?! Wie bekommt man die Wünsche und Bedürfnisse auf einen Nenner? Ich wünsche mir auch Ferien, Freizeit,... Ich war mit meinem Mann das letzte Mal 2014 im Kino, jährlich schaffen wir es 1-2 mal ins Restaurant alleine, wenn überhaupt. Es ist kein Entrinnen aus dem Hamsterrad. Ich bin nun in den Ferien nur damit beschäftigt, für alle irgendwas zu organisieren, dass sie "schöne Ferien" haben (und die gönne ich ihnen völlig, nach diesem irren Schuljahr). Bin ich die einzige völlig gestresste Mutter, die Ferien richtig anstrengend findet? Es muss doch irgendwie schaffbar sein, als Familie , also zusammen, schöne Ferien zu verbringen!!!
oder ist da corona frei ? Keine Mutter kan doch 6 Wochen freinehmen... Meine musste daran glauben als ich arbeiten wat Zwei Wochen sind wir immer weggefahren ans Meer allerdings ist bei uns ja nur eines schwerstbehindert und die anderen haben sich halt beschäftigt und wenn es nur mit sich kloppen war.
Hort gibt's keinen für die ehemaligen 4.Klässler. Zeltlager oder Kinderfreizeiten gibt's gerade nicht oder mit erheblichen Einschränkungen. Meine Mutter, Mitte 70, hatte neulich für ca 7 Stunden die Kleine, danach hat sie fast 24 Stunden durchgeschlafen. Sie ist wahnsinnig fordernd. Verstecken spielen, kneten, tuschen, Puppenstube,....sie hat 1000 Ideen und Wünsche. Oma konnte darauf eingehen, war danach echt k.o., was für mich völlig verständlich ist. Immerhin hatte sie nicht die 2 Großen dazu, einer jammert, er möchte angeln, der andere nörgelt, dass er mit dem BMX in den Bikepark in die nächste Großstadt möchte.....
Hallo, du hast zwei körperlich eingeschränkte Kinder, das können vielleicht nicht so viele von uns nachempfinden. Ich habe 4 Kinder zwischen 0 und 8, das kann man vielleicht ein bisschen vergleichen, weil Baby voll gestillt wird und Zweitjüngstes viel Aufsicht und Kontrolle braucht, läuft halt zum Beispiel einfach gerne weg. Mir stehen jetzt 6,5 Wochen alleine mit ihnen bevor, ich muss aber nicht arbeiten. Ich habe mir auch viele Gedanken über die Gestaltung gemacht. Vielleicht kannst du dir mal auflisten, was welchem deiner Kinder gut tut. Also zum Beispiel dem Kleinsten: schaukeln auf dem Spielplatz, den beiden Kleinsten: Pool, dem Großen Biken, allen: Fun Park, dem Großen: Schwimmen (am WE mit Papa?). Und dann überlegen, wann man diese Dinge einplant und sie auch mindestens mit deinem Großen besprechen. Er ist alt genug, um zu verstehen, dass du dich tatsächlich körperlich nicht zerreißen KANNST und es auch nicht solltest. Auch kann nicht jeder Tag mit Aktivitäten vollgestopft werden, da du ja auch einmal Haushalt machen musst. Da kann der Große übrigens helfen, dann wird ihm auch nicht so schnell langweilig. Er kann so einfache Dinge machen wie saubere Wäschehaufen sortieren, das Haus mit aufräumen, die Spülmaschine ausräumen, den Hof kehren, das ist sehr gesund und wir binden unsere Kinder in solche Sachen gerne ein. Also natürlich altersgemäß. So, und dann muss ein Kind es aushalten, wenn gerade die Lieblingsaktion des einen Kindes dran ist. Langeweile ist nichts Schlechtes, wir Eltern dürfen sie nur nicht als Versagen empfinden. Ich habe nicht versagt, wenn man Kind sich langweilt, wenn ich es nicht ständig mit Ideen und Aktivitäten füttere und schon gar nicht, wenn es vielleicht so vernichtende Dinge wie „diese Sommerferien sind schrott“ sagt. Wir Mütter (oder Väter) wissen es besser: wir müssen die zeitweise Unzufriedenheit der Kinder einfach aushalten, stark sein! Erst wenn wir das schlechte Gewissen beiseite schieben und zu der manchmal entstehenden Leere stehen, kann ein Kind manches Kind das auch und fängt vielleicht an sie selbst zu füllen. Wir kümmern uns rund um die Uhr um das seelische und leibliche Wohl unserer Kinder, wir brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn die Kinder das nicht anerkennen. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei euch so ist (dass zum Beispiel der Große solche Vorwürfe macht), aber solche Sachen gehen einem halt manchmal durch den Kopf. Lass diese zwei Wochen nicht zu deinem Alptraum werden. Schau auch nach dir! Und du bist nicht allein. Es ist ein irre großer Job, sich um Kinder zu kümmern.
Wir waren jetzt zwei Wochen im Urlaub. Sehr entspannt
Jetzt muss mein Mann auch wieder arbeiten und ich habe mit den Kindern (5 Stück von fast 5 bis fast 11) einen Plan gemacht.
Ich muss sagen es geht jedes Jahr einfacher.
Vor 5 Jahren bin ich auch total am Ende gewesen. Jetzt sind die schon Recht selbständig auch der Autist kann klar seine Bedürfnisse mitteilen und Kompromisse eingehen. War nicht immer so.
Und Dank Corina bin ich das auch gewohnt alle Kinder Zuhause zu haben jetzt nur ohne Materialpaket was fertig werden muss.
Suche dir Orte die gut überschaubar sind. Suche den Kind was Aktion will Programm was es auch alleine tuen kann wird ja viel Angeboten.
Meine Älteste war auch immer gerne auf Achse und am liebsten 100 Kinder um sie Rum. Der Autist braucht/e aber Ruhe Phasen klare Strukturen eca .
Für diese Woche durfte jedes Kind einen Wunsch äußern von: Fahrradfahren, Film gucken, Indoor-Spielplatz eca. Haben dann einen Plan erarbeitet.
Die letzen zwei Wochen Ferien wird viel getrennt gemacht. Kind 1 fährt 4 Tage mit ner Freundin weg, hat Nachhilfe eca.
Kind 2 und 3 fahren mit Oma und Opa 3 Tage zum Campingplatz
Dann gibt's noch intensiv Schwimmkurs für zwei Kinder, Kind 3 hat auch Fußball Training
So was halt.
Warten bis sie größer sind ... dann klappt es besser.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du meinst. Solche Phasen hatten wir auch.
Vormittags gearbeitet, mittags bespasst. Es gab Jahre, da hatten mein Mann und ich nur eine gemeinsame Woche frei, der Rest wurde aufgeteilt, sodass die Kinder betreut waren.
Oma und Opas waren alle selbst beschäftigt, Hort o.ä. gab es nicht oder wäre nicht in Frage gekommen.
Falls Dein aktives Kind aufgeschlossen ist, würde ich ihm Freizeiten buchen. Pfadfinderlager, Sportcamp... da gibts doch selbst bei uns ein paar Angebote.
Vielleicht auch öfter bei Freunden übernachten, Verwandte/Freunde einspannen.
Die zwei Wochen wo der Kindergarten zu hat, hast Du da auch frei? Dann diese ganz intensiv nutzen .
Urlaub haben wir immer gern mitten drin gemacht, damit die 6 Wochen entzerrt waren.
Und einfach wissen, dass es von Jahr zu Jahr einfacher wird
Ich glaube eher, dass es schlimmer wird, bzw auffälliger, dass als Familie kaum was zu unternehmen ist. Ich vermisse das "Zusammen" . Der Gesunde wird sich noch öfter dort einladen, bei Freunden usw, wo Unternehmungen geboten werden, die wir nicht durchführen können oder er wird bei Freizeiten, Camps, Zeltlager,.... mitfahren. Letztes Jahr war er eine Woche weg, dieses Jahr bot sich das Richtige nicht an. Angeboten haben wir ihm verschiedenes. Wir wollen ihm da nicht im Weg stehen und gönnen ihm eine Auszeit von den "pflegebedürftigen Geschwistern". Ich finde es eben nur schade, dass wir sowas nicht gemeinsam erleben können! Mir fehlen absolut Ideen, was ALLE machen können UND wollen. Für mich sind die Vormittage an den ich arbeite eher Erholung. Es ist ein ganz anderer Stress. Ich habe stundenlang Pause von der "was machen wir jetzt?"- Leier. Kaum zu Hause geht's natürlich los... Zur Kindergartenschließzeit hab ich Urlaub, da wird wahrscheinlich die Kleine im Fokus stehen.
Stimmt. Dieses "Zusammen" wollte ich auch eine Zeit lang mehr und war enttäuscht. Inzwischen ist es für mich aber ok. Wir machen einige Tagesausflüge , ein paar Familienfeste und ein, zwei Wochen Urlaub im Jahr zu fünft. Die restliche Zeit in kleineren Gruppen. Nur mit Kind klein, mittel oder groß. Mal nur mit dem Partner oder - was ich für mich nach den vielen Kleinkindjahren wieder mehr entdeckt habe - nur mit Freunden. Schauen, dass keiner zu kurz kommt aber bei uns braucht auch jeder was anderes. Die Kinder machen auch gern ab und an was zusammen (Mittel und Groß, Mittel und Klein... vielleicht klappt es bald, dass Kind groß Tennistraining bei Kind Klein gibt, das wäre super!) Aber immer mehr kommen eben auch bei den Kindern die Freunde/die Clique in den Fokus und das ist völlig ok für mich.
hier ja noch extremer, mit Rolli geht vieles garnicht also hat entweder Papa oder mama abends sich die Ftten geschnappt und noch was gemacht der andere blieb daheim. Ohne Corona kann man ja die Kinder auch mal "verkaufen" an die Freunde im Gegenzug dann hat man die auch mal da. Allen gleichzeitig kann ma nicht gerecht werden, die Ansprüche musst Du nicht haben. Jeder muss mal zurückstecken, und ich habe imemr gesagt durchs Pflegegeld ist auch mal was drin was gesunde Geschwisterfamilien nicht haben. Warum macht der Fitte nicht mal mit Papa einen Tag am Wochenende Freizeitpark oder Spassbad oder sowas und Du mit den anderen was körperlich nicht so forderndes ? dagmar
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht: Schreibe mal mit Deinen gehandicapten Kinder auf , was sie können , sich wünschen etc. Dann eine Liste für das aktivere Kind von Euch : was könnt Ihr leisten ( finanziell und zeitmäßig) , was macht es gerne und was ist in der Nähe verfügbar an Sport/Aktivitäten. Dem aktiven Kind würde ich versuchen 2-3 Auswahlen zu bieten - die das möglichst allein bewerkstelligen kann unter der Woche ( Erreichbarkeit) . Ein Hobby, dass mind. 3x , besser 4-5x in der Woche ausgeübt wird , oder bei dem er täglich trainieren muss. Er möchte Beschäftigung , ok, aber dann etwas das planbar und regelmäßig ist. Mal Freunde besuchen, Schwimmengehen, mal Radfahren gibt es nicht. Im Grundschulalter kann man mit einem Leistungssport anfangen. Im Hinblick auf später, ist ein Kind mit Leistungssport , nicht weniger zeitaufwändig, aber es gibt einen festen Grund und nicht nur aus gerade mal Lust und Laune heraus.
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