Mitglied inaktiv
Huhu Mehrfachmamis :) Sagt mal, Ihr könnt mir doch sicher Mut machen...? Ich hab vor 6 Monaten per Not-Sectio mein erstes Baby entbunden - einen zuckersüßen Sohn! Da ich Einzelkind bin, und mein Mann auch, möchen wir schon gern noch ein Geschwisterchen für unser baby haben, egal was, hauptsache zeitnah (wenn möglich). Ich werd dieses Jahr 36, schon allein deshalb will ich nicht sooo lange warten. Und das Geschwisterchen sollte nach Möglichkeit auch Spielkamerad sein können. Ab Februar hab ich quasi aus Gyn-Sicht wieder "grünes Licht". Aber ich hab furchtbare Angst... derzeit bin ich mit meinem doch sehr fordernden Baby total übefordert. Ich habe über 4 Monate verzweifelt abgepumpt, um meinen anfangs untergewichtigen Sohn endlich mit 5 Monaten so gut wie voll stillen zu können - davon hatten wir knapp 4 Wochen was, nun muss ich abstillen, weil ich schwere Medis nehmen muss. Vor 1 Woche kam ich auf die Intensiv mit allergischm Schock. DIe REaktion (Nesselsucht von Kopf bis Fuß) geht nicht zurück und es sieht nach einer Stress-Urtikaria aus. Wir haben leider keine Omi in greifbarer Nähe, das ist immer mit viel Anreise-Tamtam verbunden und geht auch nur 1x im Monat. Ich denke nun an einen Babysitter, mag mein Baby aber so ungern an jemand Fremdes geben. Wie soll ich das bloß mit nem Kleinkind UND einem Baby schaffen??? Ich kapitulier jetzt schon bei der Vorstellung daran, aber der Wunsch nach 1 weiteren (oder sogar 2!!!) ist echt groß (wenns überhaupt klappt, das erste war schon ein Wunder bei PCO und Endometriose!). Hattet ihr ähnliche Voraussetzungen, Ängste? Ist es beim 2./3. tatsächlich relaxter? Ich würd gern von euren Erfahrungen profitieren! Vielen lieben Dank :) Katty
Hallo, also ich weiss noch wie ich beim ersten Kind überfordert war. Mein Ex (bin AE mit drei Kindern) ist Beruflich für eine Woche weggewesen als mein erster Sohn vier Monate alt war. Ich hab gedacht ich schaff das nie. Als ich meinen dritten Sohn bekommen habe und mein Ex mit den beiden Grösseren 2 Woche nach der Geburt für 10 Tage in den Urlaub gefahren ist, hab ich nur gedacht: Endlich Urlaub, lach. Man wächst an seinen Aufgaben. Ich hätte mir auch nie Träumen lassen mit einem 2, 4 und 6 Jahre alten Kind AE zu sein. Jetzt bin ich es schon drei Jahre und es klappt fast immer super. Lieben Gruss Pinky
Hallo, mir gings ähnlich wie meiner Vorrednerin: wenn ich beim 1. Kind länger alleine war, dachte ich: oje, wie schaff ich das nur! Als ich 2 Kinder hatte und mein Mann fuhr mit einem weg, fühlte sich das wirklich wie Urlaub an! Und jetzt - hoffe ich - dass Nr. 3 unterwegs ist, ich frage mich zwar auch, wie das klappen soll, aber immerhin sind die anderen beiden dann auch wieder älter und etwas selbstständiger (sind jetzt 2 und 4 Jahre alt).
Warum bist du schon mit einem überfordert? Weil du perfekt sein willst. Wie alle beim ersten Kind. Bei anderen sagt man leicht, was machen die für ein Tamtam um das Baby, macht doch nix, wenn er nicht gestillt wird. Richtig, wenn es nicht um das eigene geht. Aber die Erfahrung hast du ja schon... Trotzdem sollte dir jetzt schon bewußt sein: das Leben deines Sohnes wird nicht perfekt sein, weil er wie wir alle mit Stärken und Schwächen geboren ist. Jetzt hast du fast sein komplettes Glück in der Hand, aber in den nächsten Jahren wird sich das stark ändern, und es kommen viele Einflußfaktoren von außen in sein Leben, die du nicht immer beeinflussen kannst und auch nicht solltest. Ich persönlich finde, Stillen macht nur dann Sinn, wenn es für Mutter und Kind entspannt ist. Alternativen haben wir heutzutage für alle Allergieempfindlichkeiten und sonst noch... Das gleich gilt für Pekip, Krabbelgruppen, Stoffwindeln... Kinder wachsen auch gut und glücklich auf mit Fläschchen ohne Zusatzgruppen und mit Pampers... Wenn du das cool im Griff hast, kannst du an ein Geschwisterchen denken, aber bitte nicht nur deshalb, weil er sonst angeblich so ein schwieriges Einzelkind wird.
Ich versteh dich total und denke auch, dass man mit jedem Kind routinierter wird. Gerade der Umgang mit Babys und Kleinkindern wird tatsächlich einfacher. ABER: Ich finde, dass ein weiteres Kind natürlich deutlich mehr Lärm, Action und TamTam macht und die Pausen, in denen man wirklich durchatmen kann und Zeit für sich hat, weniger und kürzer werden, es sei denn, die Kinder haben ein Alter erreicht, wo sie öfter mal bei Freunden sind oder auch mal zwei Stunden allein spielen, ohne sich zu streiten. Alter und Krankheiten/Zipperlein sprechen sich dafür, nicht so lange zu warten, aber es wird doch schon einfacher, wenn Nr. 1 langsam in die Kita geht und nicht den ganzen Tag zwei Mäuse auf deinem Tisch tanzen. Das mit dem Altersabstand ist relativ zu sehen. Natürlich haben Kinder, die näher beieinander sind, eher ähnliche Interessen, als welche, die 5 Jahre auseinander sind, aber meine beiden großen (1,5 Jahre auseinander) spielen mindestens genauso oft mit ihrer kleinen Schwester (4 bzw. 5 Jahre jünger), wie minteinander. Und meistens gibt es mit der kleineren (wenn einer von beiden mit ihr spielt) weniger Streit. Kinder, die sehr eng beieinander sind, stehen oft auch in harter Konkurrenz zueinander. So ist das jedenfalls oft bei uns. Und letztlich kann dir keiner garantieren, dass du gleich schwanger werden würdest, wenn ihr jetzt loslegt. Mein Tipp: Die Sache etwas entspanter angehen, auch auf die Gefahr, dass der Altersabstand letztlich größer wird als gewünscht.
ich habe 3 Kinder und kann dir sagen das es manchmal echt ansträngend ist. zb einkaufen, oh mein grott, mit 3 kinder echt scheiße. besonders da mein großer (8,5 Jahre) adhs hat und nicht hört, nur misst baut usw. regelmäßig höre ich beim einkaufen von den verkäufern, das er aus den kleiderständern/regalen raus soll. Und das mit fast 9 jahren noch. er zieht dann natürlich meine 5 jährige tochter mit. dazu habe ich noch einen 13 wochen alten sohn der am anfang überal geschlafen und kaum geweint hat. aber jetzt ist er tagsüber auch sehr empfindlich und wird wegen jedem misst wach und heult wie am spieß.Muss ihn imer schöckeln unterwegs. meine 2 Großen sind jetzt gott sei dank bis 3 und bis halb 5 außer haus, aber dannach geht wegen dem großen der stress los und die kleine zieht volle tour mit da sie ja sonst keinen zu haus zu spielen hat. Mein sohn brabbelt ohne ende,ist wild und ungestüm,spring von einer ecke zur anderen, schlägt prmanent die kleine ohne grund oder schubst sie reißt ihr alles weg und vieles mehr (auch in der schule macht er es, ist auf ner speziellen schule für schwärerziehbare kinder mit sozialstörungen und lernschwäche) man steckt nie drin wie die kinder werden, aber es ist stress pur, kann aber auch schön sein und die großen kinder nehmen den eltern auch gerne mal manche arbeite ab, wie mein sohn der extrem unnormal hilfsbereit ist und sich auch gerne mal um den kleinen kümmert wenn er wie irre schreit (nenne ihn babystiller lol) so genug gelabert. du musst es selber wissen, die entscheidung kann dir keiner ab nehmen, aber wenn du ein mensch bist der lieber die ruhe liebt und dem stress "kaputt" macht, würde ich es bei einem kind belassen oder lieber doch noch paar jahre warten. lg
Wow, das sind tolle Antworten!!! Vielen lieben Dank. Schulmami, Du hast ja sooooo Recht! Wir haben hier in den letzten Tagen alles auf den Kopf gestellt, viele Gespräche geführt, das Leben umorganisiert. ICh bekomme nun auch mal eine Nacht am WE zum Durchschlafen und mein Mann macht Babywache. Das ach so schlimme "Auslagern" meines Babys in ein eigenes Zimmer verhalf allen zu mehr Entspannung, der Kleine schläft nun 3-5 Stunden am Stück *juchhu* und ist viel besser drauf, die ganze Spannung ist raus aus ihm und er findet auch tagsüber etwa alle 2-3 Stunden mal 30-60 Minuten Schlaf. Die Lehrbücher mit den ultimativen Do's & Don'ts werden abgehakt. Stillen um jeden Preis? Nie wieder! Da hatte keiner was von. Ideale - lebt wohl ;) Unbedingt Tragen statt Schieben? Nö! Was hab ich mich aufgerieben, dass mein Sohn nicht getragen werden wollte, obwohl es ja sooooo wichtig ist und ich sowie er angeblich mehr Ruhe gehabt hätte... 5 verschiedene Tragesysteme hab ich probiert, ne Menge Geld rausgeschmissen und über Wochen Nerven gelassen. Mein Sohn LIEBT den KiWa, er wollte von Anfang an was von der Welt mitbekommen und lag sehr gern ;) Auf keinen Fall allein schlafen lassen? Kardinalfehler, das Kind hat ja dann schon quasi SIDS auf der Stirn stehen... So ein Blödsinn! Wenn das Kind (und die Mami) sich permanent gegenseitig wecken, kann es eben auch mal mit Krankenhaus und Intensivstation enden *stöhn* (und was hab ich mich gefreut, endlich mal SCHLAFEN zu können dort *lach*). Tja. Babys sind eben auch "nur" Menschen, jedes mit eigenen Bedürfnissen, Vorlieben, Abneigungen. Das wird in den Büchern oft vergessen und auch gern von manchen "Idealmamis" in diversen Foren, die sich über alle mokieren, die nicht nach dem Empfehlungsplan fahren, obwohl es in jedem Einzelfall einfach die beste Lösung ist. Als Erstlingsmama hat man wohl auch noch nicht das Selbstbewusstsein, um eigene Standpunkte zu festigen und in die Tat umzusetzen, weil man so erpicht ist, alles richtig machen zu wollen, dass man sich leicht irritieren lässt. In meinem ganzen Berufsleben hab ich noch nie so radikal umdenken, umlernen müssen, nie einen derart abartigen Stress gehabt und organisatorisch in der Form durchgreifen müssen - dabei bin ich Führungspersonal im Marketing ;) So, ein langes Resümee, das mir gerade beim Niederschreiben auch noch mal Stärke gegeben hat. Wichtigstes aber (jetzt weiß ich nicht mehr, wers hier geschrieben hat): Locker bleiben! Dinge nehmen wie sie kommen, ein 2. / 3. Kind kommt oder auch nicht, und wann ist letztlich schlecht bestimmbar ;) Ich geniesse nun die Zeit mit meinem Baby, und wenn noch eines mag, ist es herzlich willkommen *lach*, ansonsten freu ich mich, meinem Baby die ganze alleinige Aufmerksamkeit geben zu können. Alles Liebe & viel Spaß mit euren Zwergen Katty
Na, das ist doch mal eine sehr positive Einstellung! Da kannst du echt zufrieden mit dir sein :-) Und das mein ich ehrlich! Es lebe der "gesunde Menschenverstand". Alles Gute! Jeany (Einkindmama und auch nicht perfekt ;-) )
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