Elternforum Rund ums Kleinkind

Re: zu supernanny oder wie die serien alle heissen

Anzeige kindersitze von thule
Re: zu supernanny oder wie die serien alle heissen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

BITTE LESEN! http://www.dgsf.org/meldungen/News_Item.2005-01-06.1859256699 (Sehe diese Aussagen/Meinungen genauso..)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tja, sehe ich anders. Ich halte es für wichtig Regel vorzuleben und einen Rahmen für das Leben meiner Tochter zu schaffen. Am Ende bin ich die Mutter und sie ist das Kind. So wurde ich erzogen und ich bin meinen Eltern dankbar dafür. Es klingt hier sehr alt modisch vielleicht aber es funktioniert super und unsere kleine Familie ist so sehr glücklich. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

und wieder trifft man auf den Untershied zwischen deutsche und Frnzose. ich denke, die Frz scheinen strnger als die D. zu sein!aber ehrlich gesgat, ich finde die Sendung nich toll. man hat den Eindruck,dass alles schuld der Eltern ist, sie werden manchmal richtig schlecht gemacht, alle Pb sind längst nicht in einem tag oder einer Woche zu regeln.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann das leider nicht aufrufen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nur für Dich mal schnell kopiert. Super Nanny - Anleitung zum Kampf im Kinderzimmer Die DGSF warnt vor dem Bild von Erziehung, das die RTL-Serie „Die Super Nanny“ vermittelt. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie zur RTL-Realityserie „Die Super Nanny“ In den letzten Monaten sind mehrere Folgen der RTL-Realityserie „Die Super Nanny“ zur besten Sendezeit jeweils am Mittwoch um 20.15 Uhr ausgestrahlt worden. Etwa 5 Millionen Zuschauer sollen die einzelnen Folgen jeweils gesehen haben. Die DGSF nimmt dies zum Anlass, ihre großen Bedenken sowohl an der Art als auch an den Inhalten dieser Sendung auszudrücken. Inhaltlich vermittelt die Serie ein überholt geglaubtes autoritäres Erziehungskonzept: Erziehung ist ein Kampf (wörtlich aus dem Munde der Super Nanny: „Das ist Krieg!“), in dem es für die Eltern ums Gewinnen geht. Der 6-jährige Max erfährt in dem bereits dreimal ausgestrahlten Pilotfilm immer drastischere Maßnahmen, bis er den Kampf weinend aufgibt. Das ist bei so viel körperlicher Überlegenheit der Erwachsenen noch möglich. Aber was geschieht, wenn er 16 Jahre alt ist? Bei einer solchen Erziehung hat er bis dahin gelernt: In dieser Welt herrscht allein das Recht des Stärkeren. Alle wissenschaftlichen Befunde verweisen darauf, dass er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Feld suchen wird, wo er diese Lehre praktizieren kann. Und weiter: Regeln werden von der Super Nanny gesetzt und in einem langen Katalog aufgeführt, ohne sie mit den Beteiligten zu erörtern. Die Erwartungen und Erziehungsvorstellungen der Eltern werden nicht erfragt, scheinen keine Rolle zu spielen. Der Blick der Super Nanny auf die Familie ist zudem ausschließlich defizitorientiert: Drei Tage beobachtet sie die Familie, um dann der Mutter von vier Kindern in einer außergewöhnlich überheblichen Art ihre „Fehler“ vorzuhalten. Die Diplom-Pädagogin nimmt nicht zur Kenntnis, dass die Forschung der letzten Jahrzehnte mit größter Deutlichkeit gezeigt hat, dass es ungleich hilfreicher ist, auf die Stärken zu schauen und das Verhalten hervorzuheben, das erfolgreich ist. Zudem betrachtet sie das Verhalten des 6-jährigen Max ganz als individuelles Problem, losgelöst von dem Verhalten der anderen und auch nicht im Zusammenhang der Familiengeschichte. Auch hier ignoriert sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass das Verhalten von Kindern nur im Kontext des Verhaltens der Familienmitglieder zu verstehen ist. So entgeht ihr denn auch die Möglichkeit, näher zu untersuchen, warum Max beim Kuchenbacken mit dem Vater (und angeblich auch sonst in seiner Anwesenheit) ein angepasster, netter Junge ist, der aber extreme Verhaltenauffälligkeiten zeigt, wenn der Papa das Haus verlassen hat. Kurz: Das Vorgehen der Super Nanny ist unprofessionell, vor allem aber gefährlich. Denn es wird eine schwarze Gehorsamspädagogik in die Wohnzimmer von Millionen von Zuschauern transportiert, die an das erinnert, was in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in deutschen Familien geschah – mit allen langfristigen Folgen. Zudem demonstriert sie ein Erziehungsmodell, das im Umgang mit älteren Kindern nicht nur in seinen Folgen gefährlich, sondern zum Scheitern verurteilt ist. Entsprechend hört man aus Erziehungsberatungsstellen von ersten Anmeldungen von Eltern, die das Modell Super Nanny erprobt haben und nun endgültig vor einem Scherbenhaufen stehen. Die Serie verletzt aber auch grundlegende ethische Forderungen und Maßstäbe: Konnte der sechsjährige Junge seine „informierte Zustimmung“ dazu geben, in derartiger Weise vor Millionen von Zuschauern vorgeführt zu werden? Was bedeutet das für ihn in zehn Jahren? Wie viele Kameraleute, Beleuchter und sonstige Fernsehmitarbeiterinnen und -mitarbeiter waren all die Tage ständig um ihn herum, wenn er tobte, spuckte und in seinem Zimmer wütete? War das für ihn Spiel, Inszenierung, Theater oder „wahres Leben“? Konnten die Eltern beurteilen, worauf sie sich für 2000,-€ eingelassen haben? Waren Sie psychisch und formal in der Lage, die Aufnahmen jederzeit abzubrechen? Zweifellos greift die Serie ein Thema auf, das höchst aktuell ist: Die tiefe Erziehungsverunsicherung vieler Eltern heutzutage. Dies erklärt – neben dem voyeuristischen Aspekt und der Befriedigung darüber, dass es anderen noch schlechter geht - die große Resonanz bei den Zuschauern. Auch spricht sie Dinge an, die in der Erziehung wichtig sind: Struktur, Regeln, Eindeutigkeit und die Bereitschaft, auch mal einen Konflikt mit dem Kind auszutragen. Aber es fehlt völlig der Rahmen von Respekt und Wertschätzung gegenüber dem Kind, in den dies eingebettet sein muss. Das Fernsehen hat prinzipiell große Chancen und wunderbare Möglichkeiten, Erziehungseinstellungen und Erziehungshaltungen zu vermitteln, die für Millionen von Eltern hilfreich sein können. Diese Chance wird mit der Realityserie „Die Super Nanny“ nicht nur vertan, sondern durch Inhalt und Form der Sendung ins Gegenteil verkehrt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, im Großen und Ganzen ist das unfair den Kindern gegenüber, sie vor ein Publikum zu zerren, ob sie wollen oder nicht. Und kein Kind wird von alleine so wie es ist. Wenn ein Kind die Mutter schlägt, bespuckt und anschreit, dann kann man das nicht in ein paar Tagen regeln und der Mutter von jetzt auf nachher Regeln beibringen, die sie von Anfang an anwenden hätte sollen! Die meisten Eltern, die man in der Sendung sieht, sind überfordert und nicht sehr nett zu ihren Kindern. Ich weiß nicht, ob es einer gesehen hat, letzte Woche kam eine Familie, der Junge hieß Lukas, der bekam null Liebe und null Aufmerksamkeit von seiner Mutter, das machte ihn aggressiv! Da braucht man keine Supernanny sondern Liebe! Jedes Kind braucht gewisse Regeln, aber nicht erst wenn es zu spät ist. Und nicht so extrem. Man kann vieles erklären und liebevoll mit seinen Kindern umgehen. Die Kindern werden da oft nicht als gleichwertiges Familienmitglied betrachtet. Sicher muss man wissen wer Mutter und Vater und wer Kind ist. Schade, wenn man da eine Supernanny braucht!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tja, ich sehe das leider auch so. Ich habe mir das mal angeschaut, aber wirklich Aspekte für mich habe ich nicht gefunden. Manche Leute kenen nicht den Unterschied zwischen Autorität und autoritär! Ich habe als Kind schon gelernt, Autoritäten zu achten und autoritäres Gehabe zu hinterfragen. Mit der nötigen Portion Respekt (seinen Mitmenschen, also auch seinen Kindern gegenüber) kann man kleine Menschen zu selbstbewußten Kindern erziehen, ohne werden sie nur dressiert.Und dann bräuchte auch ich eine Supernanny.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ich empfinde es auch. und habe shcon vor paar wochen mal geschrieben, das es nicht schön ist die KInder so zur Schau zu stellen, die Eltern, haben Probleme sind überfordert, und meistens ist der Grund Konflikte in der Ehe! wenn Kinder mit Liebe und logische konsequenz von anfang an Konflikte heran gefüher werden, hartes das nie so aus! Wenn ein Kind so spuckt und tritt, ist das unsicherheit, es wehrt sich! Kinder suchen doch alles Triks aus, aber mit klaren Grenzen, und logische konsequenz , zuwendung aufmerksam keit lann man schon einiges erreichen! silvia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ob sinnvoll oder nicht sind der Spiegel unserer Gesellschaft. Daher erklärt sich der "Erfolg", sprich Einschaltquote entweder aus unseren Hang zum Voyeurismus oder ist da wirklich ein Bedarf an Erziehungsinspiration. Sollte es Voyeurismus sein kommt die Sendung zusammen mit Big Brother, dem Dschungelcamp und der Alm oder Burg in die Kiste mit der Aufschrift "braucht kein Mensch". Sollte aber ein gewisser Bedarf an Erziehungsinspiration vorhanden sein, bitte. Im täglichen medialen Kampf um die besten Erziehungsmethoden wird nun halt eine Möglichkeit zerissen. Die Supernanny lehnt sich sehr an die Triple P Methode und darüber kann man sich vortrefflich streiten. Aber ohne "vorgeführte" Beispiele geht´s halt nicht. Seien wir doch froh, das bei uns alles einigermaßen klappt und wir keine Probleme haben und diese Sendung eigentlich ganz entspannt anschauen können oder ein Alternativprogramm fahren können. Sollte aber eine Mutter, die mit ihrem Kind massive Probleme hat, dadurch was positiv verändern können lohnt die Sendung allemal, egal mit welcher Methode. Grüßle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallöchen, verhaltensgestörte Kinder gab es ja schon immer, dass ist ja nicht erst seit "Super Nanny" so. Nur wurden diese nicht der Allgemeinheit zugeführt, sondern hinter verschlossenen Türen therapiert. Ich bin einmal beim umschalten drauf gestoßen und mir ist fast die Spucke weggeblieben. Diese Kinder sind doch "Produkte" ihrer eigenen Eltern. Stellt sich mir die Frage ob man nicht einen "Führerschein" für werdende Eltern einführen sollte, den Kindern würde eine Menge erspart bleiben. Deine Postings sind übrigens immer Klasse. Grüßchen Simone


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Kinder sind immer "Produkte" ihrer Eltern und das ist auch gut so, meist jedenfalls ! Erziehung und der Zustand des Kindes den wir alle als "normal" bezeichnen ist aber keine Frage der Bildung, Zeit oder Intelligenz der Eltern. Tatsache ist aber das wir nicht nur Bildungstechnisch (Pisa), sondern auch erziehungstechnisch gesellschaftlich hinterherhinken. Einigen wir uns drauf das es Sinn macht Erziehungsfragen oder Erziehungsprobleme öffentlich zu behandeln, das Format von Supernanny aber etwas problematisch ist. Grüßle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

selbst wenn damit vielleicht sogar ein "Erziehungsproblem" gelöst wird, werden zig andere vor einem Millionenpublikum seziert. Aus diesem Grund gucke ich mir das nicht an. Ich finde es absolut pervers, kleine Kinder vorzführen, die in ihrem Verhalten ein Produkt ihrer Erziehung sind. Die brauchen vermutlich Hilfe, aber die ganze Familie und nicht das einzelne Kind und dann brauchen sie PROFESSIONELLE Hilfe und das kommt im Artikel klar raus. Die SuperNanny hilft offensichtlich medienwirksam nicht aber professionell. Ich lege großen Wert auf Regeln und Werte und wir versuchen, so gut wir können, diese unseren Kindern vorzuleben. Dazu gehört auch dass man das Kind in seinem Wesen und seine Unvollkommenheit respektiert. Es geht nicht darum, seinen Willen zu brechen, das ist respektlos! Nein ich finde alleine das Anschauen einer solchen Sendung shcon unmoralisch, da könnt ihr mir jetzt den Kopf für abhacken. Ein Zur-Schau-Stellen von Kindern, die nur auf ihre Fehler und Unvollkommenheit reduziert werden, finde ich einfach unerträglich! Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallöchen nochmal, ich denke schon das es eine Frage der Bildung, aber vorallem der Intelligenz der Eltern ist, wie sie mit ihren Kindern umgehen. (Aber das würde ja den Rahmen sprengen) Bei dem Teil den ich gesehen habe, habe ich mich schon gefragt, wo die Hilfe für die Mutter bleibt. Eigentlich hätte da noch eine zweite OberSuperNanny hingehört die die Mutter erzieht. Und den Vater gleich mit der nur dämlich grinsend daneben stand. Manche bekommen gleich 4 Kinder, obwohl sie nicht mal einem gerecht werden können. Sehr traurig wie ich finde. Die Kinder tun mir in der Seele leid. Grüßchen Simone


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Habe ich gerade gelesen - ich finde diesen Beitrag sehr schlüssig und er trifft genau meine Meinung (wobei ich diese Serie noch nie selber gesehen habe). Gerade die Streßsituation - Haufen Leute in der Wohnung, eine Fremde, die plötzlich alles kritisiert. Und zwischendrin die Eltern, die (vielleicht) gut wegkommen wollen. Diese Aussage: "Das ist Krieg" ist absolut daneben und zeigt, daß diese Dame VÖLLIG ungeeignet für ihren Job ist (kann man ja in der Geschichte mit dem 6jährigen lesen). Außerdem kann man wohl kaum erwarten, daß sich nach so einem Kurzbesuch alles ändert. Da müssen die Familienmitglieder schon zusammenarbeiten... LG Antje


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo ich finde die sendung auch daneben - vorallem im hinblick dahin was sagen die kinder in zehn jahren dazu wenn sie das sehen und kann ihnen bzw. den eltern in dem kurzen zeitraum geholfen werden - die nanny kann doch gar nicht die ganzen hintergründe der familie in der kurzen zeit kennenlernen mfg pflaumenmus


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sicher ist es nicht optimal, wie zum einen die Kinder in dieser Sendung vorgeführt werden und zum anderen dargestellt wird, dass innerhalb einer Woche mit aufgestellten Regeln und dem ganzen Primborium drumherum, 'Problemkinder' zu normalen Kindern umgepolt werden. Wie schon bereits des öfteren geschrieben wurde, Kinder sind das Abbild ihrer Eltern. Und was uns aufgefallen ist, ist dass bisher immer Familien gezeigt wurden, bei denen es zwischen den Eltern nicht gestimmt hat und sich deren Probleme auf das Verhalten der Kinder ausgewirkt haben. D.h. die Eltern haben nicht miteinander und nicht mit ihren Kindern gesprochen, haben nicht hinterfragt was den die Wünsche ihres Partners und des Kindes sind und waren immer nur mit sich selbst beschäftgit. Darum hat von denen auch keiner bemerkt, dass das 'Problemkind' immer nur auf sich aufmerksam machen wollte und die Liebe und Beachtung der Eltern gesucht, sich im Grunde ein freundschaftliches Miteinander gewünscht hat und sich nur nicht anders ausdrücken konnte. Und ich finde, dass egal wie man zu den Erziehungsmethoden steht (ist doch klar dass alles in ein fernsehgerechtes Format gepresst werden musste), es doch schon rübergekommen ist, dass man sich zum einen als Eltern klarwerden muss, was man von sich, dem Partner und dem Kind will und dass man vor allem zuerst hinterfragen muss, warum sich das Kind in einer bestimmten Situation so verhält: wie eben das Verhalten der Eltern auf das Kind wirkt. Wenn sich die Eltern für die Kinder unverständlich und unvorhersehbar verhalten, haben die Kinder nunmal keine klaren Anhaltspunkte und Fixpunkte an der sie ihre eigene Persönlichkeit festmachen können und reagieren eben so wie in den gezeigten Fällen. Das hat die SN oder war es die andere Serie (weiß nicht mehr) den Eltern schon deutlich gesagt, überleg doch erst mal wie du auf dein Kind wirkst. Verdeutliche dir dein Verhalten mal aus der Sicht deines Kindes, dann wird schnell klar, dass das Kind verunsichert ist. Das wissen viele Eltern nicht, bzw. kommen erst gar nicht auf den Gedanken sich diese Frage zu stellen und darum möchte ich auch den Gedanken in einem der Postings aufgreifen: Wäre es nicht sinnvoll eine Art Elternführerschein einzuführen, damit die Eltern ihre Kinder nicht schon in so kleinem Alter derart verkorksen, dass sie vielleicht für immer daran Schaden nehmen. Damit man eben schon im Voraus mal davon gehört hat, welche kniffligen Situationen bei der Erziehung eines Kindes evtl. auftreten können und lernt wie man darauf reagiert ohne gleich ein schlagendes, kreischendes, spuckendes ... Kind herauszufordern. Wir leben nicht mehr in den früheren Großfamilien, haben oftmals bevor wir eigene Kinder haben, keine Anschauungsmöglichkeiten und sind absolut unerfahren ja geradzu unwissend. Es gibt aus der Forschung und Erfahrung mittlerweilse so viel Wissen, das größtenteils irgendwo verpufft und sich viele aufs Geradewohl durch die Erziehung mogeln. Für jeden Beruf machen wir eine 2-3-jährige Ausbildung, gehen auf Weiterbildung, Fortbildung, werden in jedem neuen Betrieb immer erstmal von einem Vorgänger angelernt UND BEI DER WICHTIGSTEN AUFGABE IM LEBEN, BEI DER BETREUUNG EINES HERANWACHSENDEN MENSCHEN, IN DER PRÄGUNGSPHASE FÜR SEIN GESAMTES WEITERES LEBEN, WURSCHTELT JEDER NACH EIGENEM GUTDÜNKEN SO VOR SICH HIN! Viele Grüße von Claudia mit Katharina und Hannah, die zwar auch ihre Macken und Eigenheiten haben, aber keine Problemkinder sind und die SN nicht brauchen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gruß Simone


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich finde, man kann das Vorgehen der ursprünglichen Supernanny nicht kritisieren. Der Artikel beschreibt nur punktuell einige Dinge und wer sich die Mühe macht, hin und wieder diese Sendung zu schauen, der merkt, dass es manchmal sogar nur Regeln für Eltern gibt. Natürlich kann in eine 40-Minuten-Sendung (mehr ist es nicht nach Abzug der Werbeunterbrechungen) keine psychologisch tiefschürfende Erziehungsmethodik rübergebracht werden, sondern nur ein absolut subjektiver - und natürlich medienwirksamer - Zusammenschnitt. Langwierige Diskussionen mit Eltern und Kindern würden da das Publikum nur langweilen und den Rahmen sprengen. Arrogant wird die Supernanny nur, wenn die Eltern um Mithilfe bitten, aber jede Eigenarbeit verweigern. Das bisherige Verhalten der Eltern hat schließlich die "Problemkinder" gemacht, die alleinige Anwesenheit der Supernanny ohne eine Verhaltensänderung der Eltern wird natürlich auch keine Veränderung bei den Kindern hervorrufen. Natürlich wäre es schön, wenn alle Eltern ihre Kinder mit Liebe, Toleranz und Konsequenz großziehen würden - ist aber nun einmal nicht so. Da finde ich es schon besser, wenn solche Eltern Hilfe holen, als wenn sie ihre Kinder weiter so erziehen wie bisher. Und was die Meldungen bei den Beratungsstellen angeht - wer hat denn bei den Eltern daneben gestanden, als diese das Konzept "Supernanny" ausprobiert haben und daran gescheitert sind? Wenn diese Eltern vorher schon die größten Probleme hatten, werden sie wohl auch vorher schon nicht wirklich in der Lage gewesen sein, Erziehungsratgeber, -hilfen oder sonstiges auf wirksame Weise umzusetzen. Eines allerdings ist bei dieser Angelegenheit wirklich "tragisch": Die Kinder, die hier "vorgeführt" werden, hatten keine Wahl. Um die Eltern tut es mir nicht leid - die sind erwachsen und müssen wissen, was sie tun. Erziehungshilfen bekommt man schließlich auch ohne Fernsehen. Ob die Sendung als solche sinnvoll ist? "Normale" Familien können sicherlich hin und wieder den einen oder anderen Tip in ihre Erziehungsarbeit einbauen. Insgesamt tendiert unsere Gesellschaft aber immer mehr dazu, sich am Leid anderer zu ergötzen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Habe schon bei 3 und mehr geschrieben zu diesem Thema Betreff Supermamas. Wer Lust hat kann dort lesen wie es wirklich abgeht, weiß es aber nur bei den Supermamas ich denke mir die supernanny ist besser. Aber nur kurz die keine lust haben auf der seite zu schauen. Da wird viel gezwungen von den Kinder, mehrmal Zimmer aufräumen und wenn spazieren dann wird wieder durcheinadner gebracht. ODer beim Schlafen wieder geweckt worden, damit die szene gedreht werden konnte. Und lauter solche Sachen. Hat mir ne Freundin gesagt die bei den Supermamas am 1.2. zu sehen war. Gruß Sabine