Frage: Angst vor Wochenbettdepression

Sg. Frau Dr. Dorn, ich hatte nach langem Kinderwunsch eine ICSI, die zum Glück funktioniert hat! Depressionen hatte ich nie, allerdings schon immer wieder psychosomatische Probleme wie Schlafstörungen und chron. Kopfschmerzen durch Ängste od Grübeln. Also eine gewisse Neigung zur psychischen Anspannung ist da. Nun in der Schwangerschaft hab ich so komische Gedanken , als müsste ich dauernd rechtfertigen (keine Ahnung vor wem! Einfach in Gedanken), dass ich mein Baby trotzdem liebe, auch wenn ich jetzt Schwangerschaftsbeschwerden habe, auf bestimmte Sachen verzichten muss, Angst vor Schreiphasen nach d Geburt habe etc... oft mach ich mir auch Sorgen, dass ich dann vielleicht nicht genug Mamagefühle haben kann , warum auch immer - als Lehrerin bin ich doch auch so empathisch gegenüber den Grundschulkids. Wenn ich mir jetzt schon Gedanken wegen so eines Unsinns mache, was passiert dann erst nach der Geburt? Wird sowas normalerweise schlimmer und zu einer Wochenbettdepression oder kann das normal sein durch die Hormone und ich bin nach der Geburt vielleicht eh einfach glücklich? Ich bin wegen der chron. Kopfschmerzen und Schlafstörungen sogar in Psychotherapie , aber die Therapeutin sagt, sie versteht mich überhaupt nicht:( Liebe Grüße, Martina (SSW 25, 35 Jahre alt)

von MartinaAnna am 30.01.2023, 06:51



Antwort auf: Angst vor Wochenbettdepression

Sie könnten sich nochmals Hilfe in einer Schwangerenberatungsstelle suchen, die solche Ängste und Gedanken bestimmt gut verstehen. Gerade ängstliche Frauen neigen dazu, alles voraus zu denken und Probleme zu erwarten. Häufig steht dieses in einer Schwangerschaft ja für ein sehr hohes Verantwortungsgefühl, das sich jetzt schon dem Kind gegenüber einstellt, muss also kein Vorbote für eine Wochenbettdepression sein. Aber es ist gut Menschen zu haben, die sich damit auskennen und Ihnen daher Sicherheit vermitteln können.

von Dr. Almut Dorn am 30.01.2023



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