Wie lange immun? U. a. @Emilie

Bei den Inzidenzen aktuell ist es schwierig bis unmöglich zu sagen, wer was wo einschleppt. Wenn nicht gerade 10 Tage dazwischen gelegen haben,.bis der Rest der Familie krank wurde, kann es auch gut sein, dass jemand anders das eingeschleppt hat. Es ist weniger geworden, aber manche können auch asymptomatisch schon spreaden.

Gegen Covid kann man sich im Moment nicht schützen, außer man vergräbt sich im Wald. Aktuell sind das die häufigsten ARE Viren, die um uns herumschwirren. Mehr als Rhinoviren (die normalen Wald und Wiesenerkältungen).

Immunabwehr ist was ganz Individuelles. So wie die Augenfarbe vielleicht. Es gibt wirklich unendlich viele Proteine und Zelltypen, die daran beteiligt sind, und die Abwehr verändert sich im Laufe unseres Lebens auch stark bzw. wird durch Stress und Schlafmangel beeinflusst. Es ist wirklich unmöglich 100% vorherzusagen, selbst bei so bummseinfachen Geschichten wie Röteln, ob und welchem Maße jemabd immun ist. Man hangelt sich da in Gutachten durch "Es ist Immunität anzunehmen" raus bzw. schaut sich der Epidemiologie Populationen an. Nicht einzelne Individuen.

Deine Fragen kann Dir mE leider niemand beantworten, weil keiner weiß, wie nach den 2 durchgemachten Infektionen Dein Immunsystem aussieht und wie SARS-Cov 2 weiter mutiert. Wir könnten Dir ein paar Knochen entnehmen und nach langlebigen Plasmazellen suchen und analysieren, welches Antikörper Repertoire Du machst. Aber ich glaube,.das willst Du nicht.

Im Moment sieht man in der Bevölkerung immer noch nach 6 Monaten etwa ein "waning", also nicht bloß, dass das Target mutiert, sondern dass die spezialisierten Zellen und Antikörper verschwinden. Das wird immer noch nicht richtig langlebig induzieet. Derzeit probiert man aus, ob man mit Impfverstärkern und Proteinimpfungen langlebige Plasmazellen induziert, war grad ein Artikel in Science. Die sind aber noch im Tiermodell.