Östrogen erhöht trotz Postmenopause

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Östrogen erhöht trotz Postmenopause

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, seit ich 48 bin habe ich Wechseljahressymptome (häufige Hitzewallungen, etc.). Ende August 2022 habe ich ein gesundes Kind bekommen (IVF). Seit der Geburt habe ich keine Blutung mehr gehabt. Jetzt bin ich 52. (Hormone nehme ich keine.) Allerdings hatte ich 2 Phasen (Frühjahr 2023 & Herbst 2023) in denen ich mir sicher bin, dass ich wieder höhere Östrogenspiegel hatte, denn: weißlicher Ausfluss, Brustspannen, Brustschmerzen, Pickel im Gesicht, etc. Dafür keine einzige Hitzewallung. Das Brustspannen und der weißliche Ausfluss haben nach einigen Wochen wieder aufgehört, (Blutung habe ich keine bekommen), und dann ging’s wieder los mit Hitzewallungen, usw. Nach dieser 2. Phase im Herbst wurde mein Blut untersucht und: Östrogen unter 10, FSH 92. Mein Frauenarzt sagte, ich sei in der Postmenopause und kann sich diese Phasen (mit Ausfluss und Brustschmerzen) nicht erklären. Nun mache ich mir Sorgen, dass irgendwas Schlimmes dahinter steckt. Danke für Ihre - hoffentlich beruhigende - Antwort. Roswitha    

von Adelgunde am 17.10.2023, 10:38

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Antwort auf: Östrogen erhöht trotz Postmenopause

Wenn sie noch mit 48 die Regelblutung hatten und mit 52 Jahren ein Kind bekommen haben, kann es sein, dass ihr Hormonsystem noch nicht völlig erloschen ist. So dass sie vielleicht doch eher zur Zeit noch in den Wechseljahren sind. Wenn der Abstrich in Ordnung und der Ultraschall unauffällig ist, ist nach meinem Erachten, ein bösartiges Geschehen eher unwahrscheinlich.   Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 17.10.2023

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