Kind hat von Fegefeuer gesprochen

Kein Kind hat Angst vor religiösen Themen, weil es für sie in erster Linie Worte sind, deren Bedeutung sie nicht kennen oder ermessen können.
Erwachsene haben im Laufe ihres Lebens eine Haltung zur Religion entwickelt, die jeweils individuell und "richtig" im Sinne von "zur Person passend" ist, und das hat eine große Bandbreite.
Ich meine das weder persönlich noch wertend, aber nach Deinen ganzen Posts hier scheinst Du ein Problem zu haben mit religiösen Themen, wenigstens sobald es Deinen Sohn betrifft.
Ich weiß nicht, wie Du erzogen wurdest in Bezug auf Religion, und das geht mich ja auch gar nichts an. Aber lass Dir gesagt sein: Moderne Religionspädagogik (und die wird auch von Pastoren vertreten) zielt nicht darauf ab, Kinder zu verängstigen, sondern sie zu bilden und sie mit Religion bekannt zu machen, da sie wertvoll sein kann (nicht muss), um ein gelingendes Leben zu führen (Kinder sind da offen für, eine Andersbewertung gehört in die Zeit der Pubertät).
Worum geht's denn da? Jesus war ein guter Mann, es ist wichtig zu helfen, wer streitet, soll sich auch wieder versöhnen, wir sollen respektvoll mit Mensch, Tier und Umwelt umgehen, ich bin gut so, wie ich bin, wenn ich Sorgen habe oder mich freue, kann ich, wenn ich möchte, Gott dafür danken, ich muss aber auch nicht.
Wenn Du wolltest, könntest Du das wertschätzen - was Du natürlich nicht musst. Aber so ein Bohei darum zu machen und dann zu überlegen, ob das Kind getauft werden soll, passt irgendwie nicht zusammen...